29.03.2025 - Vom 22. bis 27. April fand in Tunesien das WTT Contender Tunis Turnier 2025 statt. Dabei traten die Spieler in insgesamt fünf Disziplinen gegeneinander an, wobei die Einzel-Konkurrenzen der Damen und Herren wohl die spannendsten Wettbewerbe waren. Wir haben das Spielerfeld analysiert und im Vorfeld die Favoriten für das Turnier ausgemacht. Finden Sie heraus, welche Spieler als Favoriten galten und ob sie es auch für die kommenden Turniere auf der Tour sind.
Die Spielerliste im Blick
Da bei diesem Turnier sowohl Männer und Frauen im Einzel und im Doppel antraten, war die Liste der Spieler besonders lang. Wir schauen uns die Männer und Frauen gesondert an, bevor wir auf die Favoriten des Turniers und die Expertenmeinungen eingehen. Dabei wird auch ein Blick auf die Quoten der Buchmacher helfen. Gerade bei Sportwetten Schweiz helfen die Meinungen der Analysten oft, um gewisse Favoriten auszumachen. Je niedriger die Quote hier ist, desto höher sehen Buchmacher die Wahrscheinlichkeit für einen Sieg. Zunächst gehen wir nun aber auf die Teilnehmer ein.
Teilnehmer in der Kategorie: Einzel der Männer
Im Herren-Einzel des WTT Contender Tunis 2025 traten zahlreiche international etablierte Spieler an. Mit Felix Lebrun war sogar ein Top-10-Spieler der Welt vertreten. Auch Darko Jorgic und Benedikt Duda zählten zu den Stars des Turniers.
Die folgende Übersicht zeigt die wichtigsten Teilnehmer samt Nation, Weltranglistenplatz und Punktestand:
Felix Lebrun (FRA, Weltrang: 6, Punkte: 3.170)
Darko Jorgic (SLO, 13, 2.020)
Benedikt Duda (GER, 16, 1.620)
Hiroto Shinozuka (JPN, 25, 1.115)
Yukiya Uda (JPN, 29, 968)
Anders Lind (DEN, 30, 875)
Sora Matsushima (JPN, 31, 830)
Ricardo Walther (GER, 33, 749)
Mohamed Elbeiali (EGY, 45, 583)
Yuta Tanaka (JPN, 46, 578)
Teilnehmerinnen in der Kategorie: Einzel der Frauen
Auch im Damen-Einzel war das Teilnehmerfeld hochklassig besetzt. Mit Hina Hayata, Miwa Harimoto und Satsuki Odo waren gleich drei Spielerinnen aus den Top 10 der Welt am Start. Gespielt wurde hier natürlich auch nach offiziellen Tischtennis Regeln, wie in jedem anderen Wettbewerb auch.
Japan dominierte die Setzliste, aber auch Spielerinnen aus Indien, Australien und Ägypten hätten für Überraschungen sorgen können. Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über die wichtigsten Teilnehmerinnen:
Hina Hayata (JPN, 5, 3.470)
Miwa Harimoto (JPN, 6, 3.305)
Satsuki Odo (JPN, 8, 2.610)
Miyuu Kihara (JPN, 17, 1.300)
Miyu Nagasaki (JPN, 22, 1.125)
Hana Goda (EGY, 26, 970)
Manika Batra (IND, 27, 890)
Sreeja Akula (IND, 28, 870)
Sakura Yokoi (JPN, 34, 758)
Yangzi Liu (AUS, 38, 685)
Die Favoriten der jeweiligen Wettbewerbe
Um die Favoriten auf den Sieg des WTT Contender Turniers ausfindig zu machen, konnte im ersten Schritt ein Blick auf die Weltrangliste helfen. Bei den Männern war Felix Lebrun auf dem sechsten Platz dieser Liste, während der nächste Kandidat mit Darko Jorgic “nur” auf Rang 13 stand. Hier ließ sich auch anhand der Punkte ein klarer Vorteil für den Franzosen sehen.
Schaute man sich die Meinungen der Experten an, stand auch schnell fest, dass Felix Lebrun als klarer Favorit im Herreneinzel in das Turnier ging. Wären Felix Lebrun und Darko Jorgic schon früher im Turnier aufeinandergetroffen, handelte es sich um das vorgezogene Finale.
Anders sah es bei den Frauen aus. Hier nahmen mit Hina Hayata, Miwa Harimoto und Satsuki Odo die Plätze 5, 6 und 8 der Weltrangliste teil. Die drei Japanerinnen galten als klare Anwärter auf den Titel. Es wurde davon ausgegangen, dass Hina Hayata und Miwa Harimoto das Rennen unter sich ausmachten
Favoriten der Doppel
Ähnlich wie bei den Einzeln wurden auch im Doppel die Franzosen bei den Männern und die Japanerinnen bei den Frauen als Favoriten gesehen. Im Herrendoppel galten die Franzosen Florian Bourrassaud und Esteban Dorr als ernstzunehmende Titelkandidaten. Mit einem Combined Pairing Ranking (CPR) von 21 brachten sie nicht nur internationale Erfahrung mit, sondern auch eine solide Platzierung im Ranking.
Etwas weiter hinten, aber nicht zu unterschätzen, war das indische Duo Manav Thakkar und Manush Shah. Mit einem CPR von 41 gehörten sie zwar nicht zu den Topfavoriten, doch angesichts ihrer spielerischen Entwicklung waren sie klare Anwärter auf das Halbfinale, besonders wenn sie in der Auslosung früh in Schwung kamen.
Im Damen-Doppel dominierten wie auch im Einzel die japanischen Teams das Teilnehmerfeld. Ganz vorne zu nennen waren Satsuki Odo und Sakura Yokoi, die mit einem hervorragenden CPR von 5 als klare Favoritinnen auf den Titel galten. Sie sind bestens eingespielt und in der Weltrangliste hoch positioniert. Ebenfalls für eine vordere Platzierung infrage kam das japanische Duo Miyuu Kihara und Miwa Harimoto.
Trotz eines vergleichsweise hohen CPR von 48 brachte dieses Team enorme individuelle Klasse mit und hätte bei optimalem Turnierverlauf für eine Überraschung sorgen können. Wäre es zu einem direkten Duell der beiden japanischen Doppel gekommen, wäre das definitiv ein Höhepunkt des Wettbewerbs gewesen.
Inzwischen stehen alle Sieger fest, die genannten Favoriten werden aber sich auch bei den nächsten WTT-Turnieren wieder angreifen.
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