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Häufige Verletzungen im Tischtennis: Gründe und Prävention

02.04.2025 - Verletzungen im Tischtennis sind keine Seltenheit. Sie reichen von leichten Muskelzerrungen bis hin zu chronischen Überlastungsschäden, die monatelang Probleme bereiten können. Besonders ambitionierte Spielerinnen und Spieler setzen ihren Körper oft intensiven Belastungen aus, ohne sich der Risiken bewusst zu sein. Doch mit gezielten Maßnahmen lassen sich viele Probleme vermeiden.

Wieso auch „leichte“ Sportarten für Verletzungen sorgen

Tischtennis wirkt auf den ersten Blick wie eine verletzungsarme Sportart: Keine harten Zweikämpfe, keine schweren Gewichte, kein direkter Körperkontakt. Unterschätzt werden darf der Sport dennoch noch. Die schnellen Richtungswechsel, explosiven Antritte und abrupte Stopps belasten Muskeln, Sehnen und Gelenke enorm. Vor allem Knie, Sprunggelenke und die Schulter sind durch die wiederholten Belastungen anfällig für Verletzungen. Auch die hohe Schlagfrequenz führt zu Problemen. Einseitige Bewegungsmuster, wie etwa beim Topspin oder Schmetterball, beanspruchen immer wieder dieselben Muskelgruppen. Ohne Ausgleich kann es zu chronischen Überlastungsschäden kommen. 

Zudem wird häufig die hohe Intensität des Spiels unterschätzt. Besonders in Wettkampfsituationen hält die Belastung über Stunden hinweg an. Letztlich zeigt sich: Kein Sport ist vollkommen verletzungsfrei – auch nicht, wenn er zunächst harmlos wirkt. Selbst eine „leichte“ Sportart wie Tischtennis erfordert gezielte Prävention, um langfristig fit und schmerzfrei spielen zu können.

Ursachen für Verletzungen im Tischtennis

Jede Verletzung hat eine Geschichte. Selten ist es nur ein einziger falscher Schritt oder ein unglücklicher Moment, der zu Schmerzen führt. Stattdessen sind es wiederkehrende Belastungen, kleine Nachlässigkeiten oder ungünstige Bewegungsmuster. Tischtennis fordert zwar den ganzen Körper, doch das Aufwärmen wird ab und an vernachlässigt. Viele steigen direkt ins Spiel ein, ohne Muskeln, Sehnen und Gelenke auf die ruckartigen Bewegungen vorzubereiten. Kalte Muskeln sind allerdings weniger elastisch und reagieren langsamer. Somit sind sie anfälliger für Zerrungen oder Faserrisse. 

Doch es ist nicht nur das mangelnde Aufwärmprogramm. Eine ungünstige Schlagtechnik oder einseitige Belastungen können langfristig Probleme verursachen. Wer beispielsweise den Schläger zu verkrampft hält, überlastet das Handgelenk und riskiert Sehnenentzündungen. Ein falscher Topspin mit übermäßigem Krafteinsatz kann die Schulter in Mitleidenschaft ziehen. Besonders im Amateurbereich fehlt oft die bewusste Korrektur durch Trainer oder erfahrene Spieler, wodurch sich ungünstige Bewegungsmuster festigen. 

Der Hallenboden ist ein Faktor, den die Spielerinnen und Spieler nicht beeinflussen können. Ein zu glatter oder rutschiger Belag erhöht das Risiko für Stürze und Verdrehungen. Was sie hingegen tun können, ist auf geeignete Schuhe zu achten.  Die Modelle sollten über eine ausreichende Dämpfung verfügen, um Knie und Achillessehne nicht unnötig zu belasten, und einen guten Grip haben. Das reduziert das Risiko für Umknicken und Verstauchungen. 

Und selbst wenn Leidenschaft keine Grenzen kennt – der Körper hat sie. Wer täglich trainiert oder über Wochen hinweg ohne ausreichende Erholung spielt, setzt Muskeln und Sehnen enormem Stress aus. Wiederholte Belastungen ohne Pausen lösen Mikroverletzungen im Gewebe aus, die sich allmählich zu chronischen Beschwerden entwickeln können. Warnsignale des Körpers werden ignoriert und Verletzungen einfach „weggespielt“. Das ist jedoch ein riskantes Vorgehen, das im schlimmsten Fall das Ende der Karriere bedeuten kann. 

Umso wichtiger ist es, eine ausreichende medizinische Versorgung in Anspruch nehmen zu können. Für Sportler ist eine private Krankenversicherung von Vorteil: Die Leistungen können individuell ausgewählt werden, sodass der Versicherungsschutz optimal zu den persönlichen Bedürfnissen passt. Außerdem gibt es gibt eine schnelle Terminvergabe. Das ist bei Sportverletzungen essenziell, um Langzeitschäden zu vermeiden.

Verstauchungen des Sprunggelenks

Das Sprunggelenk ist im Tischtennis besonders gefährdet, da schnelle Richtungswechsel, abrupte Stopps und plötzliche Sprints hohe Belastungen auf die Bänder ausüben. Eine Verstauchung entsteht meist durch ein Umknicken, wodurch die Bänder überdehnt oder sogar angerissen werden. Oft geschieht das bei einem unkontrollierten Seitwärtsschritt oder wenn das Körpergewicht ungünstig verlagert wird. 

Typische Symptome sind Schmerzen, Schwellungen und ein instabiles Gefühl im Fußgelenk. Je nach Schweregrad kann die Beweglichkeit eingeschränkt sein, und das Auftreten bereitet große Schwierigkeiten. Wird eine Verstauchung nicht ausreichend auskuriert, steigt das Risiko für wiederholtes Umknicken, da die Bänder geschwächt bleiben.

Zur Prävention sind stabile, rutschfeste Tischtennisschuhe mit guter seitlicher Unterstützung unerlässlich. Eine gut trainierte Fuß- und Wadenmuskulatur hilft zudem, das Sprunggelenk zu stabilisieren. Balance-Übungen, etwa auf einem Balance-Board oder einem weichen Untergrund, verbessern die Propriozeption und verringern die Gefahr des Umknickens. Bei einer akuten Verstauchung gilt die PECH-Regel: Pause, Eis, Compression (Druckverband) und Hochlagern. Bei starken Schmerzen oder anhaltender Instabilität sollte ärztlicher Rat eingeholt werden. In schweren Fällen kann eine physiotherapeutische Behandlung notwendig sein, um die Beweglichkeit und Stabilität wiederherzustellen.

Wadenzerrungen

Im Tischtennis sind Wadenzerrungen keine Seltenheit. Betroffen sind vor allem die Spieler, die sich unzureichend aufwärmen oder bereits eine versteckte muskuläre Dysbalance haben. 

Eine Zerrung entsteht durch eine übermäßige Dehnung der Muskelfasern, was sich in einem stechenden Schmerz äußert. Zu den Symptomen gehören ein Ziehen oder Krampfen in der Wade, das sich bei Belastung verstärkt. In schweren Fällen kann es zu kleinen Muskelfaserrissen kommen, die zu Schwellungen oder Blutergüssen führen. Wird die Verletzung ignoriert und weitergespielt, kann sich das Problem verschlimmern und in eine langwierige Muskelverletzung übergehen.

Bei einer akuten Wadenzerrung sollte sofort pausiert und die betroffene Stelle gekühlt werden. Leichte Massagen und lockere Bewegungen können die Durchblutung fördern und den Heilungsprozess unterstützen. Ein zu früher Wiedereinstieg ins Training erhöht das Risiko für erneute Zerrungen, daher ist Geduld gefragt.

Knieverletzungen

Die Knie sind im Tischtennis einer enormen Belastung ausgesetzt. Ständige Richtungswechsel, abrupte Stopps und tiefe Spielpositionen fordern die Gelenke stark heraus. Besonders die Menisken, die als Stoßdämpfer im Knie dienen, sowie die Bänder sind gefährdet. Eine zu hohe Belastung kann Entzündungen oder sogar ernsthafte Verletzungen wie Kreuzbandrissen oder Meniskusschäden verursachen. Durch eine zu steife Beinarbeit oder das Verharren in einer ungünstigen Position können Überlastungsschmerzen auftreten. Ebenso verstärkt das Spielen auf harten Böden ohne geeignete Dämpfung die Belastung auf die Gelenke.

Zur Vorbeugung ist eine kräftige Beinmuskulatur essenziell. Regelmäßiges Training der Oberschenkelmuskulatur sorgt für Stabilität und entlastet das Kniegelenk. Zudem hilft eine gute Beintechnik, das Gewicht gleichmäßig zu verteilen und unnötige Belastung zu vermeiden. Das Tragen von gut gedämpften Schuhen kann ebenfalls das Verletzungsrisiko reduzieren. 

Treten bereits Schmerzen oder Instabilitäten auf, sollten diese ernst genommen werden. Eine frühzeitige Behandlung durch Physiotherapie, Bandagen oder entzündungshemmende Maßnahmen kann helfen, schwerwiegendere Schäden noch zu vermeiden. Bei starken Beschwerden ist ein Arztbesuch unerlässlich, um langfristige Einschränkungen zu verhindern.

Handgelenksüberlastung

Das Handgelenk ist im Tischtennis einer sehr hohen Belastung ausgesetzt, da viele Schlagtechniken, insbesondere Topspin und Unterschnitt, eine intensive Bewegung aus dem Handgelenk erfordern. Wiederholte, schnelle Bewegungen oder eine falsche Schlagtechnik können Überlastungen hervorrufen, die sich durch Schmerzen, Steifheit und eine eingeschränkte Beweglichkeit äußern.

Typische Symptome einer Überlastung sind ein dumpfer Schmerz, der sich bei Belastung verstärkt, sowie Schwellungen oder ein Gefühl der Instabilität. In schweren Fällen kann es zu Sehnenscheidenentzündungen kommen, die das Spielen nahezu unmöglich machen. Unbehandelt kann sich die Verletzung chronifizieren und somit zum langfristigen Problem werden.

Um Überlastungen vorzubeugen, ist eine korrekte Schlägerhaltung entscheidend. Ein zu fester Griff oder ein ungünstiger Winkel beim Schlag erhöht die Belastung auf das Handgelenk erheblich. Auch eine ausgeglichene Schlagtechnik, bei der nicht nur aus dem Handgelenk, sondern aus dem gesamten Arm gespielt wird, kann das Gelenk entlasten. Ergänzend helfen Kräftigungs- und Mobilitätsübungen für Unterarm und Handgelenk. Treten bereits erste Schmerzen auf, sollte das Handgelenk geschont und gekühlt werden. Unterstützende Maßnahmen wie Handgelenkbandagen oder Kinesio-Tape können für zusätzliche Stabilität sorgen.

Tennisellenbogen (Epicondylitis lateralis)

Der sogenannte Tennisellenbogen ist eine häufige Überlastungsverletzung im Tischtennis. Er entsteht durch wiederholte, einseitige Belastungen der Unterarmmuskulatur, die für das Beugen und Strecken des Handgelenks verantwortlich ist. Besonders betroffen sind Spieler, die häufig mit viel Handgelenkeinsatz spielen oder den Schläger zu fest greifen. Typische Symptome sind Schmerzen an der Außenseite des Ellenbogens, die sich bei bestimmten Bewegungen verstärken, etwa beim Greifen oder Drehen des Unterarms. Unbehandelt kann die Entzündung chronisch werden sogar alltägliche Bewegungen wie das Heben einer Tasse oder das Drehen eines Schlüssels schmerzhaft machen.

Zur Vorbeugung sollte auf eine entspannte Schlägerhaltung geachtet werden. Eine zu verkrampfte Griffhaltung führt zu übermäßiger Beanspruchung der Sehnenansätze. Bei ersten Beschwerden sollten Belastungspausen eingelegt und kühlende Maßnahmen ergriffen werden. Spezielle Bandagen können die Heilung unterstützen. In schweren Fällen kann eine medizinische Behandlung, etwa durch entzündungshemmende Medikamente oder Stoßwellentherapie, notwendig sein. 

Schulterschmerzen

Die Schulter ist eines der beweglichsten, aber auch anfälligsten Gelenke des Körpers. Im Tischtennis wird sie durch wiederholte Schläge, insbesondere bei Topspins und Schmetterbällen, stark beansprucht. Dabei kommt es häufig zu Überlastungen der Rotatorenmanschette – einer Gruppe von Muskeln und Sehnen, die das Schultergelenk stabilisieren. Werden diese Strukturen überreizt, können Entzündungen entstehen, die Schmerzen und Bewegungseinschränkungen erzeugen. Fehlhaltungen, wie eine zu hohe oder verkrampfte Schlagbewegung, können die Belastung zusätzlich verstärken. Ignoriert man erste Warnsignale, besteht das Risiko für chronische Beschwerden oder sogar Sehnenrisse.

Zur Prävention ist es entscheidend, die Schulter vor jedem Training durch gezielte Mobilisationsübungen aufzuwärmen. Regelmäßiges Krafttraining der Rotatorenmanschette sowie eine saubere Schlagtechnik entlasten das Gelenk. Ebenfalls sind ausreichende Pausen wichtig, um Überlastungsschäden zu vermeiden. Bei bereits auftretenden Schmerzen muss entsprechend zügig reagiert werden, um langfristige Schäden zu verhindern.

Rückenschmerzen

Rückenschmerzen sind im Tischtennis weit verbreitet, da das Spiel eine ständige Kombination aus Vorbeugen, Drehen und schnellen Bewegungen erfordert. Häufig betroffen ist der untere Rücken, da er bei jeder Schlagbewegung stabilisierend wirkt und gleichzeitig hohen Belastungen ausgesetzt ist. Eine schlechte Körperhaltung, eine schwache Rumpfmuskulatur oder einseitige Bewegungsmuster können zu Verspannungen, Überlastungen oder sogar Bandscheibenproblemen führen. 

Ein ziehender oder stechender Schmerz im unteren Rücken, der sich bei bestimmten Bewegungen verstärkt, ist ein untrügliches Symptom. Bei muskulären Verspannungen fühlt sich der Rücken oft steif an, während ernsthaftere Probleme wie Bandscheibenvorfälle in den Beinen ausstrahlende Schmerzen oder Taubheitsgefühle verursachen können.

Regelmäßige Kräftigungsübungen für Bauch und Rücken helfen, die Wirbelsäule zu stabilisieren und Fehlhaltungen entgegenzuwirken. Zudem sollte auf eine ergonomische Spielhaltung geachtet werden: Eine zu tiefe oder verkrampfte Position belastet den Rücken unnötig. Dehnübungen nach dem Training lösen Verspannungen – ebenso Wärmebehandlungen, gezielte Massagen oder physiotherapeutische Übungen. Bei akuten Rückenschmerzen sollte das Training reduziert und auf Entlastung geachtet werden. Anhaltende oder in die Beine ausstrahlende Schmerzen sollten ärztlich abgeklärt werden, um schwerwiegende Verletzungen auszuschließen.

Präventionsmaßnahmen

Tischtennis ist ein Spiel der Präzision. Wer Verletzungen vorbeugen will, braucht eine Strategie, die auf mehreren Säulen basiert. Ein gelungener Start ins Training beginnt nicht erst am Tisch, sondern bereits in der Vorbereitung des Körpers. Durch gezieltes Aufwärmen werden Muskeln besser durchblutet, Sehnen elastischer und Gelenke optimal auf die bevorstehenden Bewegungen eingestellt. Gerade die Beinmuskulatur muss aktiviert werden, um schnelle Antritte und Richtungswechsel ohne Verletzungsrisiko ausführen zu können. Lockernde Sprünge und leichtes Hüpfen bringen den Kreislauf in Schwung und tragen dazu bei, die Muskulatur auf Betriebstemperatur zu bringen. Auch Arme und Schultern brauchen Aufmerksamkeit, da sie beim Schlagen hohen Belastungen ausgesetzt sind. Durch kreisende Bewegungen und Mobilisationsübungen lassen sich Verspannungen lösen und die Flexibilität verbessern.

Technik und Training optimieren

Eine präzise Technik ist nicht nur der Schlüssel zum Erfolg – sie ist genauso essenziell für die Gesundheit. Wer über Jahre hinweg falsche Bewegungsmuster ausführt, setzt Muskeln und Gelenke einer unnötigen Belastung aus, die sich in schmerzhaften Beschwerden äußern kann. Besonders die Schlägerhaltung spielt eine große Rolle. Ein zu fester Griff beansprucht Sehnen und Muskeln übermäßig und kann Entzündungen verursachen, während eine zu lockere Haltung die Kontrolle über den Ball verringert. Die richtige Balance sorgt für eine optimale Kraftübertragung und schont gleichzeitig das Handgelenk. Ein weiteres Risiko entsteht durch einseitige Belastungen. Wer hauptsächlich mit der Vorhand spielt, trainiert seinen Körper unausgeglichen. Durch bewusstes Einbinden der Rückhand lassen sich muskuläre Dysbalancen vermeiden und die Bewegungsabläufe harmonisieren. 

Kräftigung der Muskulatur und Verletzungsprophylaxe

Kraft ist eine der wichtigsten Voraussetzungen für Schnelligkeit, Stabilität und präzise Bewegungen im Tischtennis. Ein gezieltes Muskeltraining verbessert die Körperkontrolle, schützt Gelenke und Sehnen vor Überlastungen und wirkt  Verletzungen entgegen. Entscheidend ist vor allem die Beinmuskulatur für plötzliche Richtungswechsel und einen stabilen Stand. 

Ebenso wichtig ist die Stärkung des Rumpfes, denn eine stabile Körpermitte verbessert die Balance, entlastet die Wirbelsäule und sorgt für eine effizientere Kraftübertragung bei jedem Schlag. Übungen wie Planks oder Rotationsbewegungen helfen dabei, die Rumpfmuskulatur gezielt zu kräftigen. Die Schultern sind im Tischtennis stark beansprucht, weshalb sie mit gezieltem Training, etwa durch Theraband-Übungen oder leichte Gewichte, stabilisiert werden sollten. Koordinations- und Balanceübungen wiederum sind unverzichtbar, um das Risiko von Umknicken oder Verstauchungen zu minimieren.

Die richtige Ausrüstung

Neben der Technik und dem Training ist die richtige Ausrüstung entscheidend für die Gesundheit im Tischtennis. Die Wahl der richtigen Schuhe, ein individuell angepasster Schläger und unterstützende Hilfsmittel wie Bandagen oder Kinesio-Tape helfen, Überlastungen und Verletzungen vorzubeugen. Schuhe mit guter Dämpfung und rutschfester Sohle sind unerlässlich, um das Risiko von Sprunggelenksverletzungen zu minimieren. Vor allem bei den schnellen Bewegungen und plötzlichen Stopps im Tischtennis sind stabile Schuhe wichtig, die den Fuß gut stützen und das Umknicken verhindern. Zumal sich Faktoren wie ein rutschiger Hallenboden nicht von den Spielerinnen und Spielern beeinflussen lassen.

Ein ergonomisch gestalteter Schlägergriff kann ebenfalls viel zur Vermeidung von Überlastungen beitragen. Ein zu harter Griff kann das Handgelenk und den Ellenbogen stark belasten, was Schmerzen oder Sehnenentzündungen herbeiführen kann. Ein gut abgestimmter Schlägergriff sorgt für eine bessere Kontrolle und reduziert die Gefahr von Überanstrengung. Bei bereits bestehenden Beschwerden können Kinesio-Tape und Bandagen unterstützend wirken. Sie bieten Halt und Stabilität, ohne die Bewegungsfreiheit zu beeinträchtigen, und können helfen, leichte Verletzungen abzufedern und den Heilungsprozess zu unterstützen.

Verletzungsprävention im Tischtennis: Aufmerksamkeit und Konsequenz 

Tischtennis ist weit mehr als ein Freizeitspiel – es ist eine Sportart, die Schnelligkeit, Präzision und athletische Höchstleistungen verlangt. Doch mit jeder intensiven Bewegung steigt das Risiko für Verletzungen. Von akuten Zerrungen über Verstauchungen bis hin zu chronischen Überlastungsproblemen – der Körper wird auf eine harte Probe gestellt. Wer langfristig spielen und sich weiterentwickeln möchte, sollte daher an Technik und Taktik feilen, aber genauso auf die eigene Gesundheit achten.

Viele Verletzungen entstehen nicht durch Pech, sondern durch wiederkehrende Belastungen, unzureichende Regeneration oder eine mangelnde Vorbereitung auf das Training. Ein durchdachtes Aufwärmprogramm, eine saubere Schlagtechnik und gezieltes Krafttraining können das Verletzungsrisiko deutlich senken. Ebenso entscheidend ist die Wahl der richtigen Ausrüstung – rutschfeste Schuhe, ein individuell abgestimmter Schläger und gegebenenfalls unterstützende Bandagen helfen, den Körper zu entlasten. Wer Verletzungen vorbeugt, kann länger auf höchstem Niveau spielen und das Beste aus jedem Ballwechsel herausholen. Denn am Ende zählt nicht nur der nächste Punkt – sondern auch die Freude am Spiel, die nur dann ungetrübt bleibt, wenn der Körper fit und leistungsfähig bleibt.

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