12.12.2024 - Am 25. und 26. Januar ist es wieder so weit, dann steigen die „Series Finals“, das Bundesfinale der diesjährigen Race-Serien. Allerdings nicht wie zuletzt im Playitas Sport-Resort auf Fuerteventura, sondern auf deutschem Boden, am Bodensee. Einer der Teilnehmer im 16er-Feld ist Peter Schillinger. Erst jüngst stellte der Vielspieler vom TSV Herrlingen einen Rekord auf. Wie der 51-Jährige auf das Event im Winter blickt.
Mit Vielspieler Peter Schillinger, der in diesem Jahr bereits eine magische Marke aufstellte und sich als Dritter des TTBW-Landesfinales in Bad Wurzach für die Series Finals in Eriskirch qualifiziert hat, ist Ende Januar 2025 am Bodensee der aktuell spielfreudigste Akteur des Ländles am Start. Bis zum 9. Dezember hat der 51-jährige Landesligaspieler des TSV Herrlingen, der im Seniorenbereich für den FTSV Bad Ditzenbach-Gosbach den Schläger schwingt, in diesem Kalenderjahr 1.198 TTR-relevante Einzel absolviert, von denen er 1.054 siegreich gestaltete. Den Hauptanteil daran haben natürlich die Races im TTBW mit insgesamt 124 Teilnahmen (inklusive des Landesfinales), aber auch in der bayerischen Race-Szene ist er inzwischen kein Unbekannter mehr, da er dort bei 45 entsprechenden Veranstaltungen seine Aufwartung machte.
Der positiv Tischtennisverrückte, dessen Kinder ebenfalls dem kleinen Plastikball nachjagen, weiß deshalb von einigen Kuriositäten im Rahmen der Turnierserie zu berichten. Angefangen bei einem Race, das nur stattfinden konnte, weil der Ausrichter kurzfristig noch einen länger nicht mehr aktiven Jugendspieler zum Mitmachen überreden konnte, über das Verleihen von seinem zweiten Paar Schuhen, das er rein zufällig dabeihatte, an einen anderen Teilnehmer bis hin zum Turniersieg mit einem fremden Schläger, da das eigene Spielutensil mitsamt der Hülle im Büro vergessen wurde.
Schillinger ermöglicht seinem Kumpel die Teilnahme
Ein Novum ist wahrscheinlich zudem, dass Schillinger gleich auf dreifache Weise die Qualifikation für das Bundesfinale geschafft hat, weil er neben dem dritten Platz beim Endturnier des TTBW sowohl die Punkte- als auch die Teilnahmen-Rangliste als Erster abschloss. Obwohl er deshalb in Bad Wurzach völlig ohne Druck an den Start ging, war dort sein letztes Einzel dennoch äußerst emotional. Aufgrund seines Erfolgs in diesem Match gegen den Eglosheimer Sebastian Steinberg nach einem 0:2-Satzrückstand gelang ihm nämlich erst der Sprung auf das Siegertreppchen und damit ermöglichte er gleichzeitig seinem Freund Alexander Metz vom TTC Ofterdingen als Akteur mit den am zweitmeisten gespielten Races ebenfalls die Reise zu den Series Finals.
In Eriskirch möchte der Sendener, der in der Saison 1986/1987 bei den Schülern für den TTC Senden-Höll sein erstes Punktspiel bestritt, gerne eine Platzierung unter den ersten zwölf erreichen. Sollte dies im recht ausgeglichenen Feld nicht klappen, wäre dies für ihn allerdings kein Beinbruch. Allein schon die Teilnahme an diesem Event ist für ihn ein Highlight, auf das er sich bereits sehr freut.
(TTBW)
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