30.06.2024 - Nach Abschluss der EURO 2024 in Deutschland setzt sich der Sportsommer bei unseren Nachbarn direkt fort. Am 26. Juli starten in Paris die Olympischen Sommerspiele. Eine Sportart, der in Europa normalerweise nur wenig Aufmerksamkeit zukommt, könnte in Paris zum absoluten Höhepunkt werden: Tischtennis. Alle Augen sind auf die französischen Lebrun-Brüder gerichtet, die in den vergangenen Jahren einen Raketenstart hingelegt haben.
Ab dem 26. Juli treten die besten Athleten aus aller Welt in der französischen Hauptstadt im Kampf um Gold gegeneinander an. Kaum zu glauben, dass die ersten Olympischen Spiele bereits 776 v. Chr. stattfanden. 2.800 Jahre später haben die Spiele weiterhin eine große Bedeutung. Und das nicht nur unter den Sportlern, die hier ihr Können beweisen und im Namen ihrer Nation alles geben. Olympia hat auch in der modernen Popkultur Einflüsse hinterlassen. In der Spielwelt werden vorrangig die griechischen Götter dargestellt, denen zu Beginn der Olympischen Spiele die Wettkämpfe gewidmet wurden. Besonders zeigt sich das in Spielautomaten, die auf Plattformen wie im Schweizer Online Casino bereitstehen. Slots wie Gates of Olympus und Rise of Olympus stellen die Götter des Olymps dar, für die einst die Olympischen Spiele ins Leben gerufen wurden. Im Videospiel Assassin’s Creed Odyssey können Spieler virtuell sogar selbst an den antiken Versionen des Wettkampfs teilnehmen. Auch allerlei Filme zeigen die Spiele auf dem Bildschirm, so etwa Chariots of Fire aus 1981, der die Geschichte zweier britischer Läufer bei den Olympischen Spielen 1926 in Paris darstellt. Fast 100 Jahre später ist Olympia wieder in Paris zu Gast, und dieses Mal richten sich die Augen auf zwei französische Tischtennisspieler.
Die Montpellier-Brüder sorgen für Tischtennis-Hype
Tischtennis könnte bei den Olympischen Sommerspielen in Paris für viel Aufsehen sorgen. Die Brüder Félix und Alexis Lebrun aus Montpellier mischen die Tischtenniswelt bereits seit ein paar Jahren auf. Vor drei Jahren befanden sich die Brüder in der Weltrangliste im Tischtennis noch jenseits des 1000. Rangs, inzwischen stehen sie unter den Top 20 der besten Spieler der Welt. In Frankreich erhält Tischtennis in der Regel nur wenig Aufmerksamkeit, doch dank der Lebrun-Brüder steigt das Tischtennis-Fieber und damit einhergehend die Hoffnung auf Gold im Land. China dominiert die Disziplin bereits, seitdem sie 1988 eingeführt wurde. Mit 32 von 37 möglichen Goldmedaillen ist an das Team aus China kein Herankommen. Doch Frankreich könnte im Kampf um Gold dieses Jahr tatsächlich ein Wörtchen mitzureden haben. Das französische Team ist für China ein ernstzunehmender Gegner. Das zeigte sich vor allem, nachdem Alexis im April 2023 in Macau die damalige Nummer eins aus China, Fan Zhendong, besiegte.
Tischtennis in den Genen
Die Lebrun-Brüder stammen aus einer Tischtennis-Familie. Vater Stéphane Lebrun gewann die französische Meisterschaft im Doppel im Jahr 1997 und gehörte zur Tischtenniselite des Landes. Der Onkel Christophe Legoût befand sich einst auf dem 17. Rang der Weltrangliste und gewann zwischen 2005 und 2011 drei französische Meisterschaften im Einzel sowie zwischen 1996 und 2014 insgesamt zehn im Doppel. Unter der Anleitung des Vaters und Onkels trainieren die Lebrun-Brüder bereits ihr ganzes Leben. Mit 20 Jahren und drei französischen Meisterschaftssiegen in der Tasche befindet sich Alexis Lebrun aktuell auf dem 16. Platz der Weltrangliste. Sein jüngerer Bruder Félix, der 2023 die European Games gewann, steht aktuell auf dem fünften Rang. Nun setzt Frankreich alle Hoffnung auf die Ausnahmetalente, die bereits vor Beginn der Spiele für einen enormen Tischtennis-Hype im Land gesorgt haben.
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