Series Finals

Iko Wöhler: TTVN-Race-Überflieger spielt 252 Turniere

Er dominierte die TTVN-Race-Saison 2023: Vielspieler Iko Wöhler (©Rammenstein)

08.01.2024 - Eine Person drückte der TTVN-Race-Turnierserie powered by JOOLA 2023 unmissverständlich ihren Stempel auf. 252 absolvierte Turniere, 75 besuchte niedersächsische Ausrichter und 1837 erzielte Punkte: Mit diesen Zahlen ist Iko Wöhler (RSV Braunschweig) nicht nur in Niedersachsen in allen drei TTVN-Race-Wertungskategorien führend, auch im bundesweiten Vergleich gibt es keinen Spieler, der seit Einführung der Turnierserien in einer Saison mehr Races absolviert hat.

Darüber hinaus kam er in 2023 aufgrund seiner zahlreichen Turnierteilnahmen auf über 1500 Einzel, von denen er mehr als 1.000 gewinnen konnte. Am 12. Januar 2024 geht es nun für Iko Wöhler mit den drei weiteren TTVN-Startern Thomas Klein (TTC Grün-Gelb Braunschweig), Fabian Spatz (TTC Berkum) und Sven Nähle (SG Bomlitz-Lönsheide) zu den Series Finals nach Fuerteventura. Wöhler sicherte sich das Ticket für das Bundesfinale aller Turnierserienverbände über den 1. Platz in der Teilnahmenrangliste. Beim Landesfinale Mitte November in Barendorf (Lüneburg) belegte er den achten Platz.  

Was fasziniert den 59-Jährigen an der Turnierserie? Welche Tipps hat er für Einsteiger? Welche Ziele hat er für die Series Finals und die neue Race-Saison? René Rammenstein, Race-Verantwortlicher im TTVN hat Iko Wöhler diese und weitere Fragen gestellt. 

 

Du hast in der TTVN-Race-Saison 2023 den 1. Platz in allen drei Wertungskategorien aufgestellt. Mit 252 Turnierteilnahmen bist du nicht nur in Niedersachsen führend. Auch im bundesweiten Vergleich gibt es keinen, der mehr gespielt hat als du! Herzlichen Glückwunsch! Was hat dich zu dieser unglaublichen Leistung motiviert?

Iko Wöhler: Ich wollte sehen, wie belastbar ich bin. Deswegen habe ich auch weitergemacht, als das Landesfinale und das Bundesfinale bereits erreicht waren.

Woher kommt diese große Lust auf Races? Was begeistert dich an der TTVN-Race-Turnierserie?

Iko Wöhler: Zuallererst spiele ich gern Tischtennis. Zu den Races bin ich gekommen, als ich nach dem zweiten Corona-Lockdown körperlich am Boden war. Races haben die richtige Intensität und wenn man diese in Niedersachsen spielt, lernt man noch schöne Gegenden und nette Menschen kennen.

Wie würdest du dich als Tischtennisspieler beschreiben?

Iko Wöhler: Mein Lieblingsschlag ist der Schupf. Das sagt, glaube ich, alles.

Was machst du, wenn du mal nicht an der „Platte“ stehst?

Iko Wöhler: Meistens arbeiten oder schlafen. Viel Zeit, zu viel Zeit, verbringe ich mit essen. Ansonsten gucke ich gern der Zeit zu. Das nannte man früher faulenzen, jetzt heißt es wohl chillen.

Drei Gründe, warum man Races spielen sollte?

Iko Wöhler: Man tut etwas Gesundes, was Spaß macht und kommt dabei rum.

Was sind deine Empfehlungen für Race-Neulinge?

Iko Wöhler: Aller Anfang ist schwer. Ich habe zuerst nach dem dritten Einzel gepumpt wie ein Maikäfer. Das gibt sich. Nicht zu sehr auf die TTR-Punkte schauen. Am Anfang habe ich Punkte eingebüßt. Mit dem vielen Spielen bin ich so weit besser geworden, dass ich mit 59 mein Allzeit-Hoch bei den TTR-Punkten erreicht habe.

Du bist in der letzten Race-Saison bei 75 Vereinen zu Gast gewesen. Gibt es Race-Standorte, an denen du am liebsten spielst?

Iko Wöhler: Christoph Kaup hat gesagt, ich soll da Schwaförden nennen (Anm. d. R.: Christoph Kaup ist stellv. Abteilungsleiter und Race-Organisator im TSV Schwaförden). Hat er aber auch Recht. Tatsächlich hat es mir bei den meisten Vereinen Spaß gemacht. Sonst hätte ich nicht so viel gespielt. Besondere Erwähnung sollten vielleicht noch der rote Teppich in Eystrup, die belegten Brötchen in Bomlitz und der Finisher in Braunschweig finden.

Du fliegst neben Thomas Klein, Fabian Spatz und Sven Nähle als einer von vier TTVN-Startern nach Fuerteventura. Was heißt es für dich, bei den Series Finals mit dabei zu sein?

Iko Wöhler: In erster Linie Fuerteventura wiedersehen. Meine Frau und ich haben dort mehrmals im Norden Urlaub gemacht. Jetzt lernen wir sogar den Süden kennen.

Was sind deine Erwartungen?  Worauf freust du dich am meisten?

Iko Wöhler: Ich nehme den Kampf um die rote Laterne auf und versuche, das Ding nach Hause zu bringen. Freuen tue ich mich auf das restliche Sport-Programm des Sport-Resorts.

Am 1. Januar ist die neue TTVN-Race-Saison gestartet, wie lauten deine Ziele für 2024?

Iko Wöhler: Landesfinale und weniger als 100 Races.

(René Rammenstein)

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