29.05.2023 - Häufig passiert es im Sport, dass ein Underdog plötzlich zum gefeierten Helden wird. Worauf basieren solche Ereignisse? Nicht selten steckt Glück dahinter. Um die Systematik von Glück zu verstehen, werfen wir einen Blick auf das Thema Glücksspiel, so beispielsweise in Online-Spielotheken. Was Können, Auslosungen, Zufall, Talent, Schiedsrichter und Verletzungen damit zu tun haben, lesen Sie im folgenden Artikel.
Wer in einem Casino online spielt, braucht Glück, um zu gewinnen. Aber auch Punkte wie Auszahlungsquote oder Boni spielen eine Rolle. Grundsätzlich sind aber keine Skills vonnöten und es braucht auch kein hartes Training, um in einer Online-Spielothek erfolgreich zu sein.
Wer hingegen Tischtennis spielt, muss das Spiel beherrschen, um seine Gewinnchancen zu steigern. Manchmal ist es aber die Aneinanderreihung von Zufällen, die den Erfolg beim Sport beeinflussen! Ebenso funktioniert Glücksspiel. Wenn der Zufall „glücklich“ steht, ist ein Gewinn möglich. Schauen wir uns genauer an, welchen Einfluss Glück auf den Sport haben kann.
Können oder Glück – worauf basieren die großen Erfolge?
Wer im Tischtennis erfolgreich ist, blickt auf hartes Training, viel Erfahrung und vor allem Können zurück. Auf Basis von Glück werden keine Weltmeisterschaften gewonnen und Titel geholt. Manchmal ist es aber doch das Quäntchen Glück, was den Underdog zum Überflieger werden lässt. Das fängt schon bei der Auslosung von Gegnern an. Wer einen schwierigen Gegner per Losentscheid zugeteilt bekommt, muss sich für einen Sieg deutlich mehr anstrengen.
Ergebnisse von Auslosungen sind nicht beeinflussbar
Wer hingegen Glück hat und eindeutig in einer stärkeren Position ist, kann sich bei Fortuna, Göttin des Glücks und Schicksals, bedanken. Die Ergebnisse von Auslosungen lassen sich nicht beeinflussen, sie basieren rein auf Glück und gelten daher im Sport als gerecht.
Im Tischtennis ist der Hype um die Losverfahren ähnlich groß wie im Fußball und dennoch kennen Fans das „Prinzip des Glücks“. Sie wissen, dass es keinen Einfluss darauf gibt und dass das Ergebnis einer solchen Auslösung maßgeblich entscheidend für das Turnier sein kann.
Zufällige Ereignisse können Wettbewerbe beeinflussen
Als Glück wird auch das Auftreten zufälliger Ereignisse bezeichnet, die zugunsten eines Spielers ins Geschehen eingreifen. Denken wir zum Beispiel an einen kleinen Windstoß, der den Tischtennisball von der Platte weht, bevor er auf der anderen Seite ankam, was allerdings nur Outdoorspielern passieren kann. Netz oder Kantenbälle treffen da schon eher zu.
Glück für den Gegner und Pech für den, der gerade aufgeschlagen hat. Solche kleinen und schwer beeinflussbaren Ereignisse können unter Umständen ein ganzes Spiel drehen und damit Einfluss auf den Wettbewerb nehmen.
Talent ist gegen den Zufall machtlos
Das Talent ist also nicht das alleinige Standbein im Sport, denn gegen den Zufall ist auch Talent vollkommen machtlos. Es gibt viele solcher Ereignisse, die in der Vergangenheit spielerischen Einfluss gehabt haben.
Die blendende Sonne, eine sekundenlange Ablenkung durch einen vorbeifliegenden Vogel oder das Summen einer Fliege im Ohr (Outdoor) oder Lautstärke, Hitze in der Halle und weitere schwierige Bedingungen (Halle/Profis). Wenn ein Spieler abgelenkt ist, hat der andere schlichtweg Glück. Wäre es in diesem Moment der Unaufmerksamkeit nicht gekommen, hätte sich eine bestimmte Chance nicht ergeben.
Des einen Glück, des anderen Leid – Verletzungen im Sport
Es war eine Nachricht, die viele Fans traurig stimmte. Mit Timo Boll verpasste einer der wichtigsten Tischtennis-Stars die Weltmeisterschaft 2023. Grund dafür war eine Verletzung an der Schulter. Für Boll selbst ein riesiges Pech, das noch lange an ihm nagen wird. Seine Gegner hingegen profitierten von seiner Verletzung, denn sie mussten nicht gegen den Topspieler antreten.
Ob wir nun die Verletzung eines Spielers als „Glück“ für den Gegner bezeichnen können, darüber lässt sich streiten. Es ist aber ein Fakt, dass durch den Wegfall eines starken Gegners die eigenen Chancen „glücklich“ beeinflusst werden können.
Auch die Tagesform spielt eine wichtige Rolle
Im kleineren Rahmen lässt sich das auch auf die Tagesform eines Spielers übertragen. Wer im Tischtennis das Glück hat, einen schwachen Gegner zu erwischen, hat natürlich bessere Chancen auf den eigenen Sieg. Auch hier spielen wieder unbeeinflussbare Faktoren eine Rolle. Vielleicht wurde der Gegner durch nächtlichen Lärm wachgehalten und spielt nun unkonzentriert. Vielleicht hat er aber auch zu viel gegessen und fühlt sich aus diesem Grund nicht fit.
Falsche Entscheidungen durch Schiedsrichter – Glück und Pech für beide Teams
Nahezu jede Sportart basiert auch auf Entscheidungen der Schiedsrichter. Nicht nur im Fußball gibt es immer wieder Debatten dahingehend, wie objektiv das Objektive eigentlich wirklich ist. Eklatante Fehlentscheidungen haben in der Vergangenheit schon ganze Turniere verändert. Da wundert es nicht, dass beispielsweise im Fußball nicht mehr nur auf „das Glück der Beobachtungsgabe“, sondern auch auf Videobeweise gesetzt wird.
Tatsächlich gehören aber auch Schiedsrichterentscheidungen im weitesten Sinne zum Glück im Sport. Wenn der Unparteiische mit dem Rücken zum Spieler steht, der gerade einen Fehler begeht oder eine Szene bzw. einen Ballwechsel falsch einschätzt, hat dieser schlichtweg Glück. Der Gegner hingegen hat Pech, weil eine Abstrafung des Spielers womöglich seine Chancen verbessert hätte.
Sport braucht Können, sorgt aber auch für Glück
Den größten Einfluss hat Glück allerdings auf Sportler selbst. Es gilt als erwiesen, dass Sport Menschen glücklich macht und dadurch ein positiver Teil des eigenen Lebens ist. Und dabei spielt es keine Rolle, ob ein besonderes Profi-Talent vorherrscht, oder ob die Runde an der Tischtennisplatte rein als Hobby gesehen wird.
Sport ist ein Glücksfaktor, da ein hormoneller Cocktail im Gehirn für die Ausschüttung von Endorphinen sorgt. Zu einem Teil überträgt sich das Gefühl auch auf die Zuschauer. Das Mitfiebern, die Hoffnung auf „Glück“ beim einen und „Pech“ beim anderen sorgt für Nervenkitzel, der durch Adrenalin ausgelöst wird. Im Falle eines Gewinnes fluten Endorphine und Dopamin das Gehirn, sorgen für Jubelstimmung und das Gefühl der Glückseligkeit.
Fazit: Ohne Talent ist Glück nicht ausreichend
Sich beim Sport allein aufs Glück zu verlassen, wäre ein Himmelfahrtskommando. Die Basis für einen erfolgreichen Sportler ist immer das eigene Talent. Oft steckt jahrelanges Training und viel Fleiß hinter den Leistungen, die ein Tischtennisspieler in der Box abruft. Es wäre vermessen zu behaupten, dass Glück ebenbürtige Gegner schaffen könnte. Glück ist nur das i-Tüpfelchen, das manchmal aber kraftvoll genug ist, um ein Turnier zu entscheiden.
Am Beispiel des Sports zeigt sich aber auch, wie nah Glück und Pech miteinander verbunden sind. Hier ist der große Unterschied zum Glücksspiel zu sehen. Im Sport ist des einen Glück oft mit des anderen Pech verbunden. Beim Glücksspiel hingegen beeinflusst das eigene Glück nicht das Pech des Gegenübers. Wenn ein Tischtennisball auf die Tischkante des Gegners springt, war es Glück für den Punktegewinner und Pech für den Verlierer.
Doch auch wenn solche Ereignisse ein Spiel mit beeinflussen können, ist Fortuna allein nicht zielführend. Sport ist ein komplexer Prozess, der aus Persönlichkeit, Leistung, Training, Fans und erst zum Schluss aus einem kleinen Tropfen Glück besteht.
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