28.05.2023 - Die dritte Auflage der European Games ist noch im vollen Gange. Dieses Jahr finden die Europaspiele von Ende Juni bis Anfang Juli im polnischen Krakau statt. Neben Klassikern wie Leichtathletik und Radsport fand sich auch wieder die Elite des europäischen Tischtennis im Nachbarland zusammen. Auch der DTTB trat in voller Stärke an dominierte zum Start diesmal nicht in allen Wettkämpfen. Wir werfen einen Blick zurück auf die Leistungen des DTTB Teams bei den European Games.
Über Krakau nach Paris
Obwohl die Europaspiele noch nicht über eine lange Tradition wie die Weltmeisterschaften oder Olympia verfügen, haben auch diese Wettkämpfe ihren Reiz. Immerhin werden in Kraku die ersten Startplätze für die Olympischen Spiele vergeben. Gute Chancen also für unsere Tischtennisspieler/-innen über die European Games eine Karte für Olympia 2024 in Paris zu lösen. Ebenso gut stehen die Chancen, sein Vermögen mit dem Handel von Wertpapieren zu steigern. So haben sich zum Beispiel zahlreiche spezialisierte Daytrading Broker entwickelt.
Nicht ganz so perfekt in den Einzelwettbewerben
Aber zurück zum Sport: Im Einzel durften jeweils zwei Herren und zwei Damen für ihre Nation antreten. Aufgrund der Setzliste, welche anhand der Weltrangliste zusammengestellt wurde, mussten die beiden deutschen Vertreter im Herren-Einzel, Dang Qiu und Dimitrij Ovtcharov erst in der dritten Runde antreten. Beide zogen souverän ins Achtelfinale ein. Hier bekam es der Düsseldorfer Penholderspieler mit dem Italiener Niagol Stoyanov zu tun, den er souverän mit 4:0 nach Hause schickte. Ovtcharov hingegen musste sich dem jungen Rumänen Edouard Ionescu, der ab sofort für Saarbrücken aufschlägt, geschlagen geben. Doch auch Qiu scheiterte in der Runde der letzten Acht - am Franzosen-Youngster Alexis Lebrun. Auch die Damen enttäuschten. Ying Han hatte gegen Linda Bergström noch leichtes Spiel, Nina Mittelham ebenso gegen Shao Jieni aus Portugal. Doch die Rumäninnen Elizabeta Samara und Bernadette Szöcs (spätere Siegerin) beendeten die Titelhoffnungen der Deutschen. 2019 in Minsk hatte Timo Boll noch im Herren-Einzel triumphiert - diesmal feiert der 42-Jährige nach langer Verletzung sein Comeback im Teamwettbewerb.
Genau darin liegen auch dieses Jahr alle Hoffnungen. Denn abgesehen von der Mixed-Goldmedaille von Mittelham/Qiu, die immerhin die Olympia-Qualifikation der EM-Champions aus Warschau 2021 bedeutete, blieb der DTTB bisher hinter seinen Erwartungen zurück - noch sind die Hoffnungen auf weitere Medaillen aber nicht zerschlagen.
Pure Dominanz in den Team-Wettbewerben das Ziel
Auch in den Team- bzw. Doppelwettbewerben wollen die Spieler/-innen des DTTB nichts anbrennen lassen. Im Mixed gehen Patrick Franziska und Petrissa Solja hier aber nicht mehr an den Start. Denn die Ex-Nationalspielerin hat ihre Karriere inzwischen beendet. Damals setzten sich das Duo noch gegen Schweden, Italien, Slowakei und im Finale gegen Rumänien durch. Die Goldmedaille wurde in Minsk vor vier Jahren so ebenfalls gesichert.
Neben dem Einzel gehört natürlich der Mannschaftswettbewerb zu den Königsdisziplinen der Tischtennis-Wettkämpfe. Während die Damen nach dem lockeren Viertelfinal-Auftaktsieg gegen Schweden nun gegen Portugal um den Finaleinzug kämpfen, wollen die Herren gegen Belgien am Donnerstagabend nachlegen. Frankreich und Schweden zählen hier aber zu den größten Favoriten. DTTB-Bundestrainer Jörg Roßkopf durfte sich nach Qius Mixed-Triumph schon freuen. Nun hofft der Doppel-Weltmeister, dass sein Team sich in ähnlich guter Verfassung präsentiert wie bei der letzten Team-EM in Cluj-Napoca vor zwei Jahren, als sowohl die Herren als auch die Damen den Titel einfachren konnten. Im Herbst können diese im schwedischen Malmö verteidigt werden.
Erfolgreiche Bilanz sorgt für gute Stimmung
Dementsprechend gut war auch die Stimmung beim deutschen Team. Mit bisher eine Goldmedaille aus fünf Wettbewerben, wovon zwei noch offen sind, kann der DTTB auf jeden Fall schon zufrieden sein. Die Lust nach mehr ist aber groß. Da die Startplätze nun gesichert sind, schreiten die Vorbereitungen auf Paris 2024 weiter voran. Den European Games sei Dank.
Um weiterhin qualitativ hochwertige Diskussionen unter unseren Artikeln zu gewährleisten, haben wir uns dazu entschlossen, die Kommentarfunktion mit dem myTischtennis.de-Login zu verknüpfen. Wenn Sie etwas kommentieren möchten, loggen Sie sich einfach in Ihren Account ein. Die Verwendung eines Pseudonyms ist weiterhin möglich, der Account muss jedoch einer realen Person zugeordnet sein.
Copyright © 2025 myTischtennis GmbH. Alle Rechte vorbehalten.