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Erfolg im Tischtennis – wie viel ist Können, wie viel Glück?

Viele Faktoren geben auf dem Weg zum Erfolg einen Ausschlag (©Unsplash)

26.05.2023 - Tischtennis ist ein schneller und anspruchsvoller Sport, der sowohl Kraft als auch Geschicklichkeit erfordert. Aber wie viel Einfluss hat neben dem Können auch das Glück auf den Erfolg eines Spielers? Dieser Frage will der vorliegende Artikel auf den Grund gehen und wirft dabei einen Blick auf ganz verschiedene Ebenen.

Natürlich hängt der Sieg nicht ausschließlich vom Glück ab, wie es etwa bei einem Online Casino Deutschland der Fall ist.

Klar ist aber auch, dass das Quäntchen Glück beim Tischtennis oft über den Ausgang eines Spiels entscheiden kann. Nichtsdestotrotz braucht es systematisches und intensives Training, um Wettbewerbe für sich entscheiden und auf Profi-Ebene agieren zu können.

Können und Tagesverfassung im Vordergrund

Das nötige Können spielt zweifelsohne eine wichtige Rolle im Tischtennis. Ohne Technik und Strategie kann man kaum ein Duell auf Profi-Ebene für sich entscheiden. Ein schneller Aufschlag, eine gute Vorhand und ein effektiver Rückhand-Schupf können den Unterschied zwischen Sieg und Niederlage ausmachen. Dies bedeutet jedoch nicht, dass Können der alleinige Faktor ist. Tischtennis ist ein Spiel, das von einer Vielzahl von Faktoren abhängt. Natürlich spielt auch die Tagesform eine wichtige Rolle.

Im Sport ist es so, dass selbst die besten Profis gute und schlechte Tage haben. Da Tischtennis alleine oder maximal mit einem Partner gespielt wird, kann die Tagesform entscheidend über Sieg oder Niederlage sein. Dabei spielen zahlreiche Parameter eine wichtige Rolle. Hat der Spieler die Nacht zuvor schlecht geschlafen, ist seine Konzentration und Reaktionsfähigkeit möglicherweise schlechter. Dies würde dem Gegner, der wiederum gut geschlafen hat, einen Vorteil verschaffen. Auch die Bodenbeschaffenheit in der Halle kann ausschlaggebend sein. Ist der Belag neu und rutschig, kann dies für manche Spieler von Nachteil sein. Andere Tischtennisspieler wiederum bevorzugen diese besonders glatten Böden. Ebenfalls braucht es zum Tischtennisspielen das passende Schuhwerk. Hierbei steht vor allem die Beschaffenheit der Sohle im Vordergrund.

Das Quantum Glück

Manchmal ist aber auch das Glück der entscheidende Faktor für den Erfolg. Das gilt besonders bei engen Spielen, die oft durch knappe Punkte entschieden werden. Ein Netzball oder ein Smash, der unglücklich von der Kante des Tisches abprallt, kann den Verlauf des Spiels komplett verändern. 

Wenn man sich die Karrieren der besten Tischtennisspieler der Welt ansieht, zeichnet sich aber ein klares Bild ab. Der Erfolg ist nämlich größtenteils von hartem und langem Training, einer gewissen Veranlagung und dem daraus resultierenden Können abhängig. Spieler wie Fan Zhendong oder Hugo Calderano verfügen über technische Fähigkeiten, die kaum zu schlagen sind.

Das richtige Training

Um im Tischtennis erfolgreich sein zu können, braucht es ein individuelles Training. Dieses umfasst nicht nur die Hand-Augen-Koordination und die Beweglichkeit, sondern natürlich auch die Schlagtechnik. Dabei gibt es diverse Übungen, die sowohl für Anfänger als auch für Profis eine entscheidende Rolle spielen.

Die Falkenberg-Übung ist ideal, um sowohl die Vorhand als auch die Rückhand zu verbessern. Dabei wird ein Ball diagonal über den Tisch geschlagen und der Spieler wechselt während des Spielzugs seine Position von einer Ecke des Tisches zur anderen. Diese Übung hilft dabei, den Grundlinienschlag und das Verständnis für die richtige Platzierung des Balls zu verbessern. Außerdem kann sie die Beinarbeit verbessern und das Training hilft, dass man besser zwischen Vorhand und Rückhand wechseln kann. Die Falkenberg-Übung zählt zu den wichtigsten im Tischtennissport und eignet sich sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene.

Auch das Vorhand-Training an sich ist besonders wichtig, da diese Schläge zu den wichtigsten im Tischtennis zählen. Übungen wie Vorhand-Topspin oder Vorhand-Block können dabei helfen, die eigene Technik und Kraft zu verbessern. Unabhängig von der Schlagtechnik ist es auch wichtig, die Beinkoordination und Beweglichkeit zu trainieren. Tischtennis verlangt ein gutes Stellungsspiel, schnelle Positionswechsel und einen sicheren Stand. Das Trainieren mit einer Koordinationsleiter trägt dazu bei, die Beweglichkeit zu verbessern.

Chinas Erfolg hat nichts mit Glück zu tun

Tischtennis ist ein Sport, der in China einen besonderen Stellenwert hat. Viele fragen sich, warum das so ist und wie es dazu kam, dass das Land seit Jahrzehnten unangefochten an der Weltspitze des Tischtennissports steht. Die Antwort darauf lautet ganz klar, dass es sich nicht nur um Glück handelt. Während China in anderen Sportarten wie Fußball ganz klar Aufholbedarf hat, wird Tischtennis im Land intensiv gefördert.

Der frühe Einstieg ins Profi-Training bringt regelmäßig Weltklassespieler hervor. Da die Sportart in Ländern der westlichen Welt noch eher als Randsport gilt, ist die Konkurrenz oft gering. Denn während in China systematisch nach den besten Tischtennisspielern der Welt gesucht wird und diese eine spezielle Ausbildung mit enormen Fördermitteln durchlaufen, haben Deutschlands beste Talente oft einen steinigeren Weg vor sich.

Im Laufe der Jahre hat sich so ein eingespieltes System entwickelt. Denn aus früheren Weltklassespielern sind mittlerweile erfahrene Trainer geworden, die das Wissen an die junge Generation weitergeben. Glück brauchen die besten Spieler der Welt oft nicht. Denn intensives und hartes Training an jedem Tag in der Woche zeigen, dass vor allem das Können im Vordergrund steht.

Eine hohe Wettbewerbsstärke erlangen

Um in Wettbewerben erfolgreich sein zu können, braucht es eine ausgeprägte Wettbewerbsstärke. Dabei geht es um eine ausgefeilte Taktik und Technik, aber auch um mentale und körperliche Stärke. Technik und Taktik sind dabei natürlich das A und O. Doch auch das eigene Auftreten und das nötige Selbstbewusstsein können über Sieg oder Niederlage entscheiden.

Dies gilt vor allem dann, wenn der Gegner spielerisch auf Augenhöhe ist. Wer dann an seine eigenen Fähigkeiten glaubt und keinen anderen Weg als den Sieg sieht, kann dem Gegenüber durchaus überlegen sein. Was dann wie Glück aussieht, ist in Wahrheit aber eine mentale Stärke, über die der Gewinner verfügt.

Auch die körperliche Fitness ist von entscheidender Bedeutung für die Wettbewerbsstärke. Je länger ein Tischtennisspiel dauert, desto müder werden Körper und Geist. Da für den Sport aber eine besonders schnelle Auffassungsgabe und Reaktionsfähigkeit nötig ist, haben Spieler mit einer hohen Ausdauer ganz klare Vorteile. Denn ein müder Körper verringert die Leistung genauso wie ein müder Geist. Bewegungen werden dann langsamer und unpräziser ausgeführt und die Fehler häufen sich.

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