11.11.2022 - Den Rekord von Frank Schweissing, 1724 Einzel innerhalb eines Jahres zu spielen, hatte Luca Gonschorowsky bereits nach elf Monaten geknackt. Nun ist sein Rekordjahr abgelaufen und der 24-jährige Kreisklassespieler von SuS Polsum kann die endgültige Summe an Einzeln präsentieren, die nach offizieller Prüfung wohl auch ins Rekordregister eingetragen wird: Gonschorowsky hat in zwölf Monaten sage und schreibe 1925 Einzel gespielt.
Als der Lüner Dominik Rautert Anfang 2019 seinen Rekord von 1249 gespielten Einzeln im Jahr aufstellte, glaubte so mancher sicherlich, dass es sich dabei um einen Rekord für die Ewigkeit handeln würde. Dass dies nicht der Fall war, bewies ein Jahr später der Essener Frank Schweissing, der mit 1724 Einzeln eine neue, sagenhafte Bestmarke aufstellte. Diesen Rekord knackte der Polsumer Luca Gonschorowsky am 2. Oktober 2022 bereits nach elf Monaten, setzte in den vergangenen Wochen aber noch einen drauf: Innerhalb eines Jahres hat der 24-Jährige nun sage und schreibe 1925 Einzel bestritten.
„Ich bin froh, dass es endlich geschafft ist und ich mich wieder dem normalen Tischtennis-Alltag - bestehend aus Training und Meisterschaftsspielen - widmen kann“, verrät Gonschorowsky, der schon in den ersten elf Monaten etwa 20.000 Kilometer für seinen Rekordversuch gefahren war. „Die ‚Freiheit‘ tut echt gut, auch wenn man das Ganze noch gar nicht so realisieren kann.“ In den letzten Rekordwochen legte der Kreisklassespieler noch einmal einen Zahn zu, verbrachte unter anderem eine ‚Tischtenniswoche‘ in Wiedelah, wo er von Montag bis Donnerstag jeweils drei TTVN-Races bestritt, und spielte Anfang Oktober zehn Tage lang täglich Turniere oder Liga-Matches. Am Ende dieses Marathons steht mit 1925 Einzeln nicht nur ein Rekord, der schwer zu knacken sein wird. Mit 1556 Punkten hat Gonschorowsky auch einen neuen persönlichen TTR-Höchstwert erreicht (zur TTR-Historie).
Von den 1925 Einzeln habe er 831 Spiele gewonnen, erzählt der Mediengestalter, der zum Abschluss des Rekordjahres noch eine kleine Statistik für sich aufstellte. So seien 418 Spiele in den fünften Satz gegangen, von denen er 44 % schließlich noch gewinnen konnte. Und wie geht es nach diesem Gewaltakt nun weiter? Für den Rest des Jahres 2022 seien erst einmal nur noch drei größere Turniere geplant. Vor allem will sich Luca Gonschorowsky nun aber wieder in den Dienst seiner Mannschaft stellen. Als Nummer fünf von SuS Polsum II kann er sicherlich auch ein wenig von seiner enormen Spielpraxis der vergangenen zwölf Monaten profitieren.
(JS)
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