Der neue RTL-Bachelor Dominik Stuckmann hat über 2000 TTR-Punkte. (©RTL/TV Nauheim)

Der neue RTL-Bachelor Dominik Stuckmann hat über 2000 TTR-Punkte. (©RTL/TV Nauheim)

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26.01.2022 - Wenn heute Abend die neue Staffel des bekannten TV-Formats "Der Bachelor" beginnt, werden neben Millionen von Deutschen auch die Tischtennisspieler des TV Nauheim den Fernseher einschalten - und gespannt beobachten, wie sich ihr Hessenligaspieler Dominik Stuckmann als neuer RTL-Rosenkavalier präsentiert. Mit der myTT-Redaktion hat der 30-Jährige unter anderem über das spannende Liebesabenteuer in Mexiko und seinen sportlichen Werdegang gesprochen.

„Ey Dominik, du wärst doch der perfekte Bachelor.“ Diesen Satz bekam Stuckmann in der Vergangenheit schon öfter von seinen Kumpels zu hören. So auch im vergangenen Jahr. Kurzerhand entschied der Unternehmer, der in Frankfurt am Main und auf Gran Canaria lebt, sich als Rosenkavalier bei der langjährigen Kuppelshow zu bewerben. „Ich habe mir zunächst nicht wirklich Hoffnungen gemacht, dass es ich es wirklich werden konnte“, sagt der Geschäftsmann, der seit dem Ende seiner letzten Beziehung vor neun Monaten wieder auf der Suche nach dem persönlichen Glück ist. Als zwölfter RTL-Bachelor hat Dominik Stuckmann ab heute Abend (Ausstrahlung immer mittwochs um 20.15 Uhr) die Qual der Wahl unter 22 Single-Frauen. Woche für Woche wird der 30-Jährige unter der Sonne Mexikos mehrere Rosen verteilen, bis am Ende eine übrig bleibt: Eine Rose, und eine Dame. Die Vorfreude auf das größte Abenteuer seines Lebens ist riesig. „Ich bin super aufgeregt und erwarte natürlich, nicht nur eine super Zeit an tollen Orten zu haben, sondern am Ende vor allem auch die große Liebe zu finden.“ 

Vom Rundlauf auf dem Schulhof in die Hessenliga

Die Reaktionen bei Familie und Freunden waren durchweg positiv, unzählige Nachrichten überfluteten sein Smartphone, nachdem bekannt wurde, dass er der neue Bachelor ist. „Mir haben auch viele Tischtennis-Kollegen geschrieben, die ihre Trainingstage extra verlegt haben, um die Folgen gemeinsam verfolgen zu können“, verrät Stuckmann. 

Der kleine weiße Ball spielte schon im Grundschulalter eine große Rolle im Leben des ehrgeizigen Sportlers. Vom Rundlauf auf der Steinplatte landete er auf Empfehlung seiner Sportlehrerin beim ersten Tischtennisverein in seiner Heimat, der Frankfurter Vorstadt Neu-Isenburg. Insgesamt viermal wechselte Stuckmann seither den Verein. 2009 nach Obertshausen, 2011 nach Groß-Umstadt, 2012 zum TTC Langen und 2016 schließlich zu seinem heutigen Klub, dem TV Nauheim. „Es war immer wieder ein Karriereschritt nach vorne, manchmal aber auch eine Liga zurück“, berichtet Stuckmann, der eine erfolgreiche, berufliche Laufbahn in der Wirtschaft eingeschlagen hat. Neben seinem Job als IT-Specialist berät und investiert der 30-Jährige, der nach seinem Abitur Sportmanagement und -wissenschaften studiert hat, mittlerweile in Start-ups und setzt Immobilienprojekte um. 

Der Job wurde wichtiger als der Traum vom TT-Profi

Lange verfolgte Dominik Stuckmann den Leistungsgedanken und das Ziel, Profi zu werden. Der Job war letztlich allerdings der Grund, warum es nicht für die ganz große Tischtennis-Laufbahn reichen sollte. Als Schüler besuchte Stuckmann die Eliteschule des Sports in Frankfurt, wo unter seinem Trainer Johannes Herrmann nahezu jeden Morgen eine Trainingseinheit auf dem Programm stand. Heute betreibt er seinen Lieblingssport nur noch auf Hobby-Ebene. Sein aktueller TTR-Wert von 2116 Punkten kann sich aber immer noch gut sehen lassen. Auch wenn die Leidenschaft für Tischtennis bestehen blieb, fehle momentan die Zeit, großartig den Schläger zu schwingen, sagt Stuckmann „Die sportlichen Ziele muss ich daher etwas zurückschrauben, denn dazu gehört das gewisse Training. Wenn ich trainiere, dann gebe ich Vollgas, damit ich auch bei den Meisterschaften oben mitspiele.“ Der Hessenligaspieler beschreibt sich selbst als aktiven Blockspieler. Den Ehrenamtsposten als Kassenwart des TV Nauheim hat der 30-Jährige nach wie vor inne. 

Nerd-Sportart? Stuckmann würde beim Flirt vom Tischtennis erzählen

Ab heute tritt Dominik Stuckmann dann offiziell in die Fußstapfen seiner Vorgänger Paul Janke, Sebastian Pannek und Co. Ob er bei den Flirts mit den Ladies am Pool auch vom Tischtennis erzählt? Der neue „Bachelor“ gibt zu, dass es Zeiten gegeben habe, in denen er sein Hobby eher verschwiegen hat. „Jeder kennt die typischen Sprüche wie ‚Tischtennis ist kein Sport‘ oder ‚Welche Frau findet das schon sexy?‘. Aber ich habe gemerkt, dass es doch irgendwann cool ist, wenn man es erwähnt. Das ist dann sogar ein bisschen beeindruckend“, sagt Stuckmann und gibt einen gut gemeinten Rat. „Inzwischen stehe ich dazu und das finden die Frauen gut. An alle Tischtennisspieler dort draußen: Geht raus und sagt, ihr seid Tischtennisspieler. Ich verspreche euch, das wird gut aufgenommen. Jeder sollte wissen, wie geil und komplex unsere Sportart ist.“

Wenn Dominik Stuckmann dann in gut zweieinhalb Monaten die letzte Rose verteilt, könnte er seiner großen Liebe schon ein gutes Stück nähergekommen sein. Und wer weiß, vielleicht bringt er seine künftige Herzdame eines Tages mit in die Sporthalle des TV Nauheim, die ihn bei Punktspielen dann von der Tribüne aus anfeuert. „Es wäre natürlich cool, wenn sie dabei ist und ab und zu mitkommt, aber es ist auch kein Ausschlusskriterium, wenn sie das nicht will.“

Zur TTR-Historie von Dominik Stuckmann

Hier sehen Sie den Hessenligaspieler in Action!

(FKT)