Mit der Entscheidung des DTTB und seiner 18 Landesverbände, die Punktspielsaison 2019/2020 aufgrund der Corona-Pandemie bundesweit endgültig abzubrechen, stehen ausgenommen von der TTBL zeitgleich die sieben Meister aus den ersten drei deutschen Ligen fest. Auch wenn die momentanen Umstände alles andere als alltäglich sind, blicken die Vereinsvertreter auf eine erfolgreiche Serie zurück. Die Planungen für die nächste Spielzeit können beginnen.
Es ist kein Aprilscherz, doch wirklich überraschend kommt die Nachricht nicht. Der TuS Bad Driburg zieht seine erste Mannschaft aus der Damen-Bundesliga zurück. Das gaben der Vereinsvorsitzende Helge Heinemann und Manager Franz-Josef Lingens am Dienstagabend bekannt. Die Coronakrise bringt damit auch die ersten Opfer im Tischtennis-Profisport sich. Vor gut einer Woche kündigte der ehemalige TTBL-Klub TTC Ruhrstadt Herne ebenfalls an, in der Saison 2020/2021 nicht mehr in der 3. Liga an den Start gehen zu können.
„Die Finals Rhein-Ruhr 2020“ werden voraussichtlich auf das Jahr 2021 verschoben, auch die „Tischtennis Finals“ mit dem Liebherr TTBL-Finale und der Champions Trophy der Rollstuhl-Tischtennisspieler werden daher nicht in diesem Rahmen wie geplant am 6. Juni 2020 in Düsseldorf stattfinden. Dennoch soll die Saison 2019/20 der Tischtennis Bundesliga (TTBL) mit einer Meisterschaftsentscheidung beendet werden, sollte es die Entwicklung der Corona-Pandemie zulassen.
Der TTC indeland Jülich hat seine Lizenzbewerbung für die Saison 2020/21 zurückgezogen und wird damit definitiv von der Tischtennis Bundesliga in die 2. Bundesliga absteigen. Das hat die TTBL am vergangenen Freitag offiziell bekanntgegeben. Gegenüber myTischtennis.de spricht der Präsident der Jülicher, Michael Küven, von zwei Hauptgründen, die den Verein zu der Entscheidung bewogen haben.
Die diesjährigen Play-off-Teilnehmer der Tischtennis Bundesliga (TTBL) sind komplett: Der SV Werder Bremen hat am 21. Spieltag als vierter Klub das Ticket gelöst. Mit 3:0 setzten sich die Hanseaten beim TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell durch. Im Spitzenspiel schlug Borussia Düsseldorf am 39. Geburtstag von Timo Boll die TTF Liebherr Ochsenhausen mit 3:2. Tabellenführer bleibt der 1. FC Saarbrücken TT durch ein 3:0 gegen den TSV Bad Königshofen.
Einige Entscheidungen sind in der Tischtennis Bundesliga schon gefallen, alle aber noch längst nicht. Während drei Play-off-Teilnehmer feststehen, kann sich Bremen mit einem Sieg in den letzten beiden Partien seinen Platz im TTBL-Halbfinale ebenfalls sichern. In der Damen-Bundesliga geht es beim Spiel zwischen Bingen und Schwabhausen wohl darum, wer am Saisonende Tabellenvierter wird.
Alle zwölf Vereine der Tischtennis Bundesliga (TTBL) haben sich fristgerecht um eine Teilnahme am Spielbetrieb der Saison 2020/21 beworben. Zusätzlicher und einziger Bewerber aus der 2. Bundesliga ist der TTC OE Bad Homburg 1987. Wie die Hessen sich in den vergangenen Jahren entwickelten und welche Hürden für die TTBL-Lizenz zu überspringen waren, lesen Sie ab der kommenden Woche in der März-Ausgabe unseres Magazins 'tischtennis'.
Mit Borussia Düsseldorf und den TTF Liebherr Ochsenhausen haben am 20. Spieltag zwei weitere Mannschaften das Ticket für die Play-offs der TTBL gelöst. Während Düsseldorf mit 3:0 beim TTC Schwalbe Bergneustadt siegte, erkämpfte Ochsenhausen ein 3:1 gegen den TTC Neu-Ulm. Nur noch einen Schritt entfernt ist der SV Werder Bremen infolge des 3:1-Siegs gegen den 1. FC Saarbrücken TT. Im Kellerduell triumphierte dieses Mal der TTC Zugbrücke Grenzau.
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