Damen-Bundesliga

Berlin-Einspruch abgewiesen, Weinheim bleibt Meister

Der TTC Weinheim holte Ende Juni erstmals den Meisterpokal. (©Roscher)

15.08.2025 - Das Sportgericht des Deutschen Tischtennis-Bundes (DTTB) hat den Einspruch des ttc berlin eastside e.V. gegen die Wertung des Final-Rückspiels um die deutsche Mannschafts-Meisterschaft der Damen zurückgewiesen. Der Verein hatte die Spielbedingungen am 29. Juni 2025 in Weinheim als gesundheitsgefährdend bezeichnet und das Spiel nach den beiden Eingangsdoppeln beim Stand von 0:2 nicht fortgesetzt. Die 6:0-Wertung für den Meister aus Weinheim wurde somit bestätigt.

Der Verein beantragte nach erfolglosem Protestverfahren im Wege des Einspruchs vor dem Sportgericht eine Wertung zu seinen Gunsten oder hilfsweise eine Wiederholung der Partie. Zur Begründung verwies er auf die hohen Temperaturen in der Halle, die der Oberschiedsrichter mit bis zu 38,8 °C vermerkte, sowie u.a. auf ungleiche Kühlmöglichkeiten für beide Teams.

Das Sportgericht stellte in seiner Urteilsbegründung insbesondere fest, dass die Wettspielordnung des DTTB keine feste Obergrenze für Hallentemperaturen vorsieht und dass die Bedingungen für beide Mannschaften gleich gewesen seien. Ein Mangel an der Austragungsstätte im Sinne der relevanten Regelwerke habe nicht vorgelegen. Entsprechend blieb die ursprüngliche Wertung von 6:0 für den TTC 1946 Weinheim bestehen. Die Kurpfälzerinnen hatten bereits das Hinspiel in Berlin mit 6:3 gewonnen und sicherten sich damit erstmals den Gewinn der Deutschen Meisterschaft.

Gegen die Entscheidung kann binnen zwei Wochen Berufung zum Bundesgericht des DTTB eingelegt werden.

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(DTTB)

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