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TTBL: Fulda gewinnt das Kellerduell

Quadri Aruna verabschiedete sich mit zwei wichtigen Siegen von Fulda (©BeLa Sportfoto)

23.12.2022 - Der TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell hat die letzte Gelegenheit des Jahres genutzt und noch einmal wichtige Punkte im Abstiegskampf gesammelt. Gegen den direkten Konkurrenten 1. FSV Mainz 05 gelang den Fuldaern vor allem dank eines starken Quadri Aruna ein 3:2-Sieg. Und auch die TTF Liebherr Ochsenhausen verabschieden sich mit einem Sieg aus dem Jahr. Sie gewannen deutlich mit 3:0 gegen den TTC Neu-Ulm.

Die Weihnachtstage und den Start ins neue Jahr wird der TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell nicht auf einem Abstiegsplatz verbringen. Dieses Geschenk machten sich die Fuldaer selbst, als sie am Donnerstagabend vor heimischer Kulisse den 1. FSV Mainz 05 bezwangen, der weiterhin das Tabellenschlusslicht bleibt. Der Sieg war allerdings hart umkämpft und Mainz hatte ebenfalls gute Chancen, die wichtigen Punkte mit nach Hause zu nehmen. Vor allem auf Quadri Aruna konnten sich die Fuldaer an diesem Abend allerdings verlassen. Der Nigerianer hatte das Spiel schon mit einem deutlichen 3:0-Erfolg gegen Luka Mladenovic begonnen, bevor Yuto Muramatsu und Andrei Putuntica gegen Fan Bo Meng und Alexandre Cassin punkteten und Mainz somit die Führung brachten. Somit musste Aruna das Spitzeneinzel gegen Muramatsu gewinnen, um Fulda im Spiel zu halten. Und in diesem letzten Einzel, das der 34-Jährige für den Club bestritt, bevor er Fulda zum Jahresende verlässt, gab er noch einmal alles. Muramatsu führte bereits mit 2:1, schaffte es aber nicht, den Sack zuzumachen. Stattdessen überholte ihn Aruna und holte sich mit 11:2 im fünften Satz den Sieg. Die Entscheidung musste somit das Doppel bringen und hier machten Cassin und Meng kurzen Prozess mit Mladenovic/Putuntica. Damit blieben die für den Abstiegskampf wichtigen Punkte in Fulda.

Deutlicher ging es da im Derby zwischen den TTF Liebherr Ochsenhausen und dem TTC Neu-Ulm zu. Lediglich zwei Sätze konnte das russische Neu-Ulmer Trio auf seine Seite holen, die Siege von Simon Gauzy, Can Akkuzu und Shunsuke Togami waren nicht gefährdet und das Spiel endete mit einem 3:0-Triumph, der den Gastgebern einen Play-off-Platz zum Überwintern einbrachte. Rückschlüsse auf das Halbfinale im Pokal-Final-Four, wo die beiden Teams wieder aufeinandertreffen werden, lassen sich daraus allerdings schwerlich ziehen. Denn Neu-Ulm hat noch die Spitzenspieler Dimitrij Ovtcharov, Tomokazu Harimoto, Lin Yun-Ju und Truls Moregardh in der Hinterhand, die in Ochsenhausen nicht zum Einsatz kamen. „Ich bin heute sehr zufrieden und freue mich für unsere Jungs, die super gespielt haben“, sagte TTF-Cheftrainer Fu Yong. „Natürlich hat Neu-Ulm mit den drei jungen Spielern gegen uns gespielt. Ich bin trotzdem stolz auf unsere Jungs. Vor Weihnachten ist es noch mal ein sehr wichtiger Sieg für uns. Wir machen jetzt eine Woche Pause und bereiten uns dann auf das Pokalturnier vor.“
 

Der 11. Spieltag im Überblick

TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell – 1. FSV Mainz 05 3:2
Quadri Aruna – Luka Mladenovic 3:0 (12:10, 11:1, 11:6)
Fan Bo Meng – Yuto Muramatsu 1:3 (11:5, 10:12, 8:11, 5:11)
Alexandre Cassin – Andrei Putuntica 1:3 (7:11, 11:13, 12:10, 4:11)
Quadri Aruna – Yuto Muramatsu 3:2 (11:6, 8:11, 5:11, 11:7, 11:2)
Alexandre Cassin/Fan Bo Meng – Luka Mladenovic/Andrei Putuntica 3:0 (11:8, 11:9, 11:7)

TTF Liebherr Ochsenhausen – TTC Neu-Ulm 3:0
Simon Gauzy – Lev Katsman 3:1 (11:9, 8:11, 11:8, 11:5)
Can Akkuzu – Maksim Grebnev 3:1 (13:11, 11:6, 6:11, 11:9)
Shunsuke Togami – Vladimir Sidorenko 3:0 (11:7, 11:6, 11:9)

Post SV Mühlhausen – TSV Bad Königshofen 2:3
Ovidiu Ionescu – Bastian Steger 0:3 (10:12, 6:11, 9:11)
Steffen Mengel – Yukiya Uda 3:2 (11:6, 11:6, 5:11, 9:11, 11:3)
Daniel Habesohn – Filip Zeljko 3:0 (13:11, 11:7, 11:6)
Ovidiu Ionescu – Yukiya Uda 2:3 (4:11, 11:9, 13:11, 8:11, 8:11)
Daniel Habesohn / Steffen Mengel - Bastian Steger / Filip Zeljko 2:3 (6:11, 8:11, 11:8, 11:7, 3:11)

SV Werder Bremen – TTC Zugbrücke Grenzau 3:2
Mattias Falck – Patrick Baum 0:3 (5:11, 4:11, 9:11)
Kirill Gerassimenko – Maciej Kubik 1:3 (11:9, 11:13, 9:11, 4:11)
Marcelo Aguirre – Samuel Walker 3:1 (11:3, 13:15, 11:6, 11:7)
Mattias Falck – Maciej Kubik 3:0 (11:7, 11:8, 11:7)
Kirill Gerassimenko/Cristian Pletea – Samuel Walker/Patrick Baum 3:2 (11:2, 11:1, 10:12, 7:11, 11:4)

1. FC Saarbrücken TT – ASV Grünwettersbach 3:1
Cedric Nuytinck – Ryota Shimmyo 3:1 (11:4, 11:7, 7:11, 11:9)
Darko Jorgic – Deni Kozul 3:1 (8:11, 11:4, 11:4, 11:7)
Tomas Polansky – Ricardo Walther 2:3 (7:11, 4:11, 11:8, 11:8, 7:11)
Cedric Nuytinck – Deni Kozul 3:0 (11:6, 11:9, 11:6)

Borussia Düsseldorf – TTC Schwalbe Bergneustadt 3:1
Anton Källberg – Alberto Mino 3:0 (11:6, 13:11, 11:3)
Sharath Kamal Achanta – Omar Assar 2:3 (8:11, 11:7, 3:11, 11:2, 11:13)
Timo Boll – Romain Ruiz 3:0 (11:9, 11:8, 11:7)
Anton Källberg – Omar Assar 3:1 (6:11, 11:2, 11:6, 11:6)

(JS)

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