Bundesligen

Wer spielt wo? Die Aufstellungen der deutschen Spitzenteams!

Der TSV Bad Königshofen ist bereit für die erste TTBL-Saison (©Facebookseite TSV Bad Königshofen)

22.06.2017 - Die Wechselfrist ist abgelaufen, die Transfergespräche sind beendet - jetzt können auch die deutschen Bundesligamannschaften entspannt auf die nächste Saison schauen. Wir haben für Sie die voraussichtlichen Aufstellungen der Teams zusammengestellt und freuen uns auf spannende Spiele in Deutschlands Oberhaus. Transfers wie der von Liu Jia nach Kolbermoor, Tie Yana nach Berlin oder Omar Assar nach Bremen klingen auf jeden Fall schon einmal vielversprechend.

In dieser Saison heißen die deutschen Bundesligen zwei neue Mannschaften in ihrem Kreis willkommen. Bei den Herren stößt der TSV Bad Königshofen dazu, der dafür sorgt, dass die TTBL wieder auf zehn Teams kommt, wenn auch nicht die zu dieser Saison eingeführte Sollstärke von zwölf Mannschaften erreicht wurde. Für das Abenteuer TTBL setzt der TSV auf ein sehr junges Team, bei dem mit Mizuki Oikawa, Kilian Ort und Filip Zeljko drei bekannte Gesichter aus der Zweitligamannschaft auftauchen. Kazuhiro Yoshimura, der mit einer Bilanz von 13:3 großen Anteil am Aufstieg der Bad Königshofener hatte, wird dem Team in der TTBL dagegen nicht mehr helfen. Laut dem Verein habe der Japaner einen neuen Privatsponsor, der andere Schwerpunkte setzt und Yoshimura vor allem auf der internationalen Bühne sehen will. Alle Anstrengungen des Vereins, ihn zu halten, waren also vergeblich - dafür rückt der Slowene Darko Jorgic ins Team.

Der Aufsteiger wird in seiner ersten TTBL-Saison auf viele mehr oder weniger unveränderte Mannschaften treffen. Ligaprimus Borussia Düsseldorf hat sich genau wie der ärgste Konkurrent TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell, die TTF Liebherr Ochsenhausen und der 1. FC Saarbrücken TT nicht auf dem Transfermarkt bedient. Spannende Veränderungen gibt es dagegen beim TTC Schwalbe Bergneustadt, der sich mit Kamal Achanta einen kämpferischen Publikumsliebling geangelt hat, beim ASV Grünwettersbach, der nun mit Ricardo Walther über einen deutschen Spitzenspieler verfügt, oder beim Post SV Mühlhausen, der sich zwar von Lars Hielscher verabschiedete, dafür aber die Nummer 107 der Welt, Lubomir Jancarik, verpflichtete. Handlungsbedarf sahen auch die beiden Tabellenschlusslichter Bremen und Grenzau. Während die Nordlichter ihr Glück mit dem Weltranglisten-58., Omar Assar, und dem belgischen Talent Florent Lambiet versuchen, übernehmen die Grenzauer den Bremer Constantin Cioti und verpflichteten zudem den Kasachen Kirill Gerassimenko.

Die Damen-Bundesliga schrumpft zwar von neun auf sieben Mannschaften, dennoch kann in dieser Saison mit dem TTK Anröchte ein neuer Club im Oberhaus begrüßt werden. Zu diesem Anlass stoßen Aimei Wang und Qi Shi zum Aufsteiger dazu. Die spektakulärsten Transfers sind allerdings bei den beiden besten Teams der Bundesliga zu finden. Die sowieso schon starken Berlinerinnen verpflichteten mit der Weltranglisten-28., Tie Yana aus Hongkong, und Shiho Matsudaira noch zwei weitere internationale Spitzenkräfte. Der SV DJK Kolbermoor versucht, dagegenzuhalten, und landete mit dem Wechsel der besten Österreicherin Liu Jia einen wahren Transfercoup. Berlin wird jedoch auch diesmal wieder schwer zu bezwingen sein. Zwei vielversprechende Nachwuchstalente wurden derweil von Bad Driburg und Busenbach in die Liga geholt. Sophia Klee und Anastasia Bondareva hatten bei den Deutschen Meisterschaften für Aufsehen gesorgt, als sie mit ihren 13 Jahren Bronze im Doppel gewannen. Nun dürfen Bondareva in Busenbach und Klee in Bad Driburg mitmischen. Während der TV ansonsten noch Yvonne Kaiser mit ins Boot geholt hat, schlug der TuS noch weitere Male auf dem Transfermarkt zu und nahm Nadine Bollmeier, Yan Su und Linda Creemers-Van de Leur unter Vertrag. 

Die vorläufigen Aufstellungen der Bundesligamannschaften finden Sie auf Seite zwei!

(JS/SL)

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