Die deutschen Mannschaftsmeisterschaften der Jugend reihen sich in die große Gruppe von Turnieren ein, die wegen der Pandemie zuletzt im Jahr 2019 hatten stattfinden können. Im baden-württembergischen Kenzingen und in Salzhemmendorf (Niedersachsen) konnte an diesem Wochenende nun wieder eine Auflage stattfinden, mit je acht Mannschaft in vier Konkurrenzen. Die Titel gingen an den MTV Jever (Jungen U18), den MTV Engelbostel-Schulenburg (Mädchen U18), den TSV Schwarzenbek (Jungen U15) und Borussia Düsseldorf (Mädchen U15).
Sinkende Mitgliederzahlen, Ressourcen- und Personalmangel und das veränderte Freizeitverhalten von Kindern und Jugendlichen stellen viele Vereine seit Jahren vor große Herausforderungen. Nicht zuletzt durch die Corona-Pandemie sind die Sorgen mit Blick auf den Nachwuchs vielerorts noch mal gewachsen. Drei Klubs aus Nordrhein-Westfalen wollen diesem Trend gemeinsam entgegenwirken und haben ein neuartiges Kooperationsprojekt ins Leben gerufen. Was es damit auf sich hat, erfahren Sie in unserem neuen Amateur-Thema.
Seit dem Jahr 2008 wird Inklusion beim thüringischen Verein SV Schleusingen 90 großgeschrieben. Inzwischen spielen neun Menschen mit Förderbedarf bei der geistigen Entwicklung im Verein Tischtennis, zudem gibt es fünf "Unified Doppel". Bei den Special Olympics Invitational Games in Malta im Mai stellten die Thüringer zwei Unified Doppel, die mit insgesamt vier Medaillen zurückkehrten. Doch der Gewinn von Medaillen ist nur ein Teil der Erfolgsgeschichte.
Nach zwei Jahren Corona-Pause durften in diesem Jahr auch die Spieler unter 2000 TTR-Punkten wieder ihre deutschen Meister suchen. Im schleswig-holsteinischen Schwarzenbek kamen am Wochenende etwa 200 Spielerinnen und Spieler zur DM der Leistungsklassen zusammen und spielten die Sieger aus. In der Königsklasse sicherten sich Tyson Tan Hasse von den TTF Bönen und Jessica Boy vom SV Werder Bremen die Titel.
Am vergangenen Sonntag fanden am Paralympischen Bundesstützpunkt in Düsseldorf nach zweijähriger Pause die 5. Handicap Open statt. Bei dem Sichtungsturnier, das in den vergangenen beiden Jahren pandemiebedingt nicht stattfinden konnte, traten unter den Augen der Co-Bundestrainerin Nachwuchs Elzbieta Madejska und Bundesstützpunktleiter Hannes Doesseler erneut 29 Teilnehmende an und hatten jede Menge Spaß.
Zu den mini-Meistern haben sich in diesem Jahr Magdalena Breuer aus Dernbach im Westerwald und Kirill Manalaki aus Osnabrück gekürt, sie gewannen am Sonntag das 37. Bundesfinale der mini-Meisterschaften in Saarbrücken. 18 Jungen und 18 Mädchen hatten an drei Wettkampftagen am Turnier teilgenommen. Unabhängig von der Platzierung erhielt jedes Kind am Ende eine Medaille.
Auch vor den deutschen Pokalmeisterschaften der Verbandsklassen machte die Corona-Pandemie in den vergangenen beiden Jahren nicht halt, das Turnier konnte nicht ausgetragen werden. An diesem langen Wochenende war es nun wieder so weit: Im westfälischen Hamm ermittelten rund 450 Aktive in 100 Teams die Sieger in den Startklassen A (Verbandsligen), B (Bezirksligen) und C (Kreisligen).
Für Menschen, die an Parkinson erkrankt sind, ist Tischtennis nicht nur ein Hobby. Es ist Medizin. Wenn vom 27. bis 29. Mai 2022 die 2. Internationalen Offenen Deutschen Meisterschaften in Bad Homburg ausgetragen werden, geht es allerdings nicht nur um die Linderung von Symptomen, sondern auch um Titel. Für den Samstag und Sonntag suchen die Organisatoren, PingPongParkinson und der TTC OE Bad Homburg, dringend noch ehrenamtliche Zählschiris.
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