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TG Wallertheim – ein Dorfklub auf dem Weg zurück nach oben

Benjamin Bator (l.) und Aleksandar Tomoski (2. v. l.) von der TG Wallertheim bei einem Spiel in der letzten Saison (©TG Wallertheim)

19.08.2016 - Klubs, die nach einem Zwangsabstieg in der Versenkung verschwinden, gibt es wohl genug, nicht so die TG Wallertheim. Um die Jahrtausenwende musste sich der Klub aus der Oberliga verabschieden und in neuer Besetzung in der Verbandsliga starten. Nach zwischenzeitlichem Abstieg in die Bezirksliga haben sich die Rheinhessen mittlerweile wieder bis in die Verbandsoberliga hochgearbeitet. Wir sprachen mit dem 1. Vorsitzenden Philipp Hübinger darüber.

Von der Kreisliga in den 90er-Jahren bis in die Oberliga und wieder innerhalb weniger Jahre wieder zurück in die Bezirksliga – so liest sich die Bilanz der TG Wallertheim, die inzwischen wieder auf dem Weg in höhere Gefilde ist. Die Chancen des Klubs, wieder in die Oberliga aufzusteigen und damit den Durchmarsch von der Bezirksoberliga zu schaffen, stehen gar nicht mal so schlecht. Mit Jonas Christmann und Jurij Magit von Mainz 05 sind zwei neue starke Spieler dazu gekommen, sie gesellen sich zu weiteren Ex-05ern und bilden eine starke Einheit. "Ein wesentlicher Faktor waren persönliche Verbindungen zwischen den Spielern, die dort zum Teil in unterschiedlichen Mannschaften spielten, hier aber die Möglichkeit haben, in einer Mannschaft zu spielen", erklärt Hübinger die Spielerwechsel. Die Stimmung im Team sei hervorragend, das Interesse am Klub in der 1.700-Seelen-Gemeinde Wallertheim im Landkreis Alzey-Worms durchaus vorhanden.

Konkrete Planungen, in Zukunft noch höher hinaus zu wollen, gebe es im Verein aber nicht. "Wir sind nicht so vermessen, dass wir große Dinge loslassen. Wir gucken, wie die Saison läuft und sich die Situation darstellt, ob alle gesund sind. In der letzten Saison gab es zum Teil Krankheiten und Verletzungen, was aber zum Glück noch überschaubar war." Wichtig sei dem 1. Vorsitzenden der Unterbau. "Egal, in welcher Liga die 1. Mannschaft spielt, wir müssen schauen, dass es auch bei der 2. Mannschaft bis 6. Mannschaft und auch bei den Damen und dem Nachwuchs läuft. Bei uns wird nicht gesagt: 'Für dich ist kein Platz mehr hier in dieser Mannschaft', sondern wir versuchen jeden Spieler zu integrieren", so Hübinger. Los geht es für die 1. Mannschaft am zweiten Oktoberwochenende mit einem Doppelspieltag.

(DK)

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