Amateure

Handicap Open: Neue Talente gesichtet

Auch viele junge Sportler fanden den Weg zu den Handicap Open (©Doesseler)

01.06.2022 - Am vergangenen Sonntag fanden am Paralympischen Bundesstützpunkt in Düsseldorf nach zweijähriger Pause die 5. Handicap Open statt. Bei dem Sichtungsturnier, das in den vergangenen beiden Jahren pandemiebedingt nicht stattfinden konnte, traten unter den Augen der Co-Bundestrainerin Nachwuchs Elzbieta Madejska und Bundesstützpunktleiter Hannes Doesseler erneut 29 Teilnehmende an und hatten jede Menge Spaß.

Die 5. Handicap Open feierten am vergangenen Sonntag ein gelungenes Comeback in Düsseldorf. 29 Spielerinnen und Spieler waren ins Deutsche Tischtenniszentrum gekommen, darunter auch zwei Starter aus den Niederlanden und einer aus der Ukraine. Bundesstützpunktleiter Hannes Doesseler freute sich besonders über den großen Anteil an jungen Spielern im Starterfeld, welches nicht nach Geschlechtern aufgeteilt wurde. „Wir wollen Jahr für Jahr ein niedrigschwelliges Angebot für Tischtennis-Begeisterte schaffen, die bisher noch keinen Kontakt zum Para-Sport hatten – und das hat dieses Jahr sehr gut funktioniert“, bilanziert Doesseler, der gemeinsam mit Elzbieta Madejska, Co-Bundestrainerin für Nachwuchs Para-Tischtennis, nach Talenten Ausschau hielt.

Gespielt wurde in fünf Gruppen, vier davon in Altersklassen unterteilt, eine weitere für Rollstuhlfahrer. In spannenden und fairen Spielen maßen sich die Spieler sportlich und bekamen einen guten Einblick in die Bandbreite und Möglichkeiten des Para-Tischtennis. Nebenher ergaben sich Gespräche der Sportler und der anwesenden Eltern untereinander sowie mit Co-Bundestrainerin Madejska. Bundesstützpunktleiter Doesseler zeigte sich glücklich, dass das Event in diesem Jahr wieder stattfinden konnte: „Endlich wieder Handicap Open! Nach der langen Pandemiepause konnten wir mit dem Turnier an unserem Bundesstützpunkt einen gelungenen Auftakt unseres ‚Einsteiger-Turniers‘ hinlegen."

2020 hatten die Handicap Open pandemiebedingt nicht stattfinden können, im Folgejahr stand dann die Vorbereitung auf die Paralympics in Tokio im Fokus. Das machte sich auch im Nachwuchs bemerkbar, da zudem auch die Deutschen Meisterschaften sowie die Jugendmeisterschaften ausfielen. „Da brachen reihenweise Sichtungsmöglichkeiten weg“, meint Doesseler. Umso größer ist bei ihm die Freude darüber, dass Tischtennisspielende im Alter von zehn bis 50 Jahren den Weg in die Halle fanden, um sich einerseits sportlich zu messen, aber auch endlich wieder von Angesicht zu Angesicht in Austausch zu treten. „Spielerisch waren hier sehr interessante Leute dabei, vor allem die jüngeren Teilnehmenden haben uns überzeugt“, zogen Doesseler und Madejska ein positives Fazit.
 

Die Ergebnisse im Überblick:

U13 (5 Teilnehmer)

1.       Hannes RUDERISCH
2.       Björn WÄSNIGK
3.       Luna SIMON

14-19 (6 Teilnehmer)

1.       Jonas WAND
2.       Jonas KERTSCHER
3.       Oleg SALZMANN und Maike BANNUSCHER

21-26 (4 Teilnehmer)

1.       Mohit SINGH
2.       Sarkhan AKMEDOV
3.       Annemarijn VAN DALEN

Ü30 (5 Teilnehmer)

1.       Peter BÖTTCHER
2.       Jürgen SIMON
3.       Michael ULBRICH

Rollstuhlfahrer (9 Teilnehmer)

1.       Astrid MANßEN
2.       Janina SOMMER
3.       Mohamed GLOUS

(Borussia Düsseldorf/Sonja Scholten/JS)

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