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Saisonstart: Das Doppel kehrt zurück

Die meisten Verbände haben bereits die Rückkehr zum Doppel verkündet (©Verbände)

02.09.2021 - Die Inzidenzzahlen in Deutschland steigen zwar weiterhin und von einem Ende der Corona-Pandemie kann trotz vieler Geimpfter und Genesener noch nicht gesprochen werden. Nichtsdestotrotz hoffen die Landesverbände in Deutschland auf eine normale Saison 2021/22 - mit Hin- und Rückserie und auch wieder mit Doppeln. Zwar haben noch nicht alle Verbände ihre Regeln für den Saisonstart bekanntgegeben, das Doppel kehrt im Großteil Deutschlands aber sicher zurück.

Was im Laufe der nächsten Monate passiert, weiß natürlich keiner. Trotzdem lassen die aktuellen Corona-Verordnungen es zu, dass die Tischtennis-Landesverbände vorerst von einer ‚normalen’ Saison 2021/22 ausgehen können. So vermeldet nicht nur der Bayerische Tischtennisverband: „Die gesetzlichen Regelungen und insbesondere die Vorgaben zu ‚3G‘ lassen nach Meinung des Präsidiums einen regulären Spielbetrieb mit Doppeln zu. Diese Rückkehr zur Normalität kann sich natürlich bei einem drastischen Infektionsgeschehen nochmals ändern, aber die Runden werden verbandsweit mit Doppeln gestartet.“ Aktuell haben noch nicht alle Verbände Vorgaben für die nun beginnende Saison veröffentlicht. All jene, die ihre Spieler und Vereine schon informiert haben, gehen aber von einem normalen Saisonstart mit Doppeln aus.

Die Einschränkungen ähneln sich dabei in allen Verbänden: Zwar soll die Vorrunde in allen Spielsystemen mit Doppeln begonnen werden. Über die Rückrunde wird hingegen meist noch einmal separat im Dezember entschieden. Zudem berufen sich viele Verbände auf die Möglichkeit, dass man auch sehr kurzfristig, von einem Tag auf den anderen, zum Spiel ohne Doppel zurückkehren könnte, wenn behördliche Anordnungen ihre Austragung verbieten oder einschränken sollten. Abgesehen vom Spielsystem bleibt auch die Reduzierung auf eine Einfachrunde eine Option, falls sich die Situation verschlechtern sollte.

Einhergehend mit der Rückkehr des Doppels ist meist auch der Spielgewinn beim Erreichen des Siegpunkts. In Brandenburg wurde aber zum Beispiel per Umfrage mehrheitlich beschlossen, dass weiterhin „alle zum Spielsystem gehörenden Spiele ausgetragen werden und somit auch das Gesamtergebnis eines Mannschaftskampfes in die Wertung eingeht“. Wichtig für den Start in die Saison wird wohl in allen Verbänden so oder so das Stichwort „3G“ sein. Das bedeutet, dass nur Personen Zutritt zur Halle bekommen, die entweder einen Impf-, Genesenen- oder Testnachweis vorzeigen können. Je nach Bundesland ist dies noch an die jeweilige Inizidenzzahl gekoppelt, im TTVN etwa ab einem Wert über 50 - für die Werte darunter wird noch auf eine Regelung gewartet. „Die aktuelle Situation wird uns in den nächsten Wochen und Monaten vor einige Herausforderungen stellen“, glaubt TTVN-Präsident Heinz Böhne. „Ich bin mir aber sicher, dass wir diese gemeinsam meistern werden und einen geordneten Spielbetrieb hinbekommen.“ Hoffentlich diesmal auch bis zum Ende der Rückrunde.

(JS)

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