Pokal

Favoriten-Trio mühelos im Pokal-Viertelfinale

Alvaro Robles machte den Sack im fünften Satz zu (©Fabig)

28.09.2018 - Der TTC Schwalbe Bergneustadt, TTC Zugbrücke Grenzau und SV Werder Bremen dürfen sich allesamt über den Einzug ins Pokal-Viertelfinale freuen, für das sich die TTF Liebherr Ochsenhausen bereits qualifiziert hatten. Das favorisierte Trio setzte sich jeweils klar gegen seine Gegner durch und holte sich das Ticket für das Viertelfinale mit glatten 3:0-Siegen. Drei Partien stehen nun noch auf dem Programm, bevor die Runde der besten Acht komplett ist.

Nach den TTF Liebherr Ochsenhausen dürfen nun auch Bremen, Grenzau und Bergneustadt für das Pokal-Viertelfinale planen. Alle drei Teams bezwangen ihre Gegner mit 3:0 und stehen somit kurz vor dem Einzug in das Final-Four-Turnier. Bergneustadt musste hierfür an Bad Königshofen vorbei, das allerdings durch Kilian Orts verletzungsbedingtes Fehlen geschwächt war. Paul Drinkhall legte gegen Mizuki Oikawa die Basis für den schnellen Sieg, indem er dem Japaner insgesamt nur 14 Punkte ließ. Benedikt Duda brauchte dagegen einen Satz, um ins Spiel zu finden. Dann schlug er Filip Zeljko allerdings mit 3:1. Am spannendsten verlief das dritte Einzel zwischen Bence Majoros und Alvaro Robles, doch auch der Ungar konnte die Niederlage nicht mehr verhindern, obwohl er dem spanischen Bergneustädter bis in den fünften Satz Paroli bot. Nach zwei Stunden durften sich die TTC’ler über den Einzug ins Viertelfinale freuen und können dort nun versuchen, auch die letzte Hürde vor dem Pokalfinale zu nehmen.

Möglicherweise ist dort Werder Bremen ihr nächster Gegner. Denn auch die Norddeutschen schafften den Sprung ins Viertelfinale, indem sie den Underdog aus der zweiten Liga, Mainz, mit 3:0 besiegten. Dabei hatte bereits der US-amerikanische Youngster Kanak Jha im ersten Einzel Chancen auf einen Punktgewinn gegen Gustavo Tsuboi. Allerdings verpasste er es, direkt im zweiten Satz für den Ausgleich zu sorgen, bevor er wenigstens den dritten Satz auf seine Seite holte. Tsuboi machte den Sack dann aber im vierten Durchgang zu. Noch knapper verlief das Spiel zwischen Bastian Steger und Irvin Bertrand. Der Mainzer schritt in dieser Partie voran, Steger konnte sich aber in den Entscheidungsdurchgang retten, den er mit 11:9 für sich entschied. Mit dem 2:0 im Rücken machte Florent Lambiet den Sieg für die Bremer schließlich perfekt, indem er Luka Mladenovic in drei Sätzen bezwang. "Es war das erwartet schwere Spiel in Mainz“, schrieb Werder-Trainer Cristian Tamas auf der Bremer Webseite. „Wir waren aus den vergangenen Jahren vorgewarnt und waren von Beginn an sehr konzentriert, um das Zweitligateam nicht ins Spiel kommen zu lassen.“

Auch Grenzau schaffte es, Gegner Hilpoltstein früh auszubremsen. Der Zweitligist holte insgesamt nur zwei Sätze auf seine Seite und war von der Überraschung somit weit entfernt. Den Anfang machte Alexander Flemming gegen Mihai Bobocica. Der Hilpoltsteiner konnte zwar noch einmal auf 1:2 verkürzen, musste den Grenzauer dann aber ziehen lassen. Sein Teamkamerad David Reitspies kam im Anschluss gegen Kirill Gerassimenko dagegen nicht in die Nähe eines Satzgewinns, bevor Dennis Dickhardt das letzte Einzel gegen Anders Lind noch einmal spannender gestalten konnte. Dickhardt verkürzte ebenfalls auf 1:2 und war auch schon kurz vor dem Ausgleich, als der junge Däne den Sack in der Verlängerung des vierten Satzes noch zumachte. Damit haben mit Bad Homburg und Bad Hamm nur noch zwei Zweitligisten die Chance, den Sprung ins Viertelfinale zu meistern. Wer dort gegeneinander spielt, wird am 9. Oktober ausgelost.
 

Die Pokal-Achtelfinalspiele im Überblick:

1. FSV Mainz 05 – SV Werder Bremen 0:3
Kanak Jha – Gustavo Tsuboi 1:3 (6:11, 11:13, 11:8, 8:11)
Irvin Bertrand – Bastian Steger 2:3 (11:9, 10:12, 11:8, 7:11, 9:11)
Luka Mladenovic – Florent Lambiet 0:3 (8:11, 5:11, 5:11)

TSV Bad Königshofen - TTC Schwalbe Bergneustadt 0:3
Mizuki Oikawa – Paul Drinkhall 0:3 (4:11, 4:11, 6:11)
Filip Zeljko – Benedikt Duda 1:3 (11:5, 9:11, 7:11, 8:11)
Bence Majoros – Alvaro Robles 2:3 (11:6, 3:11, 5:11, 11:7, 8:11)

TV 1879 Hilpoltstein - TTC Zugbrücke Grenzau 0:3
Alexander Flemming - Mihai Bobocica 1:3 (-7,-8,7,-5)
David Reitspies - Kirill Gerassimenko 0:3 (-5,-8,-5)
Dennis Dickhardt - Anders Lind 1:3 (-6,-9,5,-10)

(JS)

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