Tischtennisfans aus der ganzen Welt reiben sich bei diesem Ergebnis der Tischtennis-Asienmeisterschaften verwundert die Augen. Statt wie so oft in den vergangenen Jahren in allen Disziplinen ganz oben auf dem Treppchen zu stehen, konnte das chinesische Team diesmal nur zwei von sieben Goldmedaillen gewinnen. Stattdessen wurde Japan beste Nation. Tomokazu Harimoto siegte im Herren-Einzel, Kim Kum Yong aus Nordkorea bei den Damen.
Einen Tag nach dem verlorenen Finale im Damen-Teamwettbewerb der Tischtennis-Asienmeisterschaften hat sich Sun Yingsha aus den restlichen Konkurrenzen zurückgezogen. Somit wird sie weder im Damen-Einzel noch im -Doppel antreten. Als Grund nennt die Weltranglistenerste Probleme mit der Armmuskulatur. Chinas Herren haben den Teamwettbewerb derweil gewinnen können: Mit 3:1 im Finale gegen Taiwan holten sie sich die Goldmedaille.
Annett Kaufmann erhält die Wildcard des Deutschen Tischtennis-Bundes für das WTT Champions Frankfurt vom 3. bis 10. November. Der DTTB als Gastgeber hat sie in Abstimmung mit Turnierveranstalter World Table Tennis an den 18-jährigen Shootingstar vergeben, der beim persönlichen Olympia-Debüt Deutschlands Damen-Team in Paris unverhofft zum vierten Platz geführt hatte.
Sensationelle Entwicklung bei den Asienmeisterschaften in Astana: Die japanische Damenmannschaft besiegte China im Finale des Mannschaftswettbewerbs und krönte sich damit zum Asienmeister. Matchwinnerin war dabei die erst 16-jährige Miwa Harimoto, die sowohl gegen Wang Yidi den Grundstein zum Erfolg legte, als auch gegen die Weltranglistenerste Sun Yingsha den Schlussstrich zog.
Noch sechs Tage, dann beginnt im österreichischen Linz die nächste Individual-Europameisterschaft (15. bis 20. Oktober). Mit dabei: Etwa 300 Spielerinnen und Spieler aus bis zu 50 Nationen sowie 14 DTTB-Asse (sechs Herren und acht Damen). Wie gewohnt haben sich die deutschen Starter, Verantwortlichen und Trainer im Vorfeld gegenüber dem DTTB geäußert. Was sich die Delegation für das Turnier vorgenommen hat, lesen Sie hier.
Die Krise von Wang Chuqin hält an. Nach seinen Niederlagen gegen Truls Moregardh bei den Olympischen Spielen und Anders Lind beim China Smash verlor der Weltranglistenerste am Dienstag bei den Asienmeisterschaften völlig überraschend gegen den erst 14-jährigen Iraner Benyamin Faraji, den 210. im World Ranking, mit 2:3. Trotz der erneuten Sensation haben Chinas Herren im Teamwettbewerb in Kasachstan das Halbfinale gegen Südkorea erreicht.
Der China-Smash-Marathon ist vorüber, in der neuen Weltrangliste hat es wie erwartet einige Verschiebungen gegeben. Über 2.000 Weltranglistenpunkte durfte sich Herren-Einzel-Sieger Lin Shidong freuen. Der 19-jährige Chinese kletterte auf Position drei. Bei den Damen tauschten Wang Manyu (2) und Chen Meng (3) die Plätze hinter Goldmedaillengewinnerin Sun Yingsha, die weiter einsam ihre Kreise zieht. Bei den Deutschen hat sich nicht viel getan.
Chinas Weltranglistenerste Wang Chuqin und Sun Yingsha führen die Teilnehmerfelder des WTT Champions Frankfurt (3. bis 10. November) an. World Table Tennis hat die Starterlisten des internationalen Turnier-Highlights in Deutschland bereits veröffentlicht. Nur die vier Wildcards, zwei des Deutschen Tischtennis-Bundes und zwei von WTT, für das Premium-Event der besten 32 Herren und 32 Damen der Welt sind noch nicht vergeben.
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