05.06.2022 - Noch vor Verkaufsstart durften 20 myTischtennis.de-User den VICTAS V>20 Double Extra testen. Nun ist der neue VICTAS-Belag auf dem Markt und unsere Tester können Interessierten bereits von ihren Erfahrungen berichten. Ihr fast durchweg positives Fazit spiegelt sich auch in den vergebenen Punkten wider. Besonders gut schnitt der Belag in den Bereichen ‚Spin‘ und ‚Eignung für den Gegentopspin‘ ab, wo er durchschnittlich über 8 von 10 Punkten erhielt.
Mit 8,3 Punkten im Schnitt überzeugte der VICTAS V>20 Double Extra die 20 myTischtennis.de-Tester vor allem in der Kategorie ‚Spin‘. Aber auch bezüglich der ‚Eignung für den Gegentopspin‘ (8,2 Punkte) waren die Tester vollauf zufrieden. 8,0 Punkte erhielt der Belag derweil in den Kategorien ‚Geschwindigkeit‘ und ‚Aufschlag-/Rückschlagspiel‘, während die ‚Eignung für das Spiel aus der Halbdistanz‘ (7,7), das ‚Blockverhalten‘ (7,2) und die ‚Kontrolle‘ (6,9) ebenfalls mit guten Noten bewertet wurden. Insgesamt ergibt sich daraus ein Punkteschnitt von 7,8.
„Brachiale Waffe“ aus der Halbdistanz
„Der Belag ist super für das tischnahe Spiel und das Spielen aus der Mitteldistanz geeignet. Hierbei wird auch ein gutes Stück an Spin erzeugt“, berichtet Calvin Roth. „Jedoch liegt die Stärke des Belags ganz woanders und dies hatte ich vorher noch nie bei einem Belag gesehen. Auf Unterschnitt ist der Belag nicht zu übertreffen und spielt sich komplett anders als auf Überschnitt. Egal, wie viel Unterschnitt drin ist, man kann ihn eröffnen und das mit sehr viel Spin und einem sehr sehr großen Tempo.“ Roth merkt an, dass der Belag wegen der hohen Griffigkeit aktiv gespielt werden müsse und und sich vor allem für höhere Spielklassen eigne. Insgesamt fällt sein Fazit positiv aus: „Wer es hinkriegt, mit der erhöhten Schnittanfälligkeit klarzukommen, kriegt einen Belag, von dem man nie wieder umsteigen möchte.“
„Beim Gegentopspin und dem Topspinspiel aus der Halbdistanz hat sich der V 20 Double Extra als brachiale Waffe herausgestellt, der nie die Balance verloren geht. Im Gegenteil, trotz hohen Tempos und wenig Zeit hat man stets das Gefühl den Ball gut steuern zu können“, beschreibt Matthias Tomaschewski die Vorzüge des Belags. Das Tempo fiel für seinen Geschmack etwas zu hoch aus, womöglich könne man damit aber „geliebten Hölzern mit gemäßigtem Tempo, die aufgrund der Plastikbälle nicht mehr schnell genug waren und so im Schrank gelandet sind, neues Leben einhauchen.“ Zusammenfassend betont Tomaschewski besonders eine Sache, durch die sich dieser Belag von älteren Generationen abhebt: „Ich sehe einen massiven Fortschritt in Sachen Feeling und den geglückten Versuch, hohe Spin- und Tempowerte in einem Belag zu vereinen.“ Eine weitere pra¨gnante Eigenschaft sei für Tomaschewski der hohe Bogen beim Topspin und die weite Flugkurve des Balls.
Vorhand oder Rückhand?
Darüber, ob man den Belag besser auf die Vor- oder Rückhand kleben sollte, waren sich unsere Tester nicht einig. Manuel Gundlach bevorzugt die Vorhand, da der VICTAS V>20 Double Extra dort dank der längeren Bewegung beim Topspin einfacher zu kontrollieren sei: „Viel Spin und Tempo ermöglichen schnelle Punkte und variables Angriffsspiel.“ Yannek Kuhlmann sieht den Belag dagegen eher auf seiner Rückhandseite: „Da es meiner Vorhand nicht an ‚Schwung‘ mangelt, habe ich den Belag beim zweiten Training auf der Rückhand ausprobiert, wo er mir durch sein Tempo mehr gefiel. Im Blocken bekommt man zwar das hohe Tempo des Belags mit, hat aber auch ein recht direktes Feedback vom Belag, was mir bei der Kontrolle half. Rückhand-Topspins aus der Halbdistanz ließen sich gut spielen, vermutlich durch die hohe Geschwindigkeit des Belags, und auch das Kontern war kontrolliert möglich.“
Auch Manuel Geiger gefiel die Dynamik und das hohe Grundtempo, „andererseits hat man aufgrund der Linearität des Belags das Gefühl, den Belag gut kontrollieren zu können“. Diese Grundeigenschaft mache sich in allen Schlägen bemerkbar, so dass auch ein kontrolliertes und effetreiches Auf- und Rückschlagspiel gelänge. Matthias Wibbe war vom Victas V>20 Double Extra sehr überrascht. „Er ist zwar etwas leichter als vergleichbare Beläge, dennoch fehlt es ihm aber keineswegs an Durchschlagskraft“, beschreibt der Tester. „Das Obergummi ist nicht klebrig, aber hochgriffig und in der Hinsicht sicher vielen europäischen Belägen überlegen. Dementsprechend hatte der Belag seine Stärken vor allem im Aufschlag-/Rückschlagbereich und bei rotationsreichen Spinbällen.“ Wibbe ist sehr zufrieden mit dem Belag und will ihn ab jetzt auf seinem Schläger lassen.
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Weitere Infos zum Belag finden Sie auf der VICTAS-Webseite
Das Bewertungssystem nach Durchschnittspunkten:
10 bis 8,6 Punkte = sehr gut
8,5 bis 6,6 Punkte = gut
6,5 bis 4,6 Punkte = befriedigend
4,5 bis 2,6 Punkte = ausreichend
2,5 bis 1,1 Punkte = mangelhaft
1 Punkt oder weniger = ungenügend
(JS)
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