Amateure

Amateur-Thema: Tischtennis im Urlaub

Die letztjährigen Teilnehmer des BTTV-Camps (©BTTV)

21.07.2015 - Wie läuft ein Urlaub ab, den man mit Tischtennis verbindet? Welche Möglichkeiten gibt es? Kommt dabei richtiges 'Urlaubsfeeling' auf? Petra Scherer, Mitarbeiterin beim Bayerischen Tischtennisverband (BTTV), berichtete von Ihren Erfahrungen als Teilnehmerin an Tischtennisreisen, während uns ihr Kollege Michael Hagmüller als einer der Verantwortlichen der Organisation dieser Camps ebenfalls Rede und Antwort stand.

Einige Male schon hat Petra Scherer an Tischtennis-Reisen teilgenommen, zum Teil vom bayerischen Verband, zum Teil vom Internationalen Tischtennis Leistungszentrum organisiert, im letzten Jahr ging es mit dem BTTV in den italienischen Badeort Cervia. „Betreut wurde man von vielen hochqualifizierten Trainern, die zum Teil selbst noch in höheren Ligen spielen. Auch die Zahl der Sparringspartner stimmte, so dass effektives Training in allen Altersklassen möglich war“, berichtet Scherer. Der Tag habe aus zwei Trainingseinheiten á zwei bis zweieinhalb Stunden bestanden. Morgens sei es um 9 Uhr losgegangen, die Nachmittagseinheit habe um 17.30 Uhr begonnen, so dass zwischendrin genügend Zeit gewesen sei, um an den Strand zu gehen oder Ausflüge zu unternehmen. Im letzten Jahr habe das Rahmenprogramm auch das gemeinsame Anschauen eines deutschen Fußball-WM-Spiels umfasst. 'Urlaubsfeeling' sei in jedem Fall aufgekommen. „Wer will, kann bei solchen Reisen auch oft nur eine Einheit am Tag buchen, was dann auch günstiger ist. Insgesamt ist es immer eine schöne Kombination aus Erholung und Trainingscamp“, resümiert die 49-Jährige.

Michael Hagemüller vom Bayerischen Verband erklärt: "Wir bieten schon seit mehreren Jahren Camps (vorwiegend für Kinder und Jugendliche) in Bayern an. Diese sind sehr gut besucht und wir haben in der Vergangenheit öfter die Anfrage bekommen, ob wir auch im Ausland Camps anbieten. Im vergangenen Jahr war es dann soweit.  Hier hatten wir einen Ansprechpartner in Italien (den ehemaligen italienischen Nationaltrainer), der uns die Halle vor Ort sowie ein Hotel  in Cervia (30 Kilometer nördlich von Rimini) organisierte." Insgesamt seien 20 aktive und sechs passive Teilnehmer dabei gewesen. Da zeitgleich die WM stattfand, hätten die Teilnehmer auch abseits der Tische häufig gemeinsam etwas unternommen. "2015 ist das Camp im Ausland aufgrund der Hallenbelegung gescheitert, jedoch planen wir, in den kommenden Jahre wieder ein solches Auslandscamp anzubieten. Ob erneut in Italien oder bspw. auch in einem anderen Land, muss man noch abwarten", so Hagmüller zum Abschluss.

Haben Sie schon einmal eine 'Tischtennis-Reise' unternommen? Falls ja, wohin? Und wie hat es Ihnen gefallen? Berichten Sie von eigenen Erfahrungen!

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(DK)

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