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Testbericht: Wie gut ist das Browserspiel "Tischtennis Manager"?

Unser dualer Student Sean Gouttrin hat den Tischtennis Manager getestet (©Scheidle)

30.10.2018 - Einmal einen Verein managen: Das ist in der virtuellen Welt seit Dezember 2012 auch für Tischtennisfans möglich. Denn seitdem gibt es das in der Basisversion kostenlose Browerspiel "Tischtennis Manager", das mittlerweile sogar in den Sprachen Englisch, Russisch und Französisch verfügbar ist. Wie gut das Spiel ist und wie viel Spaß es macht? Unser dualer Student Sean Gouttrin hat den Tischtennis Manager getestet, hier lesen Sie seinen Testbericht!

Einmal einen Verein von der Pike aufbauen und immer weiter nach oben führen. Was ich schon bei der (nun wiederbelebten) "Fußball Manager"-Reihe in der Vergangenheit gerne gemacht habe, habe ich im Wettstreit mit menschlichen sowie computergesteuerten Gegnern nun also auch mit dem "Tischtennis Manager" ausprobiert. Aufgefallen ist mir dabei vor allem die Vielzahl an Funktionen, die das Spiel bietet. Egal, ob es z. B. um das Trainieren von Spielern, die Förderung von Jugendspielern, den Ausbau der Halle, das Zusammenstellen eines Schlägers oder natürlich das richtige Verwalten der Finanzen geht – dem eigenen Tatendrang sind beim Tischtennis Manager keine Grenzen gesetzt. Will ich statt auf konventionellem Wege lieber beim Schwarzmarkthändler einkaufen, kann ich das einfach tun. Will ich den kommenden Gegner z. B. im Hinblick auf seine Taktik ausspionieren, ist auch das möglich. Um genau solche eine Aktion durch meine Mitstreiter zu verhindern, beauftrage ich im Gegenzug einen Sicherheitsdienst damit, meine Halle zu bewachen. 



Große Bandbreite an Möglichkeiten
Die Möglichkeiten beim Tischtennis Manager sind also zahlreich – mir persönlich vielleicht ein wenig zu zahlreich. Zwar sind alle grundsätzlich interessant. Gerade am Anfang kann es aber ein wenig Arbeit bedeuten, jede einzelne zu nutzen und zu testen, inwiefern diese für mich sinnvoll ist. Sinnvoll sind bestimmte Features zudem erst, wenn man in einer Liga mit vielen Gegnern spielt oder wenn man in höhere Ligen aufgestiegen ist. 

Tägliches Spielen macht Sinn (hier reichen schon ein paar Minuten), will man z. B. die Prämie des Tagessponsors einheimsen und so eben jeden Tag ein bisschen Geld einnehmen. Dadurch dass in jeder Nacht die Ergebnisse der eigenen Liga berechnet werden, bleibt man so auch auf dem Laufenden, was den Tabellenstand betrifft: Befindet man sich im Abstiegskampf und kann die Liga erst am letzten Spieltag halten (so wie es mir passiert ist)? Oder spielt man direkt um die Meisterschaft und steigt am Ende sogar auf? 

Da manche Funktionen erst nach einiger Zeit nutzbar sind (z. B. die Schlägerauktionen), haben Spieler, die schon länger mit von der Partie sind, einen Vorteil. Glücklicherweise kann man dieser Tatsache durch gute Neuverpflichtungen von Spielern, Personal und durch gutes Training entgegenwirken.



Neuerungen, die wünschenswert sind
Mich persönlich hat am Tischtennis Manager gestört, dass keine realen Tischtennisspieler auftauchen. Mit Blick auf die Amateure hat das sicherlich datenschutzrechtliche, mit Blick auf die Profis lizenzrechtliche Gründe und wäre wohl kaum zu finanzieren. Doch aufgrund der fiktiven Spielernamen (z. B. Helmine Lutz und Co.) hat mir ein wenig der Bezug zum Verein und zur Mannschaft gefehlt.

Die Spielernamen lassen sich nur in der kostenpflichtigen Premiumversion ändern, die darüber hinaus z. B. Werbefreiheit, erweitertete Statistiken und das gleichzeitge Betreuen von zwei Mannschaften bietet. Interessant wäre es meiner Meinung nach noch, wenn man Spiele seiner Mannschaft live verfolgen und das eigene Team so noch besser unterstützen könnte, ggfs. sogar auf den Spielverlauf mit taktischen Anweisungen einwirken könnte. Das ist vor dem Hintergrund, dass es sich um ein in der Basisversion kostenloses Browserspiel handelt, natürlich sehr weit gedacht.

Dass es auch für die Sportart Tischtennis ein Managerspiel gibt, finde ich jedenfalls toll. Ich kann dem Spiel etwas abgewinnen, auch wenn an der einen oder anderen Stellschraube, wie z. B. der noch nicht ganz ansprechenden Optik, sicherlich noch gedreht werden kann. Ich werde auf jeden Fall weiterverfolgen, was sich beim Tischtennis Manager tut, und immer mal wieder reinschauen, um mein Team weiter nach oben zu führen.

Hier geht’s zum ‚Tischtennis-Manager‘!

(SG/DK)

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