Die zweitägige Vorrunde des WTT Feeders in Düsseldorf ist vorbei - und kein deutscher Spieler konnte sich für die Hauptrunde des Events qualifizieren. Als letzte Hoffnung hatte es Fanbo Meng in die entscheidende Runde des Vor-Turniers geschafft, scheiterte hier aber denkbar knapp am Koreaner Park Gyohyeon. Somit geht das Feeder nur mit den neun vorab gesetzten deutschen Spielerinnen und Spielern in die heiße Phase.

Im Rennen um die Hauptrundenplätze des WTT Feeders in Düsseldorf geht es in die heiße Phase. In der letzten Qualifikationsrunde steht mit Fanbo Meng noch ein deutscher Spieler, seine sieben Mitstreiter verabschiedeten sich nach und nach in der Vorrunde. Mit einem 3:1-Sieg setzte sich der Fuldaer gegen den Taiwaner Kuo Guan-Hong durch und streitet sich nun in der finalen Quali-Runde mit dem Koreaner Park Gyuhyeon um den Hauptrundenplatz.

Lange hat die Tischtennisszene gerätselt, welche Spielerinnen und Spieler der Deutsche Tischtennis-Bund (DTTB) zu den Olympischen Spielen nach Paris schicken wird. Nun hat der Verband seine Vorschläge veröffentlicht, die zur endgültigen Entscheidung an den Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) weitergereicht werden. Bei den Herren soll neben Dimitrij Ovtcharov und Dang Qiu auch Timo Boll in Paris antreten, die Damenmannschaft plant mit der verletzten Ying Han.

Das WTT Feeder in Düsseldorf hat am Montag mit den ersten Qualifikationsspielen begonnen, in denen sich auch einige deutsche Athletinnen und Athleten beweisen mussten - mit unterschiedlichem Erfolg. Fünf der acht angetretenen DTTB-Vertreter sind bereits ausgeschieden, Lorena Morsch, Fanbo Meng und Benno Oehme haben dagegen noch Chancen, einen Hauptrundenplatz zu ergattern, müssen aber jeweils noch zwei Spiele gewinnen.

Beim WTT Feeder im kroatischen Varazdin gab es keine deutschen Teilnehmerinnen und Teilnehmer, allerdings waren natürlich dennoch einige Hochkaräter auf den Balkan gereist, um sich Weltranglistenpunkte und Preisgelder zu sichern, wie das Trio vom Post SV Mühlhausen Irvin Bertrand, Daniel Habesohn und Ovidiu Ionescu. Mit dem Ausgang des Turniers hatten die drei Akteure, die für den Thüringer Verein in der TTBL aufschlagen, aber nichts zu tun. Die Erfolge in den jeweiligen Klassen gingen an unterschiedliche Nationen. Bei den Damen durfte sich die Japanerin Satsuki Odo zwei Mal freuen.

Das WTT Feeder im slowenischen Otocec war am Ende fest in südkoreanischer Hand. Sowohl im Herren- und Damen-Einzel als auch im -Doppel gingen die Titel am letzten Turniertag an Spielerinnen und Spieler aus der asiatischen Nation. So setzte sich bei den Herren Cho Daeseong im Endspiel gegen den Finnen Benedek Olah durch, während Park Gahyeon im Damen-Finale Li Yu-Jhun aus Taiwan besiegte. Deutsche Athleten waren in der entscheidenden Phase nicht mehr im Rennen.

Den Weltmeister Fan Zhendong hatte Hugo Calderano im Halbfinale geschlagen. Ein Sieg gegen einen weiteren Top-Chinesen war dem Brasilianer jedoch beim WTT Champions in Incheon nicht vergönnt. Im Endspiel des hochkarätig besetzten Wettbewerbs holte sich Fans Landsmann Liang Jingkun den Titel und verlor dabei nur einen Satz. Noch souveräner sicherte sich Sun Yingsha den Turniersieg. Die Weltranglistenerste gewann ohne Probleme und Satzverlust gegen Wang Manyu.

Das WTT Feeder im slowenischen Otocec ist für die deutsche Mannschaft beendet. Benedikt Duda und Fanbo Meng hatten sich als beste DTTB-Spieler für das Achtelfinale im Herren-Einzel qualifiziert, scheiterten hier aber jeweils an ihren taiwanischen Gegnern. Dabei hatte Duda den Sieg gegen den Grenzauer Feng Yi-Hsin nach einer 2:0-Führung bereits auf dem Schläger, als er das Spiel noch aus der Hand gab.