Weltrangliste

Weltrangliste: Einige DTTB-Spieler müssen Plätze einbüßen

Musste elf Plätze einbüßen: Patrick Franziska (©Roscher)

02.09.2015 - Ein größeres Turnier wie die EM steht uns zwar erst in diesem Monat bevor. Dennoch fand im August eine Reihe von World Tour-Turnieren statt, so dass es Änderungen in der Weltrangliste gab. Abgesehen von den deutschen Top-Duos Ovtcharov und Boll sowie Shan und Han mussten im September einige deutsche Top 100-Spieler nach bescheidenen Leistungen bei den Czech Open Weltranglisten-Plätze einbüßen.

Trotz seines frühen Ausscheidens bei den China Open (1. Runde) konnte Dimitrij Ovtcharov seinen fünften Rang in der Weltrangliste hinter den vier Topchinesen Ma Long, Xu Xin, Fan Zhendong und Zhang Jike halten, muss sich diesen nun aber mit dem punktgleichen Jun Mizutani teilen. Timo Boll rangiert als zweiter Deutscher in den Top Ten weiterhin auf Platz sieben, gefolgt von Fang Bo, Marcos Freitas und Vladimir Samsonov. Plätze einbüßen mussten dagegen fast alle DTTB-Spieler hinter dem Top-Duo Ovtcharov/Boll. Patrick Baum als deutsche Nummer drei in der Weltrangliste fiel von Rang 25 auf 31, Bastian Steger, ohne internationalen Einsatz im letzten Monat, von 28 auf 32. Elf Plätze einbüßen musste Patrick Franziska (von 31 auf 42), zwölf Ruwen Filus (von 36 auf 48) und fünf Steffen Mengel (von 44 auf 49). Aus den Top 100 heraus fiel der Bergneustädter Ricardo Walther, der nun 102. der Welt ist (vorher 93.). Einzig Lars Hielscher machte nach seinem starken Auftritt bei den Czech Open, bei denen er das Achtelfinale erreichte, Plätze gut und kletterte von Rang 153 auf 109. Den beachtlichsten Sprung aller Top 100-Spieler machte im Übrigen Yuya Oshima. Der Japaner, der bei den China Open Dimitrij Ovtcharov in der 1. Runde besiegte und erst im Halbfinale an Ma Long scheiterte, kletterte von Platz 60 auf 22. Außerdem konnte der Ex-TTBL-Profi Aleksandar Karakasevic insgesamt 30 Plätze gutmachen und ist jetzt wieder in den Top 100 zu finden (83.).

Bei den Damen tat sich in den Top Ten fast nichts, angeführt wird das Ranking nach wie vor von den Chinesinnen Ding Ning und Liu Shiwen, dahinter tauschten Zhu Yuling (jetzt 3.) und Li Xiaoxia die Plätze. Han Ying rückte als beste Deutsche nach dem Gewinn der Bronzemedaille in Tschechien und dem Erreichen des Viertelfinals bei den China Open wieder nähe an die Top Ten heran und ist jetzt Elfte. Auch Shan Xiaona konnte einen Platz gutmachen und ihre persönliche Bestmarke noch einmal verbessern, sie ist jetzt 14. Neun Plätze abschenken musste im Gegensatz dazu Petrissa Solja (jetzt 36.). Für Irene Ivancan (43.) und Kristin Silbereisen (48.) ging es ohne internationalen Einsatz im August zwei bzw. einen Platz nach unten, während Wu Jiaduo vom 46. auf den 50. und Sabine Winter vom 52. auf den 54. Rang abrutschten. Wie Ricardo Walther bei den Herren fiel Nina Mittelham bei den Damen aus den Top 100 heraus (von 92 auf 109). Der größte Sprung bei den Damen gelang nach starken Auftritten bei den Bulgaria und Czech Open der Thailänderin Suthasini Sawettabut, die sich von Rang 108 auf 56 verbesserte.

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(DK)

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