Jugend-EM

Jugend-EM: Jannik Xu gewinnt die Silbermedaille!

Bronze für Yuan Wan und Luisa Säger im Mädchen-Doppel (©Steinbrenner)

19.07.2015 - Wenn Jannik Xu am Montag um 11.10 Uhr zurück nach Frankfurt am Main fliegt, befindet sich im Handgepäck eine Silbermedaille. Bei der Jugend-EM in Bratislava wurde die Siegesserie des 15-Jährigen im Schüler-Einzel erst im Endspiel vom Rumänen Cristian Pletea gestoppt. Bronze im Mädchen-Doppel gewannen unterdessen Yuan Wan und Luisa Säger sowie Jennie Wolf mit ihrer russischen Partnerin Anna Ivannikova.


Zwei weitere Medaillen bescherten dem DTTB in der Mädchen-Doppel-Konkurrenz Yuan Wan/Luisa Säger und Jennie Wolf mit ihrer russischen Partnerin Anna Ivannikova: Zwar verpassten diese den Sprung in das Endspiel, durften sich aber über Bronze freuen.  

Eigentlich standen Yuan Wan und Luisa Säger mit einem Bein schon im Finale der Doppel-Konkurrenz. Aber nur eigentlich, denn der deutschen Kombination reichte eine 11:7 und 11:4-Führung in der Vorschlussrunde gegen Maria Malanina/Daria Chernoray (Russland) nicht zum Spiel um die Goldmedaille. Stattdessen wurde die Partie noch mit 9:11, 9:11 und 4:11 verloren. „In den ersten beiden Sätzen haben wir taktisch sehr gut gespielt“, sagte Säger und verschwieg nicht, „dass bis dahin Chernoray aber auch keinen Ball geblockt hatte“. Das änderte sich jedoch in den nachfolgenden drei Durchgängen – zum Leidwesen von Wan/Säger. Sowohl im dritten als auch vierten Abschnitt kämpfte sich die DTTB-Paarung beim Stand von 6:10 noch einmal auf 9:10 heran, doch der nächste Ballwechsel wurde jeweils von den beiden Russinnen erfolgreich beendet. „Wenn wir einmal das 10:10 geschafft hätten, wäre der Satz auch an uns gegangen“, mutmaßt Wan. Am Ende sind sich die beiden Einzel-Viertelfinalistinnen im Gesamtfazit einig: „Wir sind traurig darüber, das Finale verpasst zu haben. Auf der anderen Seite freuen wir uns aber auch über die Bronzemedaille.“ Die kommissarische Bundestrainerin Christiane Praedel sah eine Partie, „in der es Yuan und Luisa leider nicht schafften, ihre Taktik konsequent durchzuspielen“.

Ebenfalls über Bronze durfte sich Jennie Wolf freuen, die erst aufgrund der Verletzung von Alena Lemmer in letzter Sekunde auf den EM-Zug aufgesprungen war und nun am morgigen Montag mit Edelmetall im Handgebäck nach Hause fliegen wird. An der Seite von Anna Ivannikova (Russland) gab es gegen Alina Nikitchanka/Hanna Patseyeva (Weißrussland) eine 9:11, 11:4, 7:11 sowie 8:11-Niederlage. „Wir haben im ersten Satz einige Chancen ausgelassen. Das war ärgerlich“, sagte die Bundesligaspielerin des TV Busenbach und gab zu, „einige Probleme mit den Abwehrbällen von Nikitchanka gehabt zu haben“. Trotz der Niederlage freute sich Wolf über den Sprung auf das Siegerpodest. „Alles ist in Ordnung.“

(Steinbrenner/DTTB)

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