In diesem Jahr gibt es noch größere Preis-Schecks zu gewinnen (©Roscher)

21.01.2015 - Die Teilnahme an der ITTF World Tour wird immer lukrativer. In diesem Jahr kann man im Laufe der Turnierserie insgesamt drei Millionen US-Dollar gewinnen, was die bisherige Höchstmarke der Preisgelder darstellt. Doch dies ist nicht die einzige interessante Neuerung, die auf der World Tour 2015 eingeführt wird: So teilt der Weltverband mit, dass die aktivsten Spieler eine Extra-Prämie erhalten und erstmals eine World Tour-Etappe in Nordkorea ausgetragen wird.

Der Weltverband macht die ITTF World Tour für die Spieler immer schmackhafter. In diesem Jahr werden bei den 24 Turnieretappen erstmals insgesamt drei Millionen US-Dollar zu gewinnen sein. Im Vergleich zum Vorjahr ist dies eine Steigerung von 240.000 US-Dollar. Hinter den Grand Finals, die mit einer halben Million US-Dollar dotiert sind, werden die Kuwait Open mit einem Preisgeld von 300.000 US-Dollar das lukrativste Turnier sein. Bei den German Open werden - wie auch bei den anderen Super Series-Wettkämpfen - 220.000 US-Dollar an die erfolgreichsten Athleten vergeben. Im vergangenen Jahr konnte man in Magdeburg noch 140.000 US-Dollar gewinnen. 

In diesem Jahr lohnt es sich allerdings nicht nur, möglichst gut zu sein. Auch die besonders fleißigen Spieler werden prämiert. Erstmals erhalten die drei auf der ITTF World Tour aktivsten Damen und Herren insgesamt ein Preisgeld von 39.000 US-Dollar. Es ist allerdings zu bezweifeln, dass sich auch jene Topspieler, die im vergangenen Jahr wegen ihrer mangelnden Turnierteilnahmen nicht zu den Grand Finals eingeladen wurden - hierunter fielen alle Chinesen -, von diesem zusätzlichen Anreiz locken lassen. Hätte es die Prämie bereits 2014 gegeben, wären Stephane Ouaiche und Asuka Sakai (beide elf Turniere) bei den Herren sowie Haruka Sakai (14 Teilnahmen) bei den Damen ganz oben in diesem Ranking zu finden gewesen. 

Neben den finanziellen Neuerungen kann die ITTF zudem zwei neue Veranstalter in der World Tour-Familie begrüßen. In diesem Jahr wird die Tour auch durch Bulgarien und Nordkorea führen, was besonders bei der asiatischen Nation bemerkenswert ist, die in der Vergangenheit - abgesehen von den großen Titelkämpfen - eher selten auf internationalem Terrain zu sehen war.

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(JS)