TTBL

TTBL: Überflieger und Sorgenkinder im direkten Duell

Nicht in Düsseldorf, sondern in Döbeln treffen Kamal Achanta und Co. im Spitzenspiel aufeinander (©Fabig)

19.09.2014 - Drei Spieltage ist die neue Saison der Tischtennis-Bundesliga nun schon alt und noch gibt es jeweils zwei Mannschaften, die bislang kein Spiel gewinnen konnten bzw. abgeben mussten. Am Sonntag, um 15 Uhr, kommt es nun zum direkten Duell der Überflieger Borussia Düsseldorf und Saarbrücken sowie der Schlusslichter Mühlhausen und Bergneustadt. Wir dürfen gespannt sein, wer nach diesem vierten Spieltag noch eine Null in der Bilanz vorzuweisen hat.

Borussia Düsseldorf bekommt direkt zum Anfang der Saison die Chance, einen direkten Verfolger nach dem anderen in die Schranken zu weisen. Nachdem die Rheinländer am vergangenen Wochenende im Spiel gegen Werder Bremen die Tabellenführung an sich rissen, können sie am Sonntag den anderen bisher ungeschlagenen Club der Liga, den 1. FC Saarbrücken TT, hinter sich lassen. Das direkte Duell der beiden verlustpunktfreien Teams, das eigentlich ein Heimspiel der Borussia sein sollte, findet allerdings nicht im Düsseldorfer ARAG Center Court, sondern im sächsischen Döbeln statt. "Das wird nun schon unser viertes Spiel in Döbeln", erklärt Manager Andreas Preuß. "Zum ersten Mal haben wir 1999 dort gespielt. 2002, nach der Oder-Flut, haben wir eine Spendenaktion für den Verein organisiert, der durch das Hochwasser sein gesamtes Equipment verloren hatte. Ich freue mich auf ein tolles Event, denn das Publikum in Döbeln ist großartig und begeisterungsfähig."

 

Am anderen Ende der Tabelle liefern sich zeitgleich der Post SV Mühlhausen und Schwalbe Bergneustadt ein direktes Duell. Beide Teams konnten bislang noch kein Spiel gewinnen und hoffen, gegen den anderen Abstiegskandidaten endlich punkten zu können. Auch in Frickenhausen treffen sich zwei Tabellennachbarn: Jian Xin Qius Crew konnte wie die Gäste aus Hagen bisher einen Sieg verzeichnen. Am Sonntag werden beide Teams ein weiteres Mal ohne ihre Spitzenspieler antreten: Koki Niwa weilt noch in Japan, Chiang Hung-Chieh wartet noch auf eine Klärung seiner Visumsprobleme.

 

Auch Grenzau und Bremen befinden sich vor dem Spiel am Sonntag in einer ähnlichen Ausgangslage: Beide Clubs haben eine Bilanz von 2:1 vorzuweisen und wollen auch weiterhin in der oberen Tabellenhälfte geführt werden. Bevor sich die Werderaner aber auf die TTBL-Partie gegen Grenzau konzentrieren können, müssen sie erst heute Abend ihr Pokal-Achtelfinalspiel bestreiten, welches die Westerwälder bereits erfolgreich absolviert haben. 

 

Die Partie zwischen Fulda-Maberzell und Ochsenhausen rundet den TTBL-Spieltag schließlich ab. Der Vize-Meister, der die Saison mit zwei Niederlagen begann, möchte seinen Fehlstart gerne ausbügeln und dem Sieg gegen Hagen vorige Woche direkt den nächsten Punktgewinn folgen lassen. Mit Ochsenhausen kommt allerdings keine ungefährliche Mannschaft nach Osthessen, was die Fuldaer in der vergangenen Saison am eigenen Leib erfahren mussten. Hier fügten ihnen die Tischtennisfreunde die einzige Niederlage in der Hinrunde zu. "Am Sonntag wird es ein heiß umkämpftes Spiel geben, aber Fulda ist nach dem schwachen Start nun in die Gänge gekommen und möchte natürlich den Heimvorteil ausnutzen", erklärt TTF-Präsident Kristijan Pejinovic. Trotzdem will seine Mannschaft, die in Fulda nichts zu verlieren hat, dem Vizemeister das Leben schwer machen.

 

Der Spieltag im Überblick (Sonntag, 15 Uhr):

TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell - TTF Liebherr Ochsenhausen

Post SV Mühlhausen - TTC Schwalbe Bergneustadt

Borussia Düsseldorf - 1. FC Saarbrücken TT

TTC matec Frickenhausen - TTC Hagen

TTC Zugbrücke Grenzau - SV Werder Bremen

 

Sie können den Spieltag live auf TTBL.tv verfolgen.

 

(JS)

 

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