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Kanten-Klaus: Mehr Spaß abseits des Trainings!

Für Kanten-Klaus bedeutet Vereinsleben mehr als nur Tischtennisspielen (©Laven)

24.11.2014 - Wie ist es in Ihrer Mannschaft? Liefern sich Ihre Kollegen nach dem Training noch einen kleinen Wettlauf in die Umkleidekabine, damit man möglichst schnell zu Hause ist? Oder verstehen sie sich so gut, dass sie noch ein bisschen Zeit miteinander verbringen möchten? Für unseren Kreisklassen-Blogger Kanten-Klaus gehört der Spaß abseits des Trainings zum Vereinsleben dazu. Er berichtet, wie man die Stimmung im Team ganz einfach heben kann.

Hallo Leute,

 

für "eure Scheiß-Stimmung - da seid ihr doch dafür verantwortlich" - das rief der damalige Präsident Uli Hoeneß einst den Mitgliedern des FC Bayern München bei der Jahreshauptversammlung entgegen. Für diesen Satz gab's damals heftige Kritik und die Stimmung in der Stadionkurve lässt sich sicher nicht eins zu eins mit der Stimmung in einem Tischtennisverein vergleichen. Man sollte sich Hoeneß' Aussage aber vielleicht trotzdem zu Herzen nehmen, wenn nach dem nächsten Training wieder alle fluchtartig die Halle verlassen oder sich bei den Meisterschaftsspielen nur ein paar einsame Zuschauer auf den Bänken herumdrücken.

 

Dabei ist die Lösung des Stimmungsproblems relativ einfach: Am Ende des Trainings wird einfach ein Kasten Bier (oder für die Minderjährigen ein paar Flaschen Limo) in die Halle gestellt und schon müssen die Wenigsten noch dringend nach Hause! Versteht mich nicht falsch, es wäre zu einfach, alle Stimmungsprobleme mit einer Flasche Bier zu lösen, aber bei einem gemeinsamen Getränk lässt sich wunderbar über die Spiele des vergangenen und kommenden Wochenendes, den neuen Belag oder die Formkurve von Timo Boll diskutieren. Und nicht nur tischtennisspezifische Themen kommen dann zur Sprache - auch über den letzten Urlaub, das kaputte Auto, die Steuererklärungen oder über den Ärger mit der pubertierenden Tochter kann man wunderbar mit den Vereinskollegen quatschen. Denn mehr oder weniger haben alle ähnliche Probleme und Sorgen. Man lernt sich auch auf der persönlichen und nicht nur der sportlichen Ebene kennen - das schweißt zusammen.

 

Egal, ob es das Bier nach dem Training, gelegentliche Skatrunden oder der gemeinsame Besuch im Fußballstadion ist - neben dem Meisterschaftsspiel am Wochenende machen solche Aktivitäten meiner Meinung nach ein gutes Vereinsleben aus. Wie es aber bei allen Dingen im Verein ist, braucht es immer einen, der sie organisiert - der als Erster einen Kasten Bier mit in die Halle bringt oder Tickets fürs Stadion besorgt. In meinem Verein haben wir mittlerweile viele "Organisatoren", die sich um den Spaß abseits des Trainings kümmern. Das war früher nicht so, aber immer mehr Vereinsmitglieder haben gemerkt, dass es Laune macht, mit den Kollegen unterwegs zu sein und sich nicht nur beim Training oder dem Spiel zu treffen. Und wer nicht möchte, der muss ja nicht!

 

Haut rein, 

euer Kanten-Klaus

 

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