Neun Deutsche haben die Reise zum World Cup in Macao angetreten. Sechs DTTB-Asse waren am Montag am ersten von drei Vorrundentagen bereits im Einsatz. Sabine Winter, Ying Han und Dimitrij Ovtcharov fuhren zum Auftakt Siege ein. Annett Kaufmann und Xiaona Shan spielten jeweils Unentschieden, einzig Nina Mittelham musste eine Niederlage einstecken. Patrick Franziska, Dang Qiu und Benedikt Duda greifen steigen erst am Dienstag ins Turnier ein.
In der Woche vor Ostern ist der Wettkampfkalender nahezu leer. Dies liegt allerdings weniger an einer wohlverdienten Feiertagspause, als vielmehr daran, dass sich die Besten der Besten in Macao zum World Cup treffen. Den World Cup in dieser Form gibt es erst zum zweiten Mal. Das Starterfeld ist dabei von zuletzt 20 auf insgesamt 48 Spielerinnen und Spieler pro Geschlecht ausgeweitet worden. Tomokazu Harimoto ist bei dem Prestigeturnier der einzige Nicht-Chinese unter den Top-Gesetzten.
Ohne deutsche Teilnehmerinnen und Teilnehmer hat von Dienstag bis Sonntag im chinesischen Taiyuan das erst zweite WTT Contender des Jahres 2025 stattgefunden. Bei den Herren triumphierte Sora Matsushima nach dem gewonnenen Finalkrimi gegen den topgesetzten Südkoreaner An Jaehyun, bei den Damen setzte sich Honoka Hashimoto im Endspiel gegen Zhu Yuling durch. Zwei Doppeltitel gingen nach Südkorea, einer nach China.
Der Post SV Mühlhhausen hatte sein erstes Viertelfinalspiel im Europe Cup im März noch verloren. Der ASC Grünwettersbach wollte es gegen den tschechischen Club SKST Havirov um dem ehemaligen TTBL-Spieler Tomas Polansky am Sonntagmittag besser machen und sich eine gute Ausgangslage erspielen. Der Ex-Saarbrücker war zwar nicht dabei, die Karlsruher aber lieferten und gewannen vor heimischer Kulisse mit 3:0.
Vier deutsche Mädchen waren von Freitag bis Sonntag beim WTT Youth Star Contender im französischen Metz gefordert. Lisa Wang und Lorena Morsch scheiterten bei den U19-Mädchen im Einzel in der Vorrunde. Mia Griesel und Koharu Itagaki erreichten jeweils das Viertelfinale, verpassten aber letztlich eine Medaille. Die Niedersächsin schied in der Runde der letzten Acht auch im U19-Mixed aus. Itagaki biss sich mehrfach die Zähne an China aus.
In dieser Woche haben gleich zwei ITTF World Para Future Events stattgefunden. Die Niedersächsin Kyra Liepach legte beim ersten Turnier in Finnland unter der Woche einen starken Auftritt hin und sicherte sich am Ende überraschend die Einzel-Goldmedaille. Der zweite Wettkampf im jordanischen Amman läuft noch bis Dienstag, zwei männliche DBS-Athleten brachten aus dem Mittleren Osten eine Silber- und eine Bronzemedaille im Einzel mit nach Hause.
Bereits im vergangenen Jahr trafen der TSV Bad Königshofen und Borussia Düsseldorf im Play-off-Halbfinale der Tischtennis Bundesliga (TTBL) aufeinander. Seiner Zeit schockten die Unterfranken den Rekordmeister mit einem Sieg im Hinspiel. Eine Wiederholung dessen wollten die Rheinländer in diesem Jahr verhindern. Und das gelang ihnen. Insbesondere Dang Qiu spielte stark auf, führte Düsseldorf zum 3:1-Auswärtssieg und sorgte damit für eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel in zwei Wochen.
Abschied mit Applaus: Die TTF Liebherr Ochsenhausen haben im ersten Play-off-Duell gegen den 1. FC Saarbrücken TT ein Ausrufezeichen gesetzt! Mit einem furiosen 3:0-Heimsieg bringen sich die Schwaben in eine glänzende Ausgangsposition für das Rückspiel in zwei Wochen. Und sie tun das in einem Moment, der für zwei ihrer Stars von besonderer Bedeutung ist: Hugo Calderano und Simon Gauzy standen möglicherweise zum letzten Mal im Trikot der TTF vor heimischem Publikum – und lieferten eine Vorstellung, die dem Anlass mehr als gerecht wurde.
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