Pokal

Pokalauslosung: Bremen gegen neu formierte Neu-Ulmer

Das Bremer Team um Mattias Falck wird sich gegen Neu-Ulm strecken müssen (©BeLa Sportfoto)

29.07.2022 - Dieses Los hatte sich der SV Werder Bremen nicht gewünscht. Im Achtelfinale des Deutschen Tischtennis-Pokals werden die Norddeutschen in eigener Halle auf den TTC Neu-Ulm treffen, der sich vor der Saison mit vier Top-10-Spielern verstärkt hat. Titelverteidiger Saarbrücken lädt derweil den TTC Schwalbe Bergneustadt zu sich ein, Aufsteiger Mainz fährt nach Grünwettersbach und Ochsenhausen duelliert sich mit dem TSV Bad Königshofen.

Schon in der vergangenen TTBL-Saison musste der SV Werder Bremen zwei 1:3-Niederlagen gegen den TTC Neu-Ulm einstecken. Wenn es für die Norddeutschen diesmal im Achtelfinale der Deutschen Pokalmeisterschaft gegen die Gäste aus dem Süden geht, stehen die Chancen noch schlechter. Denn inzwischen hat sich der TTC Neu-Ulm mit Hochkarätern wie Dimitrij Ovtcharov, Truls Moregardh, Tomokazu Harimoto und Lin Yun-Ju verstärkt. Welche Spieler am Ende in den Spielberichtsbogen eingetragen werden, ist natürlich noch nicht gesagt. Sicher ist, dass den Bremern eine äußerst hohe Hürde zugelost wurde, die es ihnen nicht leicht machen wird, wie im Vorjahr ins Viertelfinale der Pokalmeisterschaft einzuziehen.

Für Titelverteidiger Saarbrücken geht es zum Auftakt derweil gegen den TTC Schwalbe Bergneustadt, der voriges Jahr nicht das Final Four erreichen konnte. Im Achtelfinale hatten sich die Oberberger damals noch deutlich gegen den FSV Mainz 05 durchgesetzt, der als TTBL-Aufsteiger diesmal für das Achtelfinale gesetzt ist und sich am ASV Grünwettersbach versuchen wird. Ochsenhausen und Bad Königshofen werden dagegen versuchen, etwas zu schaffen, was ihnen beiden im vergangenen Jahr nicht gelungen ist: ins Viertelfinale einzuziehen. Im direkten Duell werden sich der Fünfte und Achte der vergangenen TTBL-Saison sicher ein spannendes Match liefern.

Kampf um die letzten vier Plätze

Zuvor werden am 27. und 28. August aber noch die zehn Mannschaften aus der zweiten Liga sowie sechs Drittligisten die fehlenden vier Achtelfinalisten unter sich ausmachen. In der Vorrunde treten traditionell jeweils vier Mannschaften in vier Gruppen gegeneinander an, deren Matches in Jülich, Bad Homburg, Saarbrücken und Hilpoltstein ausgetragen werden. Mit Bad Hamm, Jülich und Dortmund treten drei Zweitligisten in der ersten Gruppe gegeneinander an, wo Drittligist Velbert somit die Außenseiterrolle einnimmt. Der Gruppensieger wird im Achtelfinale auf den TTC Zugbrücke Grenzau treffen. In Gruppe zwei wird die Velberter Zweitvertretung unter anderem auf den 1. FC Köln und TTBL-Absteiger Bad Homburg treffen. Der TSV Schwarzenbek komplettiert die Gruppe, die um ein Spiel gegen den Post SV Mühlhausen kämpft. In Saarbrücken wollen die Gastgeber ihr Ticket fürs Achtelfinale gegen die Zweitligakollegen aus Passau sowie die Drittligisten Hohenstein-Ernstthal und Neckarsulm sichern, um das TTBL-Team aus Fulda herauszufordern. Und in Hilpoltstein streiten sich die Gastgeber mit den Zweitligakameraden aus Berlin und Liganeuling Leiselheim sowie Borsum aus Liga drei um das Weiterkommen. Zur Belohnung gibt es für den Sieger ein Match gegen Borussia Düsseldorf.
 

Die Auslosung im Überblick

Vorrunden-Gruppen

Gruppe 1, 28. August in Jülich
TTC indeland Jülich
TTC GW Bad Hamm
SV Union Velbert
BV Borussia Dortmund

Gruppe 2, 28. August in Bad Homburg
SV Union Velbert II
1. FC Köln
TTC OE Bad Homburg 1987
TSV Schwarzenbek

Gruppe 3, 27. August in Saarbrücken
TTC Fortuna Passau
TTC SR Hohenstein-Ernstthal
SU Neckarsulm
1. FC Saarbrücken TT II

Gruppe 4, 28. August in Hilpoltstein
TTS Borsum
TV 1879 Hilpoltstein
Hertha BSC Berlin
TV Leiselheim


Achtelfinale

SV Werder Bremen - TTC Neu-Ulm
Sieger Gruppe 4 - Borussia Düsseldorf
Sieger Gruppe 1 - TTC Zugbrücke Grenzau
Sieger Gruppe 2 - Post SV Mühlhausen
1. FC Saarbrücken TT - TTC Schwalbe Bergneustadt
ASV Grünwettersbach - FSV Mainz 05
TTF Liebherr Ochsenhausen - TSV Bad Königshofen
Sieger Gruppe 3 - TTC Rhönsprudel Fulda-Maberzell

(JS)

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