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Düsseldorf Masters: Nina Mittelham scheitert an Sophia Klee

Nina Mittelham konnte ihrer Favoritenrolle in Düsseldorf nicht gerecht werden. (©ITTF)

04.07.2020 - Showtime für die Damen beim Düsseldorf Masters: Ein hochkarätiges Turnier mit den Weltklassespielerinnen Han Ying und Nina Mittelham an der Spitze setzt am Samstag und Sonntag (4./5. Juli, jeweils ab 10 Uhr) die Eventserie im ARAG CenterCourt fort, bevor am zweiten Juli-Wochenende das fünfte Masters der Herren ausgetragen wird. Alle Matches sind auf Sportdeutschland.TV, im Borussia TV und auf tischtennis.de im Livestreaming zu sehen. Am ersten Tag gab es gleich eine Überraschung.

Im Feld der Damen mischte sich absolute Weltklasse mit Talenten auf dem Weg an die Spitze. Doppel-Europameisterin Nina Mittelham freute sich im Vorfeld riesig auf das Turnier: "Ich finde es super, dass wir Damen auch die Möglichkeit bekommen, ein Düsseldorf Masters zu spielen. Es wird nicht einfach sein, nach so langer Wettkampfpause wieder Matches zu spielen. Aber ich denke, alle werden ihr Bestes geben und es auch ein bisschen genießen. Es ist einfach schön, wieder gegeneinander zu spielen." Es wurden spannende und hochklassige Matches. Nina Mittelham scheiterte überraschend an Sophia Klee in fünf Sätzen.

"Ich bin gerade ein bisschen sprachlos, da ich damit niemals gerechnet hätte. Ich habe versucht, meine Chancen zu nutzen, und es hat geklappt. Ich freue mich über den Sieg, weiß ihn aber auch einzuordnen: Nina ist in dieser frühen Phase der Saisonvorbereitung noch lange nicht auf dem Niveau, auf dem sie eigentlich spielen könnte", sagte Klee nach ihrem Erfolg über Mittelham, die sich im Gespräch mit dem DTTB als faire Verliererin erwies: "Ich denke, dass Sophia gut gespielt und auch verdient gewonnen hat. Ich habe in letzter Zeit nicht voll trainieren können. Daher geht das Ergebnis in Ordnung."

Junge Talente mit ordentlicher Leistung

Im Achtelfinale hatten die beiden Topgesetzten noch ein Freilos. Deutschlands Nummer eins, Abwehrass Han Ying, besiegte Chantal Mantz glatt in drei Sätzen.  Ebenfalls zum erweiterten Favoritenkreis zählen sicherlich auch die internationalen Topspielerinnen Barbora Balazova (WR 54) aus der Slowakei sowie die Luxemburgerin Sarah de Nutte (77). Ihre Viertelfinalspiele steigen allerdings erst am Sonntag. De Nutte trifft dann auf Shan Xiaona. Die EM-Zweite von 2013 buchte ihr Ticket für die Runde der letzten Acht gegen die junge Jele Stortz. Balazova erwartet an Tag zwei Yuan Wan.

Mit Sophia Klee und Anastasia Bondareva gingen die Nummern 18 und 33 der U18-Mädchen-Weltrangliste an den Start, Annett Kaufmann und Jele Stortz nahmen in der U15-Schülerinnen-Weltrangliste aktuell die Plätze zehn und 27 ein. Außerdem war mit Leonie Berger ein Eigengewächs der Borussia dabei, das in den vergangenen Jahren u.a. die deutsche Schülermeisterschaft im Einzel sowie das Top 12-, das Top 24- und das Top 48-Bundesranglistenturnier der Schülerinnen gewann. Für eine Überraschung konnten die jungen Talente mit Ausnahme von Sophia Klee allerdings nicht sorgen. Auch wenn sich gerade Berger sehr stark präsentierte. Am Sonntag steigen dann die letzten Viertelfinals, sowie die Vorschlussrunde und das Endspiel. 
 

Die Spiele in der Übersicht:

Achtelfinale
Han Ying (Setzungsposition 1), Freilos
Nina Mittelham (2), Freilos
Sarah de Nutte (5) – Leonie Berger 3:1 (13,-10,10,9)
Yuan Wan (6) – Naomi Panjkovic 3:0 (4,2,10)
Barbora Balazova (4) – Annett Kaufmann 3:0 (8,6,5)
Chantal Mantz (7) – Anastasia Bondareva 3:0 (6,6,1)
Yuki Tsutsui (8) – Sophia Klee 2:3 (8,-10,6,-8,-7)
Shan Xiaona (3) – Jele Stortz 3:0 (5,5,3)

Viertelfinale
Han Ying – Chantal Mantz 3:0 (7,4,7)
Nina Mittelham – Sophia Klee 2:3 (-8,8,-12,9,-5)
Shan Xiaona - Sarah de Nutte, Sonntag 10 Uhr
Barbora Balazova - Yuan Wan, Sonntag 10.35 Uhr

Halbfinale
Han Ying – Shan Xiaona/Sarah de Nutte, Sonntag 11.35 Uhr
Sophia Klee – Barbora Balazova/Yuan Wan, Sonntag 12.10 Uhr

Finale, Sonntag 13.45 Uhr

(FKT)

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