International

WTT kündigt ersten Grand Smash der Geschichte an

Bei den Grand Smashes sollen die besten Athleten der Welt spielen (©ITTF)

26.01.2022 - Als der Tischtennis-Weltverband im Jahr 2020 seine Reformpläne vorstellte und eine große, neue Zukunft namens „World Table Tennis“ versprach, waren die Grand Smashes von Beginn an Teil der Vision. Bereits im ersten WTT-Turnierjahr hatte man zumindest eines der Spitzenevents, die an die Grand-Slam-Turniere im Tennis erinnern, durchführen wollen. Nachdem es 2021 nicht dazu gekommen ist, soll nun im März 2022 der erste Grand Smash in Asien stattfinden.

„World Table Tennis“ geht ins zweite Jahr - und diesmal sollen auch Turniere der obersten Kategorie, die sogenannten Grand Smashes, mit von der Partie sein. Am Montag veröffentlichte die ITTF ihren Turnierplan für das erste Quartal 2022. Neben einigen Wettbewerben der Jugend-Serie und ein paar Contender-Events stach hier der erste Grand Smash der Geschichte ins Auge, der vom 7. bis 20. März stattfinden soll. Die Grand Smashes, von denen künftig bis zu vier im Jahr geplant sind, sollen die neuen Säulen der WTT-Turnierstruktur sein, in denen Tischtennis auf dem höchsten Level gespielt wird - und das in den drei Disziplinen Einzel, Doppel und Mixed. „WTT wurde 2021 eingeführt, aber es wird erst in diesem Jahr richtig zum Leben erweckt“, sagte WTT-Chef Steve Dainton. „Nun wird man auch ein paar der neuen Haupt-Wettbewerbe sehen können.“ Wo genau der erste Grand Smash im März ausgetragen werden soll, wurde allerdings noch nicht verraten. In der Pressemitteilung der ITTF war lediglich von Asien die Rede.

Kurz vor dem ersten Höhepunkt des Jahres plant die ITTF ein WTT-Contender-Turnier im Oman, das am 27. Februar beginnen soll. Nach dem Grand Smash will man in den Mittleren Osten zurückkehren und drei Wettbewerbe der Kategorien Feeder, Contender und Star Contender in Doha bestreiten. Nachdem die ersten beiden WTT-Turniere des Jahres in Düsseldorf stattgefunden hatten, taucht Europa im Quartalsplan der Erwachsenen nicht mehr auf. Dafür werden ein paar Turniere der Youth Series in Frankreich, Belgien, Portugal und Slowenien stattfinden. Für die ersten drei Monate sind acht Wettkämpfe der Jugendklasse geplant - neben den europäischen Stationen wird man auch Tunesien und Irak besuchen.

„Die Pandemie ist noch nicht vorüber und wir sind gut vorbereitet und arbeiten hart, um unseren Athleten Möglichkeiten zum Spielen zu geben und die internationale Event-Szene in dieser schwierigen Phase lebendig zu halten“, wird Steve Dainton zitiert. Für den 17. bis 26. April wurde zudem vor wenigen Wochen die Mannschafts-WM in Chengdu angekündigt. Im Para-Tischtennis beginnt das internationale Turnierjahr derweil in Spanien. Ende März lädt Platja D’Aro an die Costa Brava ein, nur wenige Tage später geht es in Ägypten weiter.

(JS)

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