International

WTT stellt ambitionierte Pläne für Jugendbereich vor

Auch im internationalen Jugendbereich verändert sich einiges (©ITTF)

07.05.2021 - Mit der Gründung der Tochtergesellschaft WTT hat sich im internationalen Tischtenniszirkus einiges verändert und diese Änderungen betreffen nicht nur den Erwachsenen- sondern auch auf den Jugendbereich. Über die umfangreichen Pläne von WTT wurde nun mehr bekannt: So wird die internationale Turnierreihe im Jugendbereich nicht mehr "ITTF World Junior Tour", sondern "WTT Youth Series" heißen. An den Start gehen werden Nachwuchsasse in anderen Alterklassen als bisher, nämlich in der U11-, U13-, U15-, U17- und U19-Konkurrenz.

Mit der Einführung einer U19-Startklasse, die die bisherige U18-Konkurrenz ablöst, will WTT der Coronapandemie Rechnung tragen. Denn aufgrund des Ausfalls der meisten Turniere hätten die ältesten Jugendlichen normalerweise ihre letztes Jugendjahr 'verloren'. So aber sind sie weiterhin im Jugendbereich spielberechtigt. 

Unter normalen Umständen finden pro Jahr 30 bis 35 Jugendturniere statt. Geht es nach den ambitionierten Plänen von WTT, soll in Zukunft jeder der 226 Mitgliedsverbände der ITTF mindestens ein Jugendturnier im Jahr ausrichten. WTT möchte für die Mitgliedsverbände den Rahmen schaffen, um den wirtschaftlichen und kulturellen Erfolg solcher Events zu maximieren.

"WTT Feeder Series" ab Januar 2022
Das Herzstück der WTT-Pläne, Talente auf ihrem Weg von Tag eins im Verein bis zum Weltstar zu begleiten, soll neben der Basis, der WTT Youth Series, die "WTT Feeder Series" bilden. Diese wird im Januar 2022 beginnen und eine zusätzliche Möglichkeit für ITTF-Mitgliedsverbände darstellen, Turniere auszutragen und eigene Spieler zu unterstützen. Bei der WTT Feeder Series sollen jene Spieler im Fokus stehen, die sich im Übergang zwischen dem Jugend- und Erwachsenenbereich befinden und die den Sprung in die Contender-Serie, z. B. nach Verletzungspausen, noch nicht geschafft haben, aber nicht vom Radar verschwinden sollen. Bei den Feeder-Series-Turnieren können Preisgeld und Weltranglistenpunkte gewonnen werden, die die Grundlage bilden, um an Contender-Turnieren teilnehmen zu dürfen. Wichtig sei die Durchlässigkeit zwischen den Turnierkategorien, eine "optionales Anmeldeverfahren" biete hierfür größtmögliche Flexibilität. 

Los gehen soll es in diesem Jahr erst einmal mit 30 Turnieren der Youth Series, fünf davon vor den Olympischen Spielen in Portugal, Tunesien, Tschechien, Marokko und Slowenien, 25 andere nach den Olympischen Spielen. 

(DK)

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