WM 2018

WM-PK: Eigener Stärken bewusst, aber gute Setzung gewinnt noch keine Medaillen

Die Damen während der WM-Pressekonferenz im DTTZ in Düsseldorf (©Koch)

18.04.2018 - Schon in elf Tagen fällt im schwedischen Halmstad der Startschuss für die Mannschafts-WM 2018 (29. April bis 6. Mai). Während die deutschen Herren an Position eins noch vor China gesetzt sind und zum Favoritenkreis gehören, nehmen die Damen als an Position elf gesetztes Team das Erreichen der Endrunde der besten zwölf Mannschaften ins Visier. Die wichtigsten Aussagen der WM-Pressekonferenz können Sie hier nachlesen.

 Die Stimmen der Damen-Pressekonferenz:

Sportdirektor Richard Prause
u. a. zu den Chancen der Damen: "Es wird darauf ankommen, das maximale Level abzurufen. Die Trainer haben mit den Teams gut geackert. Es wird Zeit, dass es losgeht, jetzt wollen wir um Punkte bei Weltmeisterschaften spielen. Die Damen sind an Position elf gesetzt, haben keine leichte Gruppe erwischt (zur WM-Auslosung). Ein erstes Ziel wird es sein, die Setzung zu bestätigen. Das ist sicherlich ein realistisches Ziel, aber kein leichtes, denn es sind schon Mannschaften dabei, die für uns eine Herausforderung darstellen. (...) Wir werden mit Selbstvertrauen an den Start gehen. 

Bundestrainerin Jie Schöpp: "Wir trainieren aktuell sehr umfangreich, werden das Programm in der nächsten Woche dann ein wenig runterfahren. In der letzten Woche haben wir mit den Vorbereitungslehrgängen angefangen und seitdem komplett zusammen trainiert." 

...über die Ausgangslage vor der WM: "Die ist fast schlechter als vor der EM. Wir haben jetzt noch mehr Spielerinnen, die nicht trainieren konnten. Aber wir beschäftigen uns damit schon länger und sind vom Kopf her so weit, dass wir das Beste daraus machen werden."

...über den Altersdurchschnitt der Mannschaft: "Es ist schön, eine junge Mannschaft beisammen zu haben, es sind alles talentierte Spielerinnen. Talent ist aber nicht alles, natürlich gehört Fleiß auch noch dazu, genau wie das Glück, verletzungsfrei zu bleiben."

Sabine Winter über ihren Gesundheitszustand nach überstandenen Verletzungen: "Der Schulter geht es wieder gut, ich bin wieder fit. Verletzungen gehören zum Leistungssport dazu, die tauchen in der Karriere eines jeden Sportlers auf. Ich habe viel Körperliches gemacht in dieser Zeit, andere Sportarten betrieben, um fit zu bleiben."

...darüber, wie das Team die WM angeht: "Ich hoffe, dass wir unser Potential abrufen können und, wenn wir unsere Setzung bestätigen können, dann sicherlich noch motivierter sind, mehr zu erreichen."  

Petrissa Solja: "Ich spiele schon wieder recht gut, wenn nichts zwickt. Die letzten Einheiten waren gut. Ich hoffe, dass ich befreit aufspielen kann, ich habe die Mannschafts-Weltmeisterschaften immer gerne gespielt. Wenn ich mich wohl fühle, kommt bei mir die Leistung von alleine."

...zu den Zielen der Mannschaft: "Es wäre schön, wenn wir unsere Setzung bestätigen könnten mit dem dritten Platz in der Gruppe. Es ist eine unangenehme Gruppe. Aber selbst gegen Hongkong und Südkorea können wir gewinnen. Den dritten Platz in der Gruppe zu erreichen, wäre schon gut."

Kristin Lang über den Trainingsrückstand aufgrund der Geburt ihrer Tochter: "Kurz nach Geburt habe ich immer ein bisschen was gemacht in der Halle. Bei Bundesligaspielen habe ich aber schon gemerkt, dass man schnell platt ist. Ich gewöhne mich daran, werde mich bei der WM und auch danach durchbeißen. Insgesamt fehlt mir natürlich das Training, eigentlich sogar neun Monate, könnte man sagen. Für die neue Saison will ich ein neues Trainingsprogramm angehen, damit ich fit werde. Aktuell bin ich mit Blick auf meine Trainingsintensität gut drauf und hoffe, dass ich die Form auch bei der WM abrufen und der Mannschaft helfen kann, wenn ich gebraucht werde."

...darüber, bei Turnieren mit Kind unterwegs zu sein: "Bei den German Open hat es schon ganz gut geklappt. Da habe ich geschaut: Ist das realistisch mit Kind? Mein Mann und ich müssen nicht zwingend beide in der Halle sein. Wir sind bestens vorbereitet, ich habe keine Bedenken, dass es bei der WM nicht funktionieren sollte." 

Nina Mittelham über ihren Gesundheitszustand und die eher chaotisch organisierte WM 2016 in Malaysia: "Ich fühle mich wieder gut, auch am Tisch. Da das Turnier in Europa stattfindet, sind es andere Voraussetzungen, es wird wieder ganz gut organisiert sein. Solange man zwischen den Spielen ein bisschen Pause und in der Halle gute Bedingungen hat, ist das für mich ok."

Yuan Wan: "Ich bin schon aufgeregt, aber nicht mehr als bei anderen Turnieren. Ich hatte eine kleine Zerrung, kann aber wieder normal trainieren."

Zu den Stimmen der Herren-Pressekonferenz

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