Heimspiel für Timo Boll: Die Champions League wird in diesem Jahr in Düsseldorf ausgetragen (©Fabig)

Heimspiel für Timo Boll: Die Champions League wird in diesem Jahr in Düsseldorf ausgetragen (©Fabig)

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30.10.2020 - Die Champions League wird in diesem Jahr nicht wie gewohnt stattfinden. Statt der Hin- und Rückspiele bei den beiden Kontrahenten wird der Wettbewerb diesmal in einem Turnierformat innerhalb von acht Tagen an einem Ort ausgetragen. Gastgeber des Herrenturniers wird Düsseldorf sein, die Damen werden nach Linz reisen. Während die Damen vom 2. bis zum 8. Dezember ihren Meister suchen, sind die Herren vom 11. bis 18. Dezember an der Reihe.

Borussia Düsseldorf und Linz AG Froschberg werden die Gastgeber der diesjährigen Champions-League-Wettbewerbe sein. In einer Videokonferenz am gestrigen Donnerstag erhielten die beiden Vereine den Zuschlag für die Austragung des Wettkampfs, der wegen der Covid-19-Pandemie in diesem Jahr als ‚Bubble‘-Event in Turnierform ausgetragen wird. Die Damen machen vom 2. bis 8. Dezember den Anfang, die Herren folgen vom 11. bis 18. Dezember im ARAG CenterCourt - ein bis zwei Tage Verschiebung sind noch möglich. „Es ist eine sehr schwierige Zeit und ich bin sehr dankbar, dass Düsseldorf und Linz die Herausforderung annehmen, Gastgeber dieser Events zu sein“, sagte ETTU-Präsident Igor Levitin. „Trotz der zahlreichen Hindernisse glaube ich fest daran, dass wir es schaffen werden, die Champions League in diesem Jahr zu organisieren.“ Die Mannschaften werden den Wettbewerb in einer Blase bestreiten, ähnlich wie das im Fußball oder Basketball bereits erfolgreich funktioniert hat.

Das Spielsystem wurde darauf angepasst. Es gibt vier Vierergruppen, jedes Team spielt einmal gegen alle Teams in der Gruppe. Die beiden Ersten jeder Gruppe ziehen in das wieder aufgenommene Viertelfinale ein, die Dritt- und Viertplatzierten steigen in den Europe Cup ab. Die Gruppenphase wird an drei Turniertagen und an zwei Tischen parallel gespielt, die K.o.-Spiele finden anschließend an einem Tisch statt. Die Gastgeber und die ETTU schaffen dabei ein sicheres Umfeld für alle beteiligten Personen, für die Spieler, Trainer, Schiedsrichter und Mitarbeiter. Die Vorgaben für die Teilnahme an der Bubble wurden bereits definiert und werden in den kommenden Tagen noch weiter ausgearbeitet, denn der Gesundheitsschutz steht an erster Stelle.

"Ich bin total begeistert, dass wir den Auftrag erhalten haben, das Champions-League-Turnier in Düsseldorf zu organisieren. Es ist etwas Einmaliges, die Königsklasse mit den besten Vereinen in Europa in Düsseldorf zu haben, Weltklasse-Tischtennis ist garantiert. Für unseren Klub und unsere Sportstadt Düsseldorf ist das großartig, gerade nachdem der World Cup nicht hier stattfinden konnte. Wir arbeiten mit Hochdruck daran, ein tolles und sicheres Turnier auf die Beine zu stellen und stehen dafür bereits seit einiger Zeit mit der ETTU, der Stadtspitze und dem Gesundheitsamt im Austausch. Wir sind ein kontaktloser Sport und daher sehr zuversichtlich, dass das Event trotz der gegenwärtigen Situation durchgeführt werden kann", sagt Manager Andreas Preuß.

(Borussia Düsseldorf/JS)