Pokal

ttc berlin eastside zum fünften Mal in Folge Pokalsieger!

Fünfter Pokalsieg in Folge: Die Berlinerinnen triumphieren in Hannover! (©Steinbrenner)

14.01.2018 - An dieser Mannschaft gibt es bei den Deutschen Pokalmeisterschaften einfach kein Vorbeikommen. Zum fünften Mal in Folge krönte sich der ttc berlin eastside beim Lotto Final Four in Hannover zum Pokalsieger - und das, obwohl das erfolgsverwöhnte Team zuletzt mit personellen Sorgen zu kämpfen hatte. Silber ging an die Pokalfinaldebütanten vom TuS Bad Driburg, die dem Seriensieger zumindest einen Punkt abknöpfen konnten.

Und jährlich grüßt das Murmeltier? Wie Borussia Düsseldorf bei den Herren wurde auch der ttc berlin eastside bei den Damen seiner Favoritenrolle gerecht und holte sich den ersten Titel des Jahres beim Lotto Final Four in Hannover. Dennoch war der Pokalsieg kein Spaziergang - in beiden Spielen des Tages mussten die Berlinerinnen ein Einzel abgeben. Im Finale gegen den TuS Bad Driburg, der zum ersten Mal an einem Final Four teilnehmen durfte, sorgte Nina Mittelham direkt im ersten Einzel für eine Überraschung, indem sie Georgina Pota mit 3:1 bezwang. Die Hongkong-Chinesin Tie Yana, die heute zum ersten Mal für Berlin im Einsatz war, egalisierte den Rückstand jedoch sogleich gegen Sarah de Nutte und auch die in der 16. Woche schwangere Shan Xiaona erlaubte sich gegen Sophia Klee keinen verlorenen Satz. Pota bekam gegen de Nutte schließlich die Chance auf Wiedergutmachung und nutzte sie. Mit einem 3:1-Sieg holte sie Berlin den dritten Punkt und damit den fünften Pokalsieg in Folge. „Das war heute vermutlich unser einziger Titel, den wir in dieser Saison gewinnen werden“, mutmaßte Berlins Manager Andreas Hain anschließend. „So langsam gehen uns nämlich die Spielerinnen aus.“ Der TuS Bad Driburg schloss sein erstes Final Four mit Silber ab. „Berlin war der Favorit und es ist uns gelungen, den Favoriten ein wenig zu ärgern“, verriet Nina Mittelham und beobachtete, „dass wir durchaus noch mehr Chancen hatten“.

Im Halbfinale hatte Berlin zuvor einen dicken Brocken bezwingen müssen. Die TTG Bingen/Münster-Sarmsheim musste zwar auf ihre erkrankte Nummer zwei, Hana Matelova, verzichten, demonstrierte ihre Ambitionen aber gleich mit einem schnellen 3:0-Sieg im ersten Einzel zwischen Ding Yaping und Tie Yana. Die Antwort der Berlinerinnen folgte jedoch wie im Finale aufs Wort: Georgina Pota ließ zuerst Yuan Wan keine Chance, dann brachte Shan Xiaona Berlin gegen Marie Migot in Führung. Somit lag es in der Hand der Binger Spitzenspielerin Ding, ihr Team im Spiel zu halten. Doch Pota zeigte sich gut vorbereitet und setzte mit ihrem 3:1-Sieg den Schlusspunkt zum Berliner Einzug ins Finale.

Im zweiten Halbfinale versuchte Underdog Langstadt sein Glück gegen den TuS Bad Driburg. Langstadt hatte in der Qualifikation durch Siege gegen Böblingen und Kolbermoor überzeugt, konnte in Hannover ersatzgeschwächt jedoch keinen Punkt auf seine Seite bringen. Chancenlos war der Zweitligist dennoch nicht. Nachdem Nina Mittelham gegen Alena Lemmer und Sarah de Nutte gegen Janina Kämmerer gewonnen hatte, brach Sophia Klee nach einer 2:0-Führung gegen Sonja Busemann fast noch ein. Im fünften Satz holte Klee ihrem Team allerdings doch noch den entscheidenden Punkt.


Die Spiele des Tages im Überblick:

Finale

ttc berlin eastside - TuS Bad Driburg 3:1
Georgina Pota - Nina Mittelham 1:3 (-7,-8,7,-7)
Tie Yana - Sarah de Nutte 3:0 (5,7,10)
Shan Xiaona - Sophia Klee 3:0 (9,1,5)
Georgina Pota - Sarah de Nutte 3:1 (4,8,-8,8)


Halbfinale

TuS Bad Driburg - TSV 1909 Langstadt 3:0
Nina Mittelham - Alena Lemmer 3:1 (4,7,-3,9)
Sarah de Nutte - Janina Kämmerer 3:0 (2,9,4)
Sophia Klee - Sonja Busemann 3:2 (10,5,-7,-8,8)

TTG Bingen/Münster-Sarmsheim - ttc berlin eastside 1:3
Ding Yaping - Tie Yana 3:0 (4,6,8) 
Yuan Wan - Georgina Pota 0:3 (-6,-8,-8)
Marie Migot - Shan Xiaona 1:3 (-9,-8,6,-6)
Ding Yaping - Georgina Pota 1:3 (-7-4,6,-4)

(JS)

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