Pokal

Pokalfinale 2018: Drei gegen Düsseldorf

Borussia Düsseldorf ist nicht nur wegen Timo Boll der große Favorit auf den Pokalsieg (©BeLa Sportfoto)

02.01.2018 - Im Liebherr Pokal-Finale 2017/18 ist Borussia Düsseldorf erneut der große Favorit. Allerdings stellen sich dem Titelverteidiger um Timo Boll am 6. Januar gleich drei Top-Teams in den Weg, von denen der SV Werder Bremen lediglich die Auftakthürde ist. Denn da wären ja auch noch die Lokalmatadore der TTF Liebherr Ochsenhausen und der 1. FC Saarbrücken TT, die das zweite Halbfinale bestreiten. Wir blicken auf einen spannenden Samstag voraus.

Eines ist klar: An der passenden Einstellung mangelt es dem SV Werder Bremen vor dem Duell mit Titelverteidiger Borussia Düsseldorf schon mal nicht. „Unser Selbstvertrauen ist groß. Immerhin haben wir die letzten vier Spiele in der Liga allesamt gewonnen“, so Hunor Szöcs, der an der guten ersten Jahreshälfte der Norddeutschen großen Anteil hatte. Mit nur vier Punkten Rückstand ist Bremen in der Tischtennis Bundesliga (TTBL) derzeit Düsseldorfs ärgster Verfolger. Aber ob ein gesundes Selbstvertrauen allein am 6. Januar reicht? Dann trifft die Mannschaft von Trainer Cristian Tamas im Halbfinale des Liebherr Pokal-Finales 2017/18 in der ratiopharm arena Ulm/Neu-Ulm auf die Mannschaft um Topstar Timo Boll. „Klar sind wir krasser Außenseiter“, weiß Teammanager Sascha Greber, sagt jedoch auch: „Aber in einem Spiel ist vielleicht etwas möglich.“

Heister: „Konkurrenz sehr ausgeglichen“

Schwer dürfte es allerdings allemal werden. Denn Düsseldorf ist mehr als nur Timo Boll, wie Trainer Danny Heister betont. „Wir haben eine sehr homogene Mannschaft mit Spielern, die sich immer wieder entwickeln.“ Spieler wie Anton Källberg. Hinter Mühlhausens Ovidiu Ionescu ist der junge Schwede mit einer Bilanz von 10:2 der zweitbeste Profi der Tischtennis Bundesliga und überzeugte in der Vergangenheit auch in den wichtigen Partien. Im Liebherr TTBL-Finale 2017 etwa gelang Källberg der Siegpunkt gegen Fulda. Ein Selbstläufer ist das Final Four 2018 für Heister jedoch noch lange nicht. „In diesem Jahr ist die Konkurrenz mit drei starken Mannschaften sehr ausgeglichen.“

So rechnen sich am 6. Januar unter anderem die Lokalmatadore der TTF Liebherr Ochsenhausen etwas aus. „Wir haben in den letzten Jahren schon das eine oder andere Mal in dieser Arena gespielt. Zwar haben wir nicht immer gewonnen, aber jedes Mal tolle Matches gespielt“, erinnert sich TTF-Spitzenspieler Simon Gauzy, der mit den Oberschwaben im Halbfinale auf den 1. FC Saarbrücken TT trifft. Im letzten Vergleich behielten die Tischtennisfreunde im Saarland knapp die Oberhand und würden diesen Erfolg rund 40 Kilometer von Ochsenhausen entfernt nur allzu gerne wiederholen – um dann im Finale möglicherweise auf Düsseldorf zu treffen. „Ich denke, wir haben definitiv eine Chance gegen Düsseldorf, auch wenn sie natürlich der große Favorit auf den Titel sind“, so Gauzy.

Saarbrücken im Aufwind

Doch die erste Hürde heißt nun einmal Saarbrücken. Und nach dem versöhnlichen Jahresausklang mit dem Gruppensieg in der Champions League sind die Saarländer nach einer zwischenzeitlichen Schwächephase wieder im Aufwind. „Wir gehen topmotiviert ins Final Four“, lässt Patrick Franziska verlauten. „In der Liga haben wir gegen Ochsenhausen verloren. Das wollen wir dieses Mal besser machen.“ Im vergangenen Jahr hatte der 25-Jährige das Turnier in der ratiopharm arena wegen einer Hüftverletzung verpasst und im Finale mit ansehen müssen, wie seine Mannschaft Düsseldorf mit 0:3 unterlag. An eine mögliche Revanche denke er jedoch noch nicht. „Es sind vier starke Mannschaften dabei, da kann viel passieren.“

Los geht’s am 6. Januar 2018 um 11 Uhr mit den beiden Halbfinalspielen, die parallel auf zwei Courts ausgetragen werden. Im Anschluss findet nach dem Umbau auf einen Center-Court das große Finale statt. Zuschauereinlass in die ratiopharm arena ist um 9.30 Uhr. Die Begegnungen des Final Four 2018 sehen Sie live, in HD und mit Kommentator Richard Prause im TTBL-TV und auf Sportdeutschland.TV.
 

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(TTBL)

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