Weltrangliste

Weltrangliste: Boll und Ovtcharov tauschen Plätze, Harimoto erstmals in Top 10

Timo Boll und Dimitrij Ovtcharov haben im Vergleich zum Vormonat die Plätze getauscht (©ITTF)

08.05.2018 - Kurz nach Ende der Mannschafts-Weltmeisterschaft in Halmstad hat der Weltverband ITTF die neue Weltrangliste veröffentlicht. Wenig Bewegung gab es hierbei in der Weltspitze. Bei den Herren ist Fan Zhendong weiterhin die Nummer eins, während Timo Boll und Dimitrij Ovtcharov dahinter ihre Position tauschten. Unterdessen zog der erst 14-jährige Japaner Tomokazu Harimoto erstmals in die Top 10 ein.

Dass Boll und Ovtcharov auf den Positionen zwei und drei ihre Plätze tauschen würden, hatte sich schon vor der WM ein wenig angedeutet, da stets nur die besten acht Turnierresultate innerhalb der letzten zwölf Monaten in die Wertung miteinfließen. Es war klar, dass mit Bolls Korea-Open-Sieg von April 2017 (1.800 Punkte) ein wichtiges Resultat aus der Ergebnishistorie des Düsseldorfers herausfallen würde. Auch mit seinen sieben Einzelsiegen (1.750 Punkte) bei der WM in Halmstad im Vergleich zu den fünf Einzelsiegen (1.250 Punkte) von Ovtcharov konnte der Rekordeuropameister seinen zweiten Platz nicht verteidigen. 

Abgesehen von den beiden Deutschen hielten fast alle anderen ihre Positionen innerhalb der Top 10. Fan Zhendong führt das Ranking weiterhin mit über 1.000 Punkten Vorsprung an, hinter Boll folgen mit Xu Xin, Lin Gaoyuan und Ma Long drei Chinesen auf den Positionen vier, fünf und sechs. Der Hongkonger Wong Chun Ting, der Südkoreaner Lee Sangsu und der Japaner Koki Niwa nehmen die Plätze sieben, acht und neun ein, während Tomokazu Harimoto im Alter von 14 Jahren erstmals in die Top 10 eingezogen ist. Drittbester Deutscher in der Weltrangliste ist Abwehrspieler Ruwen Filus, der nach wie vor auf Platz 21 zu finden ist. Knapp dahinter werden Bastian Steger und Patrick Franziska auf den Positionen 26 und 27 geführt, während Benedikt Duda die Nummer 44 und Ricardo Walther die Nummer 45 der Welt ist. Die größten Sprünge mit Blick auf die Top 100 der Welt bei den Herren machten der Slowake Wang Yang (von 110 auf 66) und der Slowene Bojan Tokic (von 111 auf 70). 

Mittelham mit bester Platzierung in ihrer Karriere
Bei den Damen tat sich in Bezug auf die Top 10 auch wenig, aber ein wenig mehr als bei den Herren. Zwar hielten die Chinesinnen Cheng Meng, Zhu Yuling und die Japanerin Kasumi Ishikawa ihre Spitzenpositionen, doch Wang Manyu (4. vorher 5.) und Mima Ito (5., vorher 7.) konnten wenige Positionen gutmachen, während es für die Singparurerin Feng Tianwei von 4 auf 9 herunterging. Beste Europäerin im Ranking ist die Österreicherin Sofia Polcanova, die auf Platz 17 zu finden ist.

Beste Deutsche ist nach wie vor Han Ying. Die Abwehrspielerin musste drei Ränge im Vergleich zum Vormonat einbüßen, ist jetzt 34. Für Shan Xiaona, die genau wie Han bei der WM nicht spielberechtigt war, ging es von 45 auf 50 runter. Auf den Postionen 55 und 57 sind Nina Mittelham (vorher 72.), für die es die bisher beste Platzierung in ihrer Karriere ist, und Sabine Winter zu finden. 60. der Welt ist aktuell Petrissa Solja (vorher 59.), Weltranglisten-173. ist Yuan Wan, Weltranglisten-193. Kristin Lang. Die beachtlichsten Sprünge bei den Damen mit Blick auf die Top 100 machten die US-Amerikanerin Wu Yue (von 122 auf 72) und Petrissa Soljas Schwester Amelie, die für Österreich spielt und von Platz 188 auf 93 kletterte. 

Deutsche Spieler in den Top 100:

Herren: 
Dimitrij Ovtcharov 2. (Vormonat: 3.)
Timo Boll 3. (2.)
Ruwen Filus 21. (21.)
Bastian Steger 26. (23.)
Patrick Franziska 27. (24.)
Benedikt Duda 44. (42.)
Ricardo Walther 45. (38.)
 

Damen:
Han Ying 34. (31.)
Shan Xiaona 50. (45.)
Nina Mittelham 55. (72.)
Sabine Winter 57. (57.)
Petrissa Solja 60. (59.)

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Zu einem älteren Artikel, der das seit diesem Jahr gültige System etwas näher erklärt

(DK)

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