Der 1. FC Saarbrücken um Patrick Franziska hat (u.a. mit Borussia Düsseldorf) einen schweren Einstieg erwischt (©Fabig)

30.08.2018 - Zehn Spiele an drei Tagen - für dieses Wochenende hat sich die TTBL einiges vorgenommen. Gleich zwei Spieltage werden am Freitag, Samstag und Sonntag ausgetragen, nachdem die Liga in der vergangenen Woche wegen der Czech Open pausieren musste. Der 1. FC Saarbrücken ist dabei die einzige Mannschaft, die morgen ihren Saisoneinstieg feiert. Mit Ochsenhausen und Düsseldorf haben die Saarländer allerdings alles andere als einen leichten Start erwischt.

• Wie schlägt sich die Überraschungsmannschaft des ersten Spieltags, Bad Königshofen, in den nächsten beiden Spielen? Für den aktuellen Tabellenführer stehen Grenzau und Fulda-Maberzell auf dem Programm. Am Freitag liegen die Chancen laut Kilian Ort bei 50:50, bei Fulda hat er Respekt vor den beiden Abwehrspielern Wang Xi und Ruwen Filus.
• Kilian Ort: „Sie haben bei der knappen 2:3-Niederlage in Düsseldorf vor 1100 Zuschauern bewiesen, wie stark sie sind und dass wieder mit ihnen zu rechnen ist.“
• Der aktuelle Zweitplatzierte Grenzau freut sich auf das „Spitzenspiel light“ gegen Tabellenführer Königshofen. Und zwei Tage später steht mit Bergneustadt auch schon der nächste starke Gegner an.
• Grenzaus Cheftrainer Dirk Wagner: „Wir werden zeigen können, ob wir in der Lage sind, hier und da auch nach oben in der Tabelle etwas zu bewegen - sprich: Gegen solche Teams vielleicht etwas zu bewegen.“
• Bei Titelfavorit Düsseldorf ist noch nicht sicher, inwiefern Timo Boll am Wochenende zum Einsatz kommt, weil dieser noch einen großen Trainingsrückstand mit sich herumschleppe.
• Borussia-Manager Andreas Preuß: „Dieses Wochenende ist für uns eine Standortbestimmung. Grünwettersbach hat zuletzt gegen den Meisterschaftsfavoriten Ochsenhausen hauchdünn verloren und gehört zum Kreis der Play-off-Kandidaten. Die Mannschaft ist auf allen Positionen ausgeglichen besetzt.“
• Ricardo Walther vom ASV Grünwettersbach: „Gegen einen Ex-Club zu spielen ist immer was Besonderes. Da ich nur 100 Meter vom Tischtennis-Zentrum entfernt wohne und hier jeden Tag trainiere, fühlt es sich für mich wie ein halbes Heimspiel an. Wenn Timo spielt, wird es für uns natürlich schwer, wenn nicht, glaube ich, dass es ein offenes Spiel wird. Wir wollen nach unserem guten Auftakt jedenfalls wieder angreifen.“ Im zweiten Spiel des ASV geht es am Sonntag gegen Bremen.
• Saarbrücken steigt an diesem Wochenende erst in die Saison ein, da das Team am ersten Spieltag spielfrei hatte. Mit Ochsenhausen und Düsseldorf warten zum Auftakt direkt zwei äußerst schwierige Aufgaben.
• Ochsenhausens Präsident Kristijan Pejinovic: „Es ist ein Bundesliga-Klassiker, auch wenn Saarbrücken im neuen Gewand auftreten wird. Wir haben uns ja gegen Grünwettersbach recht schwer getan und am Freitag werden wir wohl auch ein heißes Spiel erleben. Saarbrücken hat Qualität und will auch in die Play-offs, dennoch bin ich zuversichtlich, dass wir die beiden Punkte holen werden.“ Am Sonntag geht es für Ochsenhausen gegen Mühlhausen weiter.
• Das einzige Samstagsspiel findet zwischen Bergneustadt und Jülich statt. Beide Teams werden nach ihrer Niederlage zum Saisonauftakt Zählbares auf ihr Konto schaffen wollen - die Oberberger sind dabei natürlich die klaren Favoriten.

(JS/Vereine)