Der Saarbrücker Bojan Tokic setzte sich in Slowenien durch (©Roscher)
02.03.2015 - Während hierzulande die nationalen Meisterschaften erst am Wochenende (6. bis 8. März) in Chemnitz stattfinden, wurden die Titelträger in vielen anderen europäischen Ländern schon in den letzten Tagen ermittelt. Auch einige Akteure aus den deutschen Bundesligen mischten mit und konnten sich in ihrer Heimat durchsetzen. Ein erstaunliches Comeback feierte dabei der Saarbrücker Bojan Tokic.
Denn die letzte Teilnahme des Slowenen an den nationalen Meisterschaften seines Landes hatte ganze acht Jahre zurückgelegen. In diesem Jahr mischte Tokic wieder mit, besiegte im Finale den Grünwettersbacher Zweitligaspieler Jan Zibrat mit 4:2 und sicherte sich so zum insgesamt achten Mal den Titel. Auch Tokics Saarbrücker Mannschaftskamerad Adrien Mattenet durfte sich über den Gewinn der nationalen Meisterschaft freuen, zum ersten Mal in seiner Karriere. Im Finale schlug der Franzose den Vorjahressieger Stephane Ouaiche knapp in einem packenden Siebensatz-Krimi (u.a. 18:16 im letzten Satz). In Dänemark triumphierte zum vierten Mal in Folge der Grenzauer Jonathan Groth (im Finale über Kasper Sternberg), in Kroatien setzte sich zum insgesamt fünften Mal sein Teamkollege Andrej Gacina durch, der im Finale Tomislav Kolarek schlug.
Zum dritten Mal in Folge gewann in England der Ochsenhäuser Liam Pitchford den Titel, hatte er im Finale gegen den Ex-Bremer und Ex-Jülicher Paul Drinkhall schon mit 0:3 zurückgelegen. Zwei aktuelle Jülicher Zweitligaspieler waren dagegen in ihrem Land erfolgreich: Während Ewout Oostwouder sich wie im letzten Jahr den Titel in den Niederlanden sicherte, feierte Jean Lauric seinen Premierensieg in Belgien. In Abwesenheit von Rekordmeister Jean-Michel Saive (25 Titel) setzte sich Lauric im Finale gegen den Saarbrücker Cédrick Nuytinck durch.
Die nationalen Meister Europas
Belgien: Jean Lauric/Nathalie Marchetti
Bosnien-Herzegovina: Armin Alicic/Emina Hadziahmetovic
Dänemark: Jonathan Groth/Mie Binnerup Jacobsen
England: Liam Pitchford/Kelly Sibley
Finnland: Roope Kantola/Luo Yomo
Frankreich: Adrien Mattenet/Yuan Jia
Italien: Leonardo Mutti/Veronica Mosconi
Kroatien: Andrej Gacina/Ivana Tubikanec
Lettland: Oleg Kartuzovs/Baiba Bogdanova
Montenegro: Irfan Cekic/Simona Perovic
Niederlande: Ewout Oostwouder/Li Jie
Österreich: Daniel Habesohn/Liu Jia
Portugal: Joao Geraldo/Rita Fins
Russland: Alexey Smirnov/Yana Noskova
Schweden: Kristian Karlsson/Jennifer Jonsson
Schweiz: Lionel Weber/Rahel Aschwanden
Serbien: Vladimir Radonjic/Andrea Todorovic
Slowakei: Wang Yang/Barbora Balazova
Slowenien: Bojan Tokic/Manca Fajmut
Tschechien: Pavel Sirucek/Hana Matelova
Ungarn: Péter Fazekas/Georgina Pota
Weißrussland: Pavel Platonov/Alexandra Privalova
Mehr Infos zu den nationalen Meisterschaften finden Sie auf der ETTU-Website!
(DK/ETTU)
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