EM 2014

EM: DTTB-Damen erreichen ohne Mühe das Finale

Behielt gegen Matilda Ekholm mit 3:0 die Oberhand: Han Ying (©Stosik)

27.09.2014 - Im Schnelldurchlauf haben die deutschen Damen das Halbfinale der Europameisterschaft in Lissabon gewonnen. Gegen Gegner Schweden ließ die DTTB-Auswahl in drei Einzeln nicht einen einzigen Satzverlust zu und ist damit nur noch einen Schritt vom erklärten Ziel Titelverteidigung entfernt. Im Finale am Sonntag um 15 Uhr deutscher Zeit geht es gegen die Österreicherinnen, die man in der Vorrunde mit 3:0 besiegen konnte.

Noch einseitiger als die bisherigen Partien gestaltete sich aus deutscher Sicht das Halbfinale gegen Schweden. Die Skandinavierinnen mussten in der Partie gegen Deutschland auf ihre Spitzenspielerin, die Europameisterin Li Fen, verzichten (Magen-Darm-Erkrankung), wohingegen Jie Schöpp auf die Deutsche Meisterin und Vize-Europameisterin im Einzel Shan Xiaona verzichtete. Han Ying ging als Nummer eins, Irene Ivancan als Nummer zwei und Petrissa Solja wie gewohnt als Nummer drei ins Rennen. Im ersten Einzel bekam Irene Ivancan es mit der Weltranglisten-223. Linda Bergström zu tun. Das ungleiche Duell entschied ohne größere Probleme die Neu-Istanbulerin Ivancan für sich. Einzig im letzten Satz kam Bergström kurzzeitig in die Nähe eines Satzgewinns. "Der letzte Satz war knapper, die Gegnerinnen gewöhnen sich nach einer Zeit an mein Spiel. Aber ich denke, der Sieg war zu keiner Zeit gefährdet", sagte Irene Ivancan im Anschluss an die Partie. Auch Han Ying tat sich mit der erfahrenen Matilda Ekström wenig schwer. Lediglich wenn Han die Schwedin mit ihrer Vorhand zum Angriff kommen ließ, wurde es etwas gefährlich für die Deutsche. Doch auch Han brauchte nur drei Sätze, um den Sack gegen die Weltranglisten-81. zuzumachen. Den Schlusspunkt besorgte Petrissa Solja gegen die klar unterlegene Daniela Moskovits (WRL: 323).

"Bereiten uns sorgfältig auf dieses Finale vor"
Solja erklärte nach dem Sieg: "Wir hatten ein bisschen Glück, dass Li Fen heute nicht dabei war. Das Finale gegen Österreich wird ein anderes Spiel als das in der Vorrunde." Auf ein mögliches Duell mit ihrer Schwester angesprochen, meinte die 20-Jährige: "Wir haben schon häufig auf Vereinsebene gegeneinander gespielt. Aber das ist eine EM, von daher schon eine besondere Situation." Trainerin Jie Schöpp warnte nach dem 3:0-Vorrundensieg gegen Österreich vor allzu schnellen Rückschlüssen auf ein einseitiges Finale: "Ich bin nicht der Typ, der sich voreilig aus dem Fenster lehnt. Wir bereiten uns sorgfältig auf dieses Finale vor. Gefeiert werden kann danach." 

Damen-Halbfinale

Schweden - Deutschland 0:3
Linda Bergström - Irene Ivancan 0:3 (-7,-2,-9)
Matilda Eckholm - Han Ying 0:3 (-3,-5,-9)
Daniela Moskovits - Petrissa Solja 0:3 (-5,-3,-6)

Österreich - Polen 3:1

Damen-Finale

Deutschland - Österreich, Sonntag 15 Uhr deutscher Zeit 

Alle weiteren Informationen entnehmen Sie der ETTU-Seite!

(DK)

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