International

Para-WM: DBS-Team greift in Peking nach Medaillen

Das DBS-Team ist bereit, in Peking um Medaillen zu kämpfen (©DBS)

02.09.2014 - Am heutigen Dienstag macht sich die Tischtennis-Nationalmannschaft des DBS vom Frankfurter Flughafen auf den weiten Weg nach China - denn in Peking finden vom 06. bis zum 15. September die Weltmeisterschaften im Para-Tischtennis statt. In dieser Zeit werden rund 330 Spieler und Spielerinnen aus über 30 Nationen - und auch 14 Deutsche - ihre Weltmeister in den Wettkampfklassen 1 bis 11 im Einzel und im Team ermitteln.

Vom Deutschen Behindertensportverband (DBS) wurden zehn Spieler und vier Spielerinnen nominiert, die ihr Land in China vertreten werden. Bei den Rollstuhlfahrern treten Holger Nikelis und Marcus Sieger in der Wettkampfklasse 1 an, Thomas Schmidberger, Thomas Brüchle und Jan Gürtler in der WK 3, Sandra Mikolaschek in der WK 4 und Valentin Baus ist in der WK 5 vertreten. In den Wettkampfklassen der Fußgänger wird Deutschland von Thomas Rau, Tim Laue und Stephanie Grebe in der WK 6 vertreten, Jochen Wollmert und Thorsten Schwinn versuchen in der WK 7 ihr Glück, Juliane Wolf spielt in der WK 8 und Lena Kramm geht in der WK 9 an den Start.

 

Das Spielgeschehen der Weltmeisterschaften beginnt nach zwei offiziellen Trainingstagen und der Eröffnungszeremonie am kommenden Montag, dem 08.09.14, zunächst mit den Einzelwettkämpfen, bevor es dann am 11.09.14 in die Teamwettbewerbe geht.

 

Die insgesamt 20-köpfige DBS-Delegation reist bereits heute an die Wettkampfstätte nach Peking, um eventuellen Müdigkeitserscheinungen und Umgewöhnungsschwierigkeiten vorzubeugen. Da immerhin sechs seiner SpielerInnen in ihren Wettkampfklassen unter den Top 5 der Welt sind, sind die Ziele von Bundestrainer Volker Ziegler durchaus ambitioniert: „Natürlich ist das Ziel, möglichst viele Medaillen zu gewinnen“, so Ziegler, dessen Blick aber auch schon über Peking hinausgeht. „Angesichts des Umbruchs in der Nationalmannschaft ist es aber auch für mehr als die Hälfte aller Spieler(innen) das erste Großereignis außerhalb Europas. Hier sollen die jungen Athleten die Erfahrungen mit veränderten klimatischen Bedingungen, der Zeitumstellung und einer gewissen internationalen Härte bekommen, die im Hinblick auf Rio 2016 noch fehlen.“

 

Betreut werden die deutschen SpielerInnen neben Ziegler selbst von den Co-Trainern Hannes Doesseler, Charly Weber und Michele Comperato sowie den Physiotherapeutinnen Angelika Lütkenkorst und Cornelia Blase, die sich um die Regeneration und körperliche Fitness der Athleten kümmern. Das Team wurde in der Vorbereitung ebenfalls von den Co-Trainern Eric Duduc, Fabian Lenke und Andreas Escher sowie Physiotherapeutin Simone Quitmann und dem Sportpsychologen der Nationalmannschaft, Thorsten Leber, unterstützt, die jedoch in Peking nicht dabei sind.

 

(DBS)

 

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