WM 2014

WM-Splitter: Griechenlands Herren schlagen Japan!

Kurz vor den ersten Spielen am Morgen ist das Yoyogi Gymnasium noch nicht allzu gut gefüllt (©Schäbitz)

28.04.2014 - Natürlich haben wir bei den Welt-Titelkämpfen in der japanischen Hauptstadt ein besonderes Auge auf die Spiele der deutschen Mannschaften. Trotzdem wollen wir Ihnen nicht vorenthalten, was an den anderen Tischen passiert. In unseren WM-Splittern werden wir Sie daher über die Spiele der Favoriten, besondere Ereignisse abseits der Tische sowie über Ergebnisse informieren, mit denen man so nicht rechnen konnte.

14:20 - Und die WM hat ihre erste Überraschung: Altstar Kalinikos Kreanga schlägt Seiya Kishikawa im letzten Einzel mit 3:0. Zuvor hatten bereits Konstantinos Papageorgiou gegen Kenta Matsudaira und Panagiotis Gionis gegen Seiya Kishikawa mit 3:2 gewonnen und zwei Punkte für Griechenland geholt. Bei Japan konnte nur Jun Mizutani punkten, im Auftakteinzel gegen Kalinikos Kreanga (3:2) sowie im vorletzten Einzel gegen Panagiotis Gionis (3:1). Die EM-Finalisten aus Griechenland gewinnen also mit 3:2 gegen Japan

13:05 - Bahnt sich hier erste Überraschung an? Japans Herren liegen mit 1:2 gegen Griechenland hinten. Nun stehen sich Jun Mizutani und der zukünftige Düsseldorfer Panagiotis Gionis gegenüber. 

10:30 - Kurz und schmerzlos: Stepptänzer zu Trommelklängen, Nationalhymne und zwei Reden! Gerade hat die Eröffnungsfeier der Team-WM stattgefunden. So sind die Zuschauer nun richtig heiß, wenn endlich die Lokalmatadoren die Bühne betreten.


09:00 - Li Jiao hat gerade eine einmalige Gelegenheit verpasst, für die große Überraschung zu sorgen. Die Niederländerinnen präsentierten sich gegen den Gruppenkopf und Mitfavorit Südkorea äußerst stark und führten schon mit 2:1, als ihre Spitzenspielerin zum Zug kam. Gegen Yang Haeun lief es dann auch bestens für Li. Doch auch ihre Matchbälle beim Spielstand von 2:1 halfen am Ende nicht. Mit 12:10 rettete sich die Koreanerin in den Entscheidungssatz, wo sie den Sack zumachte. Eine Chance hatten die Niederländerinnen freilich noch, schließlich kam es nun zum alles entscheidenden Spiel zwischen den beiden Abwehrspielerinnen Li Jie und Seo Hyowon, das den Zeitplan etwas durcheinander brachte. Nach einem Defensivduell nach Maß - inklusive Zeitspiel - entschied Korea die Partie dann doch noch für sich.

08:30 - Endlich kommt Stimmung in die Bude. Und das haben wir den Nordkoreanern zu verdanken. Im obersten Zuschauerbereich des Yoyogi Gymnasiums nehmen sie nun zwei ganze Blöcke ein, was man gut an der einheitlichen roten Kleidung erkennen kann, und feuern die Vertreterinnen ihres Nachbarlands Südkorea lautstark an. Schön, dass im Sport auch politische Differenzen egal sind!

04:30 - Ein Blick zum stärksten Gruppengegner der deutschen Herren: Hongkong schlägt die Ukraine erwartungsgemäß deutlich mit 3:0. Da konnte auch Spitzenspieler Kou Lei nichts dran ändern, der bereits überraschend mit 2:0 gegen den 69 Weltranglistenplätze besser notierten Jiang Tianyi geführt hatte, dann das Spiel aber noch aus der Hand gab.

04:05 - Wenn's mal wieder länger dauert. Alexander Shibaev und Robert Floras liefern sich das erste richtig spannende Spiel dieser Weltmeisterschaften. Mit 15:17, 10:12, 12:10, 11:6 und 10:12 beendet der Pole die Partie schließlich zu seinen Gunsten. Während Russland und Polen also noch im ersten Einzel verharren, packt China schon fast seine Sachen zusammen. 

03:30 (MESZ) - Wie Deutschland gewinnen auch Chinas Herren mit 3:0, schaffen es aber nicht, eine gänzlich weiße Weste zu behalten. Zhang Jike verliert in seinem Auftaktspiel beim Stand von 2:0 einen Satz gegen den Brasilianer Cazuo Matsumoto und liegt dann auch noch 0:5 zurück. Ein schöner Moment für die Nummer 89 der Welt. Bei 7:7 hat ihn der Weltmeister aber wieder. Matsumoto erspielt sich zwar trotzdem einen Satzball, dann packt Zhang aber noch ein paar starke Bälle aus und beendet den Satz und damit das Match mit 12:10. Ähnliches gelang übrigens im Anschluss auch Matsumotos Teamkollegen Gustavo Tsuboi. Den dritten Satz konnte der Brasilianer Xu Xin mit 11:5 abnehmen und führte auch im vierten, bevor der Chinese einen Gang zulegte und seinem Team einen gelungenen Auftakt bescherte.
 

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