World Tour

Bulgaria Open: Xu Xin und Ding Ning triumphieren

Ding Ning durfte sich nach sieben Sätzen über den Titel freuen (©ITTF)

19.08.2018 - Bei den Bulgaria Open hatten mit Ding Ning und Xu Xin am Ende zwei chinesische Spieler die Nase vorn. Zusammen mit Ma Long, der im Herren-Doppel an Xus Seite triumphierte, machten sie somit einen Dreifachsieg des Reichs der Mitte perfekt. Die volle Ausbeute verhinderten die beiden Japanerinnen Kasumi Ishikawa und Mima Ito, die sich den Titel im Damen-Doppel sicherten. Für die besten deutschen Spieler war der Wettbewerb bereits am Freitag beendet gewesen.

Der Ausgang der Bulgaria Open war am Ende eine rein asiatische Angelegenheit. Man kann es sogar noch genauer fassen: Ab dem Halbfinale waren nur noch japanische und chinesische Spielerinnen und Spieler beteiligt und machten den Titel unter sich aus. Bei den Herren kam es dabei am Ende zu einem chinesisch-japanischen Endspiel, nachdem sich Xu Xin und Kenta Matsudaira in der Vorschlussrunde gegen ihre jeweiligen Teamkameraden Ma Te und Tomokazu Harimoto durchgesetzt hatten. Im Finale hielt der Japaner das Spiel am Anfang offen: Der erste Satz ging zwar knapp in der Verlängerung verloren, dafür holte er sich den Ausgleich ebenfalls mit 12:10. Von da an musste Matsudaira den Chinesen allerdings mehr und mehr ziehen lassen. Xu ließ keine weiteren Flecken auf seiner Weste mehr zu und holte sich mit 4:1 den Sieg. Sein Kollege Ma Long war im Einzel schon früh gegen Liam Pitchford aus dem Wettbewerb geflogen (zum Artikel), dafür trumpfte er an Xus Seite im Doppel auf und holte sich gegen Masataka Morizono/Yuya Oshima nach vier Sätzen Gold.

Ding Ning musste länger zittern, bevor sie ihren Siegerscheck in die Höhe halten konnte. Gegen ihre Landsfrau Wang Yidi lag sie zwischenzeitlich mit 1:2 hinten und ließ sich, als sie selbst mit 3:2 in Führung gegangen war, am Schluss wieder einholen. Im alles entscheidenden siebten Satz machte die Weltmeisterin und Olympiasiegerin dann aber kurzen Prozess mit Wang und fertigte sie mit 11:2 ab. Das Damen-Doppel war derweil der einzige Wettbewerb, in dem China am Ende nicht triumphieren konnte. Das chinesische Duo Liu Gaoyang/Zhang Rui, das bereits Sabine Winter/Nina Mittelham im Viertelfinale ausgeschaltet hatte, kam im Endspiel gegen Kasumi Ishikawa/Mima Ito nicht an. Mit 3:1 holten sich die starken Japanerinnen den Titel und vermiesten China damit ein makelloses Ergebnis. Deutschland hatte mit dem Ausgang der Bulgaria Open hingegen nichts zu tun. Dimitrij Ovtcharov, Han Ying und Nina Mittelham schieden im Achtelfinale aus und verabschiedeten sich somit schon am Freitag aus dem Rennen.


Die Endspiele im Überblick:

Herren-Einzel
Kenta Matsudaira JPN - Xu Xin CHN 1:4 (-10,10,-8,-6,-4)

Damen-Einzel
Ding Ning CHN - Wang Yidi CHN 4:3 (7,-10,-8,8,6,-4,2)

Herren-Doppel
Masataka Morizono/Yuya Oshima JPN - Ma Long/Xu Xin CHN 1:3 (9,-4,-8,-6)

Damen-Doppel
Liu Gaoyang/Zhang Rui CHN - Kasumi Ishikawa/Mima Ito JPN 1:3 (10,-7,-7,-6)
 

Alle Ergebnisse finden Sie auf der ITTF-Webseite!

(JS)

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