Buntes

FSJ/BFD im TT-Verein: Noch viele Stellen zu vergeben!

Viele Vereine sind noch auf der Suche nach Freiwilligen (©BFD)

29.04.2016 - Ihr habt die Schule beendet und wollt nicht direkt mit einer Ausbildung oder einem Studium beginnen, sondern euch erst einmal beruflich orientieren? Gute Möglichkeiten dazu bieten das Freiwillige Soziale Jahr im Sport (FSJ) und der Bundesfreiwilligendienst (BFD). Auch viele Tischtennisvereine bieten solche Stellen an. Wir sprachen mit Gerhard Scheuing, Jugendleiter vom SC Berg, und zwei BFDlern von Borussia Düsseldorf über ihre Erfahrungen mit dem Freiwilligendienst.

Der baden-württembergische Klub SC Berg ist ein Verein, der ein Freiwilliges Soziales Jahr im Sport anbietet. Bei einem solchen sind die Freiwilligen zu einem Großteil der Zeit in die Jugendarbeit eingebunden. Im Fall der Baden-Württemberger wird der FSJler in das Training der Kinder und Jugendlichen eingebunden. Da der Klub zehn Tischtennis-AGs an insgesamt vier Schulen anbietet, kommen die Freiwilligen auch dort zum Einsatz, leiten diese AGs zum Teil sogar selbst. "An den Wochenenden steht dann die Betreuung von Heimspielen oder Turnieren wie Ranglisten auf dem Programm", erklärt Gerhard Scheuiing das Tätigkeitsfeld des FSJlers. Ein weiterer Block sei z.B. das Führen von Trainingslisten, die Öffentlichkeitsarbeit im Verein oder etwa Freizeitaktivitäten mit den Kindern und Jugendlichen zu gestalten.

38,5 Stunden in der Woche sei ein FSJler in der Regel im Einsatz, bekomme dafür ein Taschengeld von 300 Euro im Monat und habe Anspruch auf Wohngeld. "15 Ausbildungstage im Jahr sind dafür vorgesehen, dass der Freiwillige eine Trainerlizenz machen kann, zudem 25 Tage für Lehrgänge, die sich z.B. mit den Rechten und Pflichten der FSJler beschäftigen. Zu Anfang wird darüber hinaus eine Zielsetzung formuliert wird und ein Projekt, dessen Umsetzung am Ende in der Gruppe vorgestellt wird", erläutert Scheuing weitere Rahmenbedingungen. "Es gibt immer Schüler, die Abi machen und dann nicht wissen, was sie machen wollen", so der Jugendleiter des SC Berg, der auch noch auf der Suche nach einem Freiwilligen für die kommende Saison ist. Als Orientierungsjahr eigne sich so ein Freiwilligendienst hervorragend, die FSJler würden in der Zeit wesentlich selbstständiger werden und etwas für's Leben dazu lernen.

Als Bundesfreiwillige beim Rekordmeister Borussia Düsseldorf sind aktuell u.a. Felix Amely und Robin Zeptner im Einsatz. Amely berichtet: „Eine unserer Aufgaben liegt darin, jeden Tag die oGaTa-Gruppen (oGaTa=Offene Ganztagsschule) zu leiten.“ Robin Zeptner erklärt: „Am Wochenende helfen wir bei den Bundesligaspielen beim Auf- und Abbau mit, betreuen den Liveticker und leiten z.B. den Fanshop. Darüber hinaus stehen ganz alltägliche Dinge an, man hilft überall da mit, wo man gebraucht wird. Abends steht schließlich das Jugendtraining auf Programm, da betreuen wir z.B. auch eine Kinder-Leistungsgruppe des WTTV mit“, so der Ochtruper, der über myTischtennis.de auf die Stelle aufmerksam geworden war, während Felix Amely über die BFD-Stellenbörse des DTTB darauf gestoßen war.

Hier finden Sie eine Übersicht an Vereinen, die BFD-Stellen anbieten!

Zum Erfahrungsbericht einer FSJlerin beim SC Berg

(DK)

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