Buntes

Ma Long beendet TT-Durststrecke bei CCTV Awards

Ma Long wurde nun auch außerhalb des Tischtennissports geehrt (©ITTF)

17.01.2017 - An Ma Long kommt so schnell niemand vorbei. Das gilt für seine Konkurrenten an den Tischtennistischen dieser Welt, aber auch für die prestigeträchtigste Preisverleihung der chinesischen Sportszene. Als erster Tischtennisspieler in der 15-jährigen Geschichte des CCTV Sports Personality Awards gewann der Olympiasieger den Preis des besten männlichen Athleten des Jahres. Zudem ist es sieben Jahre her, dass ein Tischtennisspieler in einer anderen Kategorie gewinnen konnte.

Für Ma Long hat sich in diesem Jahr der große Kreis geschlossen. In weniger als 500 Tagen krönte sich die Nummer eins der Welt zum World Cup-Gewinner, Weltmeister sowie schließlich Olympiasieger und vollendete damit seinen Grand Slam. Der Chinese hat sich damit bereits jetzt, mit 28 Jahren, in die Geschichtsbücher eingetragen, was nun auch sportübergreifend honoriert wurde. Bei der Verleihung der prestigeträchtigen CCTV Sports Personality Awards, deren Preisträger von einem fast 400 Experten umfassenden Expertengremium aus den Bereichen Sport, Medien und Sportindustrie gewählt werden, holte Ma Long als erster Tischtennisspieler überhaupt den Preis des besten männlichen Athleten des Jahres. Damit setzte er sich gegen vier weitere Olympiasieger von Rio aus anderen Sportarten durch. Zudem beendete er eine siebenjährige Durststrecke, während der der chinesische Tischtennissport in keiner Kategorie des Awards bedacht wurde.

„Fans sagen immer, dass ich ihnen Mut und Kraft gebe, aber eigentlich sind sie es, die mich unterstützen und ermutigen, wenn ich auf Schwierigkeiten stoße", bedankte sich die Nummer eins der Welt bei seinen Fans. Auch Olympiasiegerin Ding Ning nahm an der Preisverleihung teil - diese konnte aber ebenso wenig einen Preis gewinnen wie Liu Guoliang, der als bester Coach nominiert war, oder die chinesische Nationalmannschaft, die sich Hoffnungen auf den Teampreis gemacht hatte. Der große Gewinner des Abends waren die Volleyballer des Reichs der Mitte, die vier von elf Awards mit nach Hause nehmen durften.

(JS)

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